Sudala Beach Resort

Wir können uns der vorhergegangenen Bewertung von Rüdiger nur anschließen. Wir hatten das Hotel im schon im Frühjahr gebucht und hatten ein wenig Bammel angesichts der vielen negativen Bewertungen, die vor allen Dingen in letzter Zeit dazu gekommen sind. Allerdings können wir diese in keinster Weise bestätigen. Wir haben uns während unseres Aufenthaltes durchweg wohl gefühlt und würden das Sudala jederzeit wieder buchen! Für seine drei Sterne ist das Hotel top – wir sind auch schon in Vier-Sterne-Hotels gewesen, die unterm Strich deutlich schlechter wegkommen als das Sudala. Abends einmal das Restaurant „Chong Fah“ ausprobieren! Aus dem Sudala kommend links abbiegen und die Straße bis zur Gabelung entlang laufen (dabei das Hotel „Chong Fah“ rechts liegen lassen), dann rechts abbiegen in Richtung Strand. Das Restaurant liegt direkt rechts neben der Treppe zum Strand. Wir waren fast jeden Abend dort und haben immer sehr lecker und – sogar für Thai-Verhältnisse – günstig gegessen und dabei das Rauschen der Wellen genossen. Als Ausflug unbedingt die Sea Canoe Tour durch die Phang Nga Bucht buchen. Die Fahrt durch die Lagunen ist mit Worten kaum zu beschreiben! Ein Erlebnis, das man so schnell nicht vergisst!

Wir hatten einen Bungalow gebucht und waren damit rundum zufrieden. Bei unserer Ankunft standen schon Wasser und Obst für uns bereit. Die Damen von der Zimmerreinigung waren wirklich super und sehr gründlich. Wasser wurde jeden Tag frisch bereit gestellt, genau wie frische Handtücher. Auch der Taschentuchspender auf dem Schreibtisch wurde prompt aufgefüllt, als er einmal leer war. Dazu wurde natürlich immer gründlich gefegt und gewischt. Die Damen waren dazu noch sehr freundlich, haben immer gelächelt und gegrüßt, wenn man sie auf dem Gelände traf. Als sie uns bei unserer Abreise kofferziehend in Richtung Rezeption pilgern sahen, kamen sie extra auf die Veranda des Bungalows, den sie gerade reinigten, winkten und wünschten uns eine gute Reise. Da ist man schon etwas traurig, nach Hause zu müssen! Zu den hier viel kritisierten harten Betten und lauten Klimaanlagen: Ja, das Bett ist relativ hart. Von Leuten aus anderen, auch höher-klassigen Hotels, haben wir allerdings ähnliches gehört und generell ist es in Thailand üblich, auf hartem Untergrund zu schlafen. So, wie wir den Service erlebt haben, wäre bei Nachfrage bestimmt ein Lattenrost aufs Zimmer gebracht worden. Die Klimaanlage ist tatsächlich ziemlich laut, kühlt allerdings den Bungalow innerhalb kürzester Zeit auf angenehme Temperaturen herunter. Für uns hat es darum gereicht, sie vor dem Schlafengehen für ein oder zwei Stunden laufen zu lassen und sie dann über Nacht abzuschalten. So läuft man auch nicht Gefahr, das Zimmer über Nacht in eine Eishöhle zu verwandeln und sich dann zu erkälten.

Vor allem die negativen Bewertungen über das Restaurant können wir überhaupt nicht nachvollziehen. Wir hatten nur Frühstück gebucht und haben das Restaurant auch ausschließlich hierzu benutzt. Über Mittag- und Abendessen oder die Bar könnten wir darum hier keine Bewertung abgeben. Während der ersten Woche unseres Aufenthaltes gab es aus Mangel an Gästen noch ein Menü von der Karte, in der zweiten Woche wurde dann auf Buffet umgestellt. Beides hat problemlos funktioniert. Die Vielfalt an Speisen fanden wir durchaus in Ordnung. Wurst und Käse gab es zwar nur auf Nachfrage, dafür waren verschiedene Sorten an Gebäck, Marmelade, Erdnussbutter, Pancakes, Bacon und einiges mehr immer verfügbar. Das Obst war immer frisch und wirklich sehr lecker. Auch das landestypische Frühstück mit gebratenem Reis, Nudeln oder Curry sollte man einmal probiert haben. Die Belegschaft war während unseres Aufenthaltes immer sehr aufmerksam und freundlich. Bei der Ankunft wurde man sofort zum Tisch begleitet, mit Tee oder Kaffee versorgt und sobald die Tasse auch nur halb leer war, stand fast sofort jemand neben dem Tisch und bot an, nachzuschenken. Bestellungen wurden immer prompt und richtig geliefert. Für Späße untereinander und mit den Gästen waren die Jungs und Mädels immer zu haben, aber der Service litt darunter nicht – wir haben uns im Gegenteil immer sehr willkommen und gut versorgt gefühlt.

Wir kamen am späten Abend an und waren nach der langen Anreise entsprechend geschlaucht. Noch vor dem Eingang zur Lobby wurden wir von einer sehr freundlichen jungen Dame mit guten Englischkenntnissen empfangen und hinein begleitet; um unsere Koffer kümmerte sich inzwischen der Pförtner. Bei kalten Tüchern und Erfrischungsgetränken wurde uns kurz das Nötigste erklärt, dann begleitete die Dame uns zu unserem Bungalow. Dieser sehr positive erste Eindruck hat sich während des gesamten Aufenthalts durchweg bestätigt. Ob Empfangspersonal, Pförtner, die Damen von der Zimmerreinigung oder auch das Personal im Restaurant – alle waren stets freundlich und zuvorkommend, so dass wir uns wirklich gut aufgehoben gefühlt haben. Die Englischkenntnisse variierten von Angestelltem zu Angestelltem etwas; es war auch der ein oder andere dabei, der schlechter Englisch sprach, man konnte sich aber auch mit Bruchstücken und Gesten gut verständigen oder im Notfall wurde eben eine Kollegin dazu geholt. Insgesamt wurde sich um all unsere Anliegen immer gut gekümmert. Es war z.B. auch kein Problem, einmal 50 Bhat aus der Rezeptionskasse für ein Taxi zu leihen, als der Fahrer nicht wechseln konnte! Für unseren Abreisetag wollten wir den Late Checkout buchen und auch bezahlen – das war aber gar nicht nötig. Das Zimmer wurde uns einfach kostenlos bis zu unserem Abholtermin um 16 Uhr überlassen. So sieht guter Service vom Anfang bis zum Ende aus!

Das Hotel liegt ein wenig abgelegen in einer Seitenstraße, Bars, Restaurants und Geschäfte sind aber fußläufig innerhalb weniger Minuten erreichbar. Für uns war es damit die perfekte Mischung aus Abgeschiedenheit und Trubel. Die anliegende Straße führte direkt hinter unserem Bungalow vorbei und war – zumindest während der unseres Aufenthalts in der Nebensaison – keinesfalls zu laut oder zu stark befahren. Während der Nacht war es fast völlig ruhig, tagsüber fuhr ab und an mal ein Roller, ein Taxi oder ein Pickup vorbei. Wir haben uns jedenfalls zu keinem Zeitpunkt davon gestört gefühlt. Der Strandabschnitt, an dem das Hotel liegt, wurde von uns lediglich zum Spazierengehen genutzt, da während unseres gesamten Aufenthaltes die rote Flagge wehte und Schwimmen damit nicht möglich war – das hatten wir erwartet und einkalkuliert, es war eben Regenzeit. Zu den zuvor geäußerten Kritiken, der Strand sei verwahrlost und verdreckt, muss gesagt werden: Es lag durchaus hier und da Treibgut herum. Von Urlauben an der Nordsee sind wir allerdings auch nichts anderes gewohnt. Man muss dann eben einmal aufpassen, wo man hintritt. Man sollte vielleicht auch im Kopf behalten, dass der Strand offiziell Naturschutzgebiet ist und nicht dem Hotel gehört. Als naturbelassen würden wir ihn dann auch bezeichnen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Ein Sport- und Unterhaltungsprogramm wurde vom Hotel nicht angeboten, war von uns aber auch nicht gewünscht. Ein Fitnessraum wäre evtl. noch ganz nett gewesen, wir wussten aber schon vor unserer Anreise, dass es keinen gibt und haben uns so entschieden, einmal für zwei Wochen auf Fitness zu verzichten. Von den zwei Pools haben wir nur einen benutzt: den abgerundeten mit der Insel in der Mitte, da dieser direkt bei unserem Bungalow lag. Der Pool war immer sauber und wurde auch nach stärkeren Regengüssen und Stürmen immer gleich gereinigt. Das Wasser war stets frisch und nicht überchlort. Die Poolanlage ist liebevoll gestaltet (sehr schön sind die kleinen, wasserspeienden Elefanten) und zusammen mit den Bungalows in eine schöne Gartenanlage eingebettet und war damit für uns der optimale Ort zum Entspannen.