Sultan Bey Hotel, El Gouna

Das Hotel ist im Stil von Bungalows gebaut, das bedeutet 2 Etagen maximum und ausgebreitet in der Länge. Die Architektur ist einmalig und die Gartenanlangen sehen einfach fantastisch aus.Wir haben im Zimmer 316, in der ersten Etage, gewohnt. Es hatte einen kleinen Balkon und eine fantastische Bougainvillia. Es gibt auch andere Zimmer mit Aussicht zum ´´Wasser´ hin´. Obwohl diese eine sehr fantastische Aussicht auf die Lagune haben, muss beachtet werden, dass Lärm von den, an die Lagune angrenzenden Bars und Restaurants, leicht über das Wasser herübertreibt und den Lärmpegel Abends etwas erhöht. Bei unserem Besuch fand gerade das islamische Opferfest statt, die Clubs spielten sehr laute Musik und die Opfer waren genau diese Zimmer. Die Musikanlagen liefen übrigens bis 4 Uhr morgens. Wer sowieso später schlafen geht, dem sollte dies nichts ausmachen. Das Zimmer war zweckmässig und einfach dekortiert, das Badezimmer war in gutem Zustand. Alles sehr sauber, es war auch ein Föhn eingebaut. Die meisten Touristen waren im Alter von 30 und meistens Pärchen. Nicht sehr viele Kinder. Deutsche, Italiener, Holländer und Ägypter (in grösseren Familien). Die Reiseleitung (ETS) war meiner Meinung nach mittelmäßig. Wir haben ca. 1 Stunde gewartet bis wir vom Flughafen ins Hotel gebracht werden. Es passiert sicherlich nicht immer... Der Minibus war für kleine Menschen gebaut, und bevor man losgefahren ist sollte man erstmal 25 Euro pro Person fürs Visum bezahlen... ich denke man kann es auch geschickter machen... Am selben Abend traffen wir unseren Ägyptischen Reiseleiter in der Lobby des Hotels, der ein Paar Ausflüge angeboten hat. Zu empfellen ist die Safari-Tour und der Ausflug nach Luxor. Die Bezahlung erfolgte natürlich bar im selben Moment in der Lobby El Gouna ist im Vergleich zu Hurghada ein Traum. Es handelt sich um eine private Stadt. (Ja, die gehört einem Mann!!) Man merkt , dass die Verkäufer nicht so aufdringlich sind , wie man es von den Ägyptern kennt. Es ist eine Stadt , die sich hervorragend anbietet für Touristen die etwas individueller den Urlaub gestallten wollen. Die erste Frage, die man hört ist: "Woher kommen Sie?". Es ist ein Weg für die Ägypter um das "Portemonnaie von den Touristen" einzustufen. Feste Preise gibt es prinzipiell nicht. Man sollte handeln. Falls es irgendwo die Preise ausgeschilldert sind, dann wird nicht verhandelt! Für ein 4 Sterne Hotel ist es ein sehr gutes Hotel, denke ich. Falls man mehr Geld inverstieren will, sollte zum Sheraton Miramar gehen... Ein Traum... !!!

Es gab 2 Betten im Zimmer , getrennt... naja... einen Sofa (war nicht sehr neu... leider) einen Glastisch, eine kleine Kommode und eine Stehlampe. Einfach dekoriert, bis auf das Sofa war alles sehr sauber. Das Preis/Leistungsverhältniss stimmte.

Das Essen war EXZELLENT!!! Wer über das Essen in diesem Hotel meckert, der meckert sicherlich auch bei sich Zuhause. Die Auswahl war gross und es gibt für jeden etwas. Fisch, Fleisch, Geflügel, Obst, Gemüse, teilweise ägyptische Gerichte, und fantastische Nachspeisen (kleine Sauereien!!)! . Ein paar Macken fand ich trotzdem (bin sehr streng). Omelets wurden jeden morgen vor unseren Augen zubereitet. Bei ägyptischen Touristen wurden fuer ein Omelet frische Eier benutzt, fuer die restlichen Touris gab es eine fertig zubereitete Mischung, die in die Pfanne kam... Verdauungsprobleme hatten wir trotzdem nicht, alles war sehr, sehr frisch! :) Die Chefs waren ständig anwesend und haben einem nett bei jeder Frage geantwortet. Es wird jeden Dienstag Fischdinner am Pool angeboten. Wir haben dabei mitgemacht: 6,5 Euro pro hundert Gramm für den Hummer und ca. 4 Euro pro hundert Gramm das Fischfilet. Man sollte ein bisschen vorsichtig sein, den der Ober versucht einem die teuren Sachen, sprich den Hummer, unterzujubeln . Seine Mengenangaben (pro Person) fanden wir auch etwas übertrieben, nach dem Moto: "Natürlich könnt ihr zu zweit 500 Gramm Hummer, 500 Gramm Kalamari, 800 Gramm Fisch und 8 Garnellen essen!" Man sollte deshalb einfach seinen Verstand gebrauchen und ruhig auch mal 'nein' sagen, wenn man nich unbedingt auf Hummer steht und nicht an einem Abend seine Hotelrechnung verdoppeln will (denn das essen ist nicht in der Halbpension inbegriffen).

Fast alle konnten Deutsch sprechen, das hat uns überrascht. Die Fremdsprachenkenntnisse beschränken sich natürlich auf Smalltalk. Alle lächeln nett, machen Witze und helfen einem direkt, aber danach wird die Hand ausgestreckt... Der Ägypter, der beim Hotelshop arbeitet, ist etwas übertrieben nett, lädt einem jeden Tag und jede Nacht zum Teetrinken, zum Shisha rauchen etc. ein, aber seine Preise sind etwas überteuert, womit er sich sicherlich seine Miete wieder herausverdienen zu versucht.... Am Ende gab es auch kleine Fehler bei der Hotelrechnung, die wurden aber leider nicht eingesehen vom Hotel... Schade , denn das hinterlässt einen etwas bitteren Geschmack...

Zum Strand ging es entweder mit dem Shutlle Boot oder zu Fuss über verschiedene Laguneninseln. Das Boot fährt jede halbe Stunde, es gibt auch einen Zeitplan, der 'gelegentlich' eigehalten wird. Die Fahrt dauert ca. 5 Minuten. Zu Fuss 20 Minuten. Man muss darauf vorbereitet sein, dass es am Strand 3 oder 4 Ägypter nacheinander vorbeikommen, die einem was verkaufen wollen: 1) "Honeymoon-massage, sehr gut für die Haut, keine Allergien mehr, kein Sonnenbrand." 2)"Schnorchelltour mit Glasboot, brauchst du nicht nass werden!" 3) ´´Warum hast du bei einem anderen Safari gebucht? Bei mir ist es sicherlich billiger!" 4) "Ausflug zur Giftun Insel- das Wasser ist da sicherlich wärmer!!" Sicherlich :))) Mit ein bisschen Humor kann man es überstehen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Man kann am Strand Volleyball spielen. Es gibt wireless LAN für 2 Euro die Stunde. Es gibt bequeme Liegestühle am Pool und am Strand. Einen Kinderpool ist auch vorhanden, angeschlossen am grossen Pool. Der Strand ist gut, das Wasser war leider kalt im Januar, man brauchte Neoprenanzüge für eine ausgedehnte Schnorcheltour. Diese kann man sich am Strand mieten. Es gibt keine feste Preise, man muss sich an den Preis heranarbeiten.