Sultan Bey Hotel, El Gouna

Das Hotel soll das Älteste in El Gouna sein, dafür ist es aber noch in einem ganz guten Zustand. Man kann nicht erwarten, dass immer alles ganz neu ist, viel wichtiger ist es, dass immer alles sauber gehalten wird, was der Fall war. Die Matratzen in den Betten waren auf alle Fälle neu und hervorragend. Die Bungalows um die Innenhöfe gruppiert waren nur 2 Etagen und es war alles sehr schön bepflanzt. Es gab leider nur Halbpension, aber dafür gab es reichlich zu essen. Das Frühstück war auch ausreichend, es wurden auch morgens immer frische Crepes oder Omlettes gemacht. Auch viele Süßigkeiten gab es und zwei verschiedene Käse- und auch Wurstsorten und natürlich den Feta Käse, der ganz besonders gut geschmeckt hat. Also am Essen kann man eigentlich nichts auszusetzen haben, denn zu Hause hätte man nie so viel Auswahl. Bei den Gästen handelte es sich überwiegend um Deutsche, Franzosen, einige Italiener und Ägyptern. Russen waren ganz wenig vertreten, da denen das AI wohl gefehlt hat. Die Getränke waren schon etwas teuer, die große Flasche Wasser hat aber nur 9 Pfund gekostet. Alles Andere konnte man sich ca. 5 Minuten entfernt in der Down Town in verschiedenen Supermärkten kaufen. Auch den Rotwein, den es auch im Restaurant für 120 Pfund die Flasche gab, konnte man sich im Supermarkt für 50 Pfund kaufen. Also alles nur halb so schlimm mit der Halbpension. Ich würde jederzeit wieder in´s Sultan Bey gehen, wenn ich noch mal nach Ägypten fliegen sollte. Auf alle Fälle nur noch nach El Gouna, denn dort kann man sich als Frau überall allein aufhalten und wird nirgends angebettelt oder sonstwie angemacht. Unser Handy konnten wir gut nutzen, es war beim Anrufen so klar wie zu Hause. Es gab wohl Ecken, wo man keinen Empfang bekam, dann ging man einfach auf den Balkon oder draußen in eine andere Ecke dann funktionierte es. Wir waren ja in den ersten zwei Novemberwochen da, es war noch warm genug, aber wir würden doch den Oktober empfehen, da ist das Wasser noch etwas wärmer und man kann länger schnorcheln.

Die Größe der Zimmer war ausreichend. Wir hatten auch noch einen sehr schönen Balkon mit Blick auf die Lagune, das uns der Kofferboy auf unsere Bitte hin gleich besorgt hat, denn zuerst kamen wir in ein Zimmer mit Blick in den Innenhof. Leider hatten wir dafür dann auch oft laute Disko- oder andere laute Hotelmusik, aber dies haben wir gern in Kauf genommen für den schönen Blick in die Lagune. Es waren ja nur 14 Tage und zur Not gibt es ja auch Oropacks, wenn man es gar nicht aushält. Fernsehen haben wir im ganzen Urlaub nicht gesehen, obwohl es deutsche Programme gab. Da könnt Ihr mal sehen, wie gut es uns gefallen hat, meiner Freundin und mir.

4, 5 Sonnen vergebe ich nur deshalb, weil es nicht so unbedingt alles meine Richtung beim Essen war. Aber es war reichlich und abwechselungsreich an Essen da, dass ich persönlich nicht gern susse Sachen esse, ist eine andere Sache. Morgens waren die Getränke ja dabei, nur den frisch gepressten Saft musste man bezahlen. Am Abend waren die Preise für ein Glas Rotwein oder ein Bier doch ein bisschen zu teuer für mich, denn ein Glas Rotwein kostete 35 Pfund, also 5 Euro das ist ja mehr als bei uns, würde ich so sagen. Die Flasche Bier kostete 25 Pfund, also habe ich mich mit Wasser oder Bier am Abend begnügt und wenn wir noch was trinken wollten, gab es ja noch den Supermarkt.

Die Angestellten des Hotels waren alle sehr freundlich vom Roomboy zum Kofferträger oder Kellner oder den Leuten an der Rezeption. Auch die Köche nicht zu vergessen, ich wusste nicht was Spiegelei auf englisch hieß, aber der Koch, der morgens immer die Omeletts machte, grinste mich an und sagte Spiegelei, obwohl er nur ein paar Brocken deutsch konnte. Beschweren mussten wir uns gar nicht, also weiß ich auch nicht, wie man damit umgegangen wäre. Es gab sogar eine Wäscherei, die wir aber nicht nutzen mussten, denn es war ja immer so warm, dass man fast keine Wäsche brauchte.

Die Hotelumgebung ist einfach super. 5 Minuten entfernt ist die Down Town mit den vielen Läden und Restaurants. Auch zum Abu Tik Marina, also dem Hafen, kann man in ca. einer halben Stunde gut zu Fuß gehen. Aber es fahren alle halbe Stunde Shuttlebusse. Die Busfahrt kostet 5 Pfund und das Tiket gilt hin und zurück. Der Transfer zum Flughafen dauert auch nur eine gute halbe Stunde, es sei denn, man muss in Hurghada noch viele Hotels anfahren. Es werden viele Ausflugsmöglichkeiten angeboten. Wir haben eine Schnorcheltour mitgemacht zu den Paradiesinseln. Es war sehr schön und die Reiseleiter der ETS sind alle sehr nett und lustig und können auch ganz gut deutsch.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Haben wir nicht so direkt mitgemacht. Wir waren viel schwimmen, schnorcheln oder sind auch viel rumgelaufen, um auch andere Hotelstrände und Anlagen kennenzulernen. Außerdem sind wir auch mal Kajak gefahren, man kann sich nämlich auch Boote dort von Fremdanbietern mieten, auch Fahrräder konnte man mieten. Massage gab es am Strand und auch im Hotel am Pool lief jemand rum, der dies anbot. Wir haben 2 mal Massage am Strand gehabt und waren zufrieden.