Sun Siyam Iru Fushi

Wir haben soeben 10 wunderschöne, relaxte Tage verbracht. Das Hilton hat alles, was man für einen Traumurlaub in Zweisamkeit braucht. Zur Kurzbewertung oben noch einige Anmerkungen und Tipps. ZUSTAND des Hotels ist bestens, es wurde erst von 1 1/2 Jahren errichtet. Seht mal auf Google Earth nach, die Insel war beim aktuellen Foto noch ganz und gar unbebaut. ZIMMER: Das Highlight der Beachvillen ist das riesig dimensionierte Freiluft Bad. Zwei Duschen, Whirlpool, Tagesbett , sowas habe ich bisher noch nicht gesehen. Die Innenausstattung ist top. LG Flattscreen, Bose Sound, Nespresso Macschine und viel Platz. Dazu gratis LAN. PUBLIKUM: Zu unserer Reisezeit, Anfang November waren wohl etwa 50% russischer Herkunft, ca. 20% Chinesen und der Rest verteilt sich auf verschiedene europ. Länder. Eine aus meiner sicht interessante, sehr kosmopolite Mischung. Entgegen früherer Erfahrungen mit betrunkenen und gröhlendenTouristen aus Russland (in Dubai oder Spanien) fiel hier absolut niemand negativ auf, wohl auch, weil hier aussschliesslich Pärchen und Familien urlauben. Relativ GROSSE ANLAGE: Dies war mein dritter Urlaub auf den Malediven und zum ersten Mal in einer Anlage dieser Größe mit fast 500 Betten. Nicht erschrecken: Man hat trotz dieser stattlichen Gästezahl absolute Privatsphäre, wenn man denn möchte. Vor unserem Strandbungalow waren kaum mal mehr als 4-8 Leute gleichzeitig zu sehen. Zwei NACHTEILE möchte ich dennoch nicht unerwähnt lassen: Das Hotel ist in der Regel sehr gut ausgelastet. Dies bedeutet, dass täglich im Schnitt ca. 15 Wasserflugzeuge starten und landen. (Auch schon morgens ab ca. 7:30 Uhr!) Dies ist besonders auf der Nord/West-Seite mit einigem Lärm und auch Abgasentwicklung verbunden. Daher hier ein wertvoller TIPP: Die Strandvillen (Zi 201-225) , sowie die Luxus Strandvillen 501-505 und die nördlichen Water Villas (401-436) sind dem Flugverkehr deutlcih stärker ausgesetzt. Empfehlenswert sind demnach Die Strandbungalows der Ostseite (226-307), sowie die Water Villas mit den 6er Nummern. Zudem Ist dies während des NW-Passats (jetzt im November) die Windschattenseite, was das Liegen am Strand viel angenehmer macht. BEACH oder WATER VILLA?: Die Insel ist recht dicht bewachsen, von daher gibt es Ameisen, Schaben und auch Moskitos. Dies ist ein kleiner Nachteil der Beach Villen. Das Zimmerpersonal bemüht sich sehr um wirkungsvolle Vernichtung. Es wird auch regelmäßig flächig gegast. Dennoch habe ich mir von Watervilla Bewohnern sagen lassen, dass hier kaum Moskitos "angriffen". Wir hatten eine Beach-Villa der Standard Kategorie und waren dennoch sehr glücklich damit. Zum einen sind diese bei günstigerem Preis etwas größer dimensioniert, zum zweiten hat man sozusagen einen eigenen kleinen Garten und vor allem direkten Zugang zum feinensandigen Strand mit eigenem Pavillion. Ich würde trotz der Insekten wieder Beach Bungi nehmen. man hat einfach mehr Platz. ESSEN: Wir hatten nur ÜF gebucht und und somit offen gelassen, wann und wo wir zum Essen gehen. Das Hauptrestaurant "Iru" bietet zu allen 3 Tageszeiten ein reichhaltiges, abwechslungsreiches Buffet. Pauschalbucher werden also bestens versorgt. Auch Vielesser sollten wohl gleich zum HP oder VP Pauschalangebot greifen, das wohl einige $$ spart. Bei Spontanbuchung kostet das Abendbuffet pro Person 50 bis 70 USD. p.P.. (Dies als Preisvergleich). Noch ein TIPP: Beim Frühstück ist zwischen 9.30 Uhr und 10:30 Uhr Rush Hour. Das Personal ist zu dieser Zeit trotz Maximaleinsatz überfordert und man wartet schon mal 20 Minuten auf den Kaffee. Also besser vorher kommen, oder wie wir erst 20 Minuten vor Ende (11 Uhr) und dann einmal richtig voll laden und als letzter gehen. Ist wohl beim Personal nicht so gern gesehen, aber wesentlich entspannter. Nun zu den RESTAURANTS: Wir haben alle probiert. Schön ist es im Gegensatz zum Iru, individiuell bedient zu werden. Das ganze kann jedoch recht kostspielig werden. Wir kanem bei meist einem Hauptgang + Nachspeise + 1 Flasche Wein auf Endsummen zwischen 130 und 230 USD. Im Einzelnen: Das Flavours bietet asiatische Küche. Wir waren 2x restlos begeistert. Das Trio (mediterrane Küche) hat uns nicht so überzeugt. Bei den Preisen erwartet man Perfektion, das wurde nicht ganz erreicht. Es fehlte die Rafinesse. Toll ist der Islander's Grill: Einheimische Küch, vorwiegend Seafood, zum teil ziemlich scharf. Highlight ist hier, dass man an kleinen Tischen direkt am Strand speist. An einem windstillen Abend zum Sonnenuntergang ein Traum. Für alle Restaurants gilt: Frühzeitig buchen. Sie sind jeden Tag voll. Da wir spät frühstückten, gönnten wir uns Mittags nur einen Snack an einem der beiden Pools. Pirra, Burger, Sushi oder Salate zwischen 16 und 24 USD. INSEL: Dicht bewachsen, rundum schöner weißer Sandstrand, für Taucher wohl eher nicht erste Wahl, zum Baden toll. ca. 800x 250m ; 45 Minuten Airtaxi von Male Zur Tauchbasis, Sportangebot oder sonstigen Aktivitäten kann ich nichts sagen, wir waren rein zum relaxen auf Iru Fushi. FAZIT: Zum Preis von 250 USD pro Zimmer bleiben kaum Wünsche offen. Klasse Service, großflächige Bungalows mit Top-Ausstatung. Verpflegung erstklassig, wenn auch teuer. Habe jetzt schon Sehnsucht nach meinem Liegeplatz am Pavillion vor unserem Bungalow. Kommen sicher wieder, wenn wir mal wieder die Seele baumeln lassen wollen...

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