Bloss nicht! Wir waren bereits 4 x auf den Malediven und kennen uns relativ gut aus. Das örtliche Korallenriff ist tot und der Strand morgens zugemüllt. Das Hauptgebäude liegt direkt am Steg für die Wasserflugzeuge und es stinkt nach Kerosin. Es gibt einen einzigen brauchbaren Tauchspot (Sharkpoint), die anderen sind todlangweilig. Die Anzahl der Villen ist mit +200 gemessen an der Inselgröße viel zu viel und der Profit des Besitzers ist die einzige Maxime. Man baut gerade die Nachbarinsel mit +800 Villen zu, bei max. +50% mehr Fläche im Vergleich zu Iru Fushi. Es gibt keine Fahrräder und die Anzahl der Transport-Buggies ist ungenügend (chaotische Organisation, lange Wartezeiten), während das Person ständig damit rumfährt und Anweisung hat, keine Gäste mitzunehmen (bei 3 Kindern kein Spaß!). Apropos Personal: dieses ist teilweise inkompetent und zudem unfreundlich. Leider auch unsere deutsche "Butlerin". Einzige Ausnahme ist der wirklich gute SPA Bereich. Die Kinderbetreuung war an 10 von 14 Tagen wegen Umbauten geschlossen. Fazit: Auf dem Preisniveau ein absolutes "NO GO"!
Die "Villen" sind ok, wenn auch sehr dunkel und relativ einfach für ein sogenanntes 5Sterne Resort (never!).
Das französische Restaurant ist gut, allerdings fast immer ausgebucht. Unbedingt sofort und für alle Tage buchen! Wenn Sie Fleisch "medium-rare" bestellen, bitte nicht wundern, es kommt alles komplett durch an. Das Islander-Restaurant ist das einzige, welches auch für Kinder geeignet ist, da diese hier am Strand spielen können.
Der Service ist je nach Mitarbeiter gut bis unterdurchschnittlich für das besagte Preisniveau. Das Personal besteht aus ca. 95% Einheimischen, was leider nicht immer gut ist. In puncto Service sind indische Fachkräft einfach besser.
Keine Frage, die Malediven sind wunderschön auch wenn sie mehr und mehr zugebaut werden. Die Resorts ähneln Disneyland. Leider ist das Resort relativ klein bzw. sehr verbaut und die sogenannte "Lounge" (wo sich das Leben abspielt) liegt ca. 100m vom Anlegesteg der Wasserflugzeuge, die mit hoher Frequenz reinkommen. Daher liegt permanent ein übler Kerosingeruch in der Luft. Die Anflugzeit von Male beträgt normalerweise 45 min. - in unserem Fall 2 Stunden, da das Wasserflugzeug Verspätung hatte. Es gibt in der Nähe der Insel einen "Einheimischen-Insel", die von den Mitarbeitern genutzt wird. Den "Ausflug" kann man sich sparen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt einen Tennisplatz und einen Badminton-Platz, leider beide mitten in der Sonne. Es werden kostenlose (1 std. pro Tag) Kajaks und SUP-Boards angeboten. Der einzige Jetski stammt aus den 90er Jahren und ist untermotorisiert. Zum Tauchen können wir nur "Sharkpoint" empfehlen, die übrigen Tauchplätze sind unterdurchschnittlich. Ein Schnorcheltrip zur Nachbarinsel ist empfehlenswert.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Familie |
| Dauer: | 2 Wochen im April 2017 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Jochen |
| Alter: | 41-45 |
| Bewertungen: | 1 |


