Sun Siyam Iru Fushi

Die Anlage hat uns, da wir vorher meißt Taucherinseln besucht hatten, von der Großzügikeit sehr gut gefallen. Es ist eine sehr große Insel (im Vergleich zu anderen) mit ca. 45 Minuten für eine Umrundung. Die Weitläufigkeit wird mit Elektrocars überbrückt - kann man nutzen muß man nicht. Die Wege werden täglich gefegt. Wir hatten wie bewährt HP und sind damit voll zufrieden. Die Nationen haben sich etwa in 50% Russen, 25% Japaner/Chinesen und der Rest andere Nationen geteilt. Handynetz geht problemlos und an der Reception ist ein offenes WLAN. Im Zimmer ist wohl auch ein Kabel für den LAN-Zugang, haben wir nicht genutzt.

Größe und Komfort der Zimmer ist unübertroffen. Platz im Zimmer, Platz im Außenbad, Platz im Terrassenbereich/ Vorgarten ohne Ende. Überall gemütliche Lümmelecken leider viele ohne Meeresblick. Zimmerservice und Nachschub an Kosmitartikeln war top. Leider hatten wir 3 Nächte super Kakerlakken im Zimmer, welche auch noch Nachst über uns im Bett krabbelten. Sicher wäre hier eine andere Konstruktion des Bettes, nicht mit geschlossenem Fußteil und Wandanbau, sondern mit freiem Fußboden und Bettfüßen besser. Die TV und Soundanlage haben wir nicht genutzt.

Das Speiseangebot war im Vergleich zu den anderen Inseln sehr gut. Wirklich umfangreiches Obstangebot, morgens wurde frisch gepreßter O-Saft serviert, Abends Buffet bis hin zur Eis-Theke - echt super. Die Küche war tagesweise etwas anders orientiert, so das ausreichend Abwechslung vorhanden war.

Der Service im Restaurant, an der Bar oder irgendo auf der Insel war immer sehr freundlich. Das anfängliche "enjoy" Sie ihr Essen, Trinken, Ausblick, Weg zum Bungalow ... war erst sehr angenehm wurde jedoch in der übertriebenen Art etwas nervig. Soll aber der allgemeinen Freundlichkeit keinen Abstrich antun. Verständigt wurde sich in Enlisch.

Die 45 Minuten im Wasserflieger vergingen "wie im Flug" und bereichern den Urlaub. Abends wurden abwechselnde Veranstaltungen angeboten, weche sich wöchentlich wiederholten. An Ausflügen waren Schnorcheltouren, Inselessen, Hochseefischen... angeboten, da wir oft tauchen waren können wir nichts dazu sagen. Sehr störend wirkte sich die Landebahn der Wasserflugzeuge direkt durch die Standlagune aus. Von Früh 7:00 bis Abends 7:00 Uhr kamen und gingen Flieger in unterschiedlichen Frequenzen. Gerade die niederen 200er Bungalows bekommen den Lärm voll ab.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir als Taucher waren schon etwas angenervt das die Tauchbasis am Ende eines ewig langen Steges platzirt wurde, welcher Barfuß bei Sonne zu Brandblasen an den Füßen führt. Die Tauchbasis erschien uns nicht besonders professionell, eher verspielt und noch seinen Weg suchend. Die Tauchplätze waren gut erreichbar aber bis auf 1-2 Ausnahmen nicht wirklich attraktiv. Die Tauchgänge sind alles Gruppentauchgänge mit allen Vor- und Nachteilen, irgendwie hatte man sich unter unberührten Riffen doch etwas anderes versprochen. Leider wurde auch auf zerstörerisch tauchende Gäste nicht eingegangen, so das auf Tischkorallen für Fotos gepost werden mußte. Wir hatten kaum einen großen Fisch und auch Schwärme kleiner Fische waren selten. Das Hausriff ist für Schnorchler eher ungeeignet, da die Riffkante sehr weit draußen liegt. Bei Ebbe ist diese nur über den Einstig an Tauchbasis zu erreichen. Auch hier eher wenig Fisch. Die Lagune vor unserem Bungalow war mit Vorsicht zu beschwimmen, da hier der Wassersport und die Flugzeuge Vorrang hatten. Der Strand erschien uns Menschenleer, was sicher an den fehlenden Sonnenschirmen liegt. Jeder zieht sich in sein zurück liegenden Pavilion zurück und so kommen kaum soziale Kontakte am Strand zustande. Strandliegen waren ausreichend vorhanden, jedoch wegen der fehlen Schatten nur bedingt nutzbar. Leider wurden auch die Hängematten am Strand während unseres Aufenthaltes abgebaut.