Sun Siyam Vilu Reef

Wunderschöne Insel mit traumhaftem Strand, sehr sauber und gepflegt, alles sehr ordentlich und mit viel Flair. Internationle Gäste, überwiegend Italiener und Japaner, aber auch Deutsche, Engländer und Franzosen, keine Russen!! Über die Hälfte der Gäste waren Honnymooner (wie wir auch), auch der Rest fast ausschließlich Paare, kaum Familien. Eine echte Barfuß-Insel. Der Stil ist eher leger, die zahlreichen Italiener setzen jedoch modische Akzente. Alles Wunderbar, leider stören Details wie die Müllverbrennung und die Aussicht auf die Nachbarinsel. Die Preise sind zum Teil unverschämt (Massage im Spa-Center ca. 100$ je Stunde), das paßt einfach nicht. Vergeßt die meisten Ausflüge, insb. die Robinson-Insel (eine Müll-Insel). Einzig die Schnorchelausflüge und die nur für die Nichttaucher. Ansonsten die Insel geniessen.

Die Wasserbungalows sind luxuriös und komfotabel, aber eben ohne Strand (alle Japaner wohnen hier). Wegen der starken Strömung sind die Badeleitern eher nur zur Verziehrung. Die Gardenvillas kann man komplett vergessen, geht gar nicht. Die Beachvillas sind klasse, geräumig und komfortabel. Die offenen Badezimmer sind schön. Reinigung 2x täglich, separate Strandhandtücher, tolle Terrasse mit guten Liegen und Auflagen, zusätzliche Liegen am Strand. Wegen der Müllverbrennungsanlage sind leider alle Zimmer im nördlichen Teil (da wo die Wasservillen sind) tagsüber von Lärm und Geruch belästigt (außer den Wasservillen). Der östliche Teil hat das Problem mit den schon oft erwähnten Sandsäcken,Wirklich schön sind und zu empfehlen sind die Zimmer im südlichen Teil (101 bis ca. 114) und auf der Lagunenseite (ab ca. 155).

Sehr gutes und reichhatiges Essen, internationale und einheimische Küche (alles als Buffet). Wer frischen Fisch mag, ist hier richtig, einfach köstlich. Fleischgerichte sind nicht die unbedingte Stärke. Nach zwei Wochen konnte ich allerdings auch kein Curry mehr sehen. Wer mag, kann gegen zuätzliche Bezahlung auch a-la-carte essen (separates Restaurant, traumhafte Lage). All-Inclusive ist dringend zu empfehlen, die Preise sind sonst unverschämt (5$ für ein Bier, 3,50$ für ein Wasser). Die Coctails an der Pool- Bar sind nicht im all-inclusive enthalten (teuer und nicht so toll).

Alle sind sehr freundlich und stets bemüht. Die Deutsche Reiseleitung ist direkt auf der Insel, ein echter Vorteil. Zum Teil werden ein paar Wörter Deutsch gesprochen, aber grundsätzlich geht ohne Englisch auf der Insel nichts. Die Organisation der Insel ist perfekt und läßt keine Wünsche offen. Der Gast ist hier wirklich König.

Die Aussicht auf die direkt gegenüberliegende Einheimischeninsel ist sehr häßlich und stört das Maldedivenflair nachhaltig, da sie fast wie mit Fabriken bebaut aussieht. Außerdem hat dort gerade eine Baustelle für einen neuen Hafen begonnen, die arbeiten auch nachts! Das könnte für die nächsten Monate ein echtes Problem werden. Der Transfer zum Hotel erfolgt mit dem Wasserflugzeug, alles ist bestens organisiert und läuft reibungslos, ein echtes Erlebnis. Die Insel hat ein schönes Hausriff, mit vielen Fischen. Am Nachmittag ziehen oft Delphine vorbei. Wegen der Lage der Insel am Außenriff und Kanal herrscht meist eine starke Strömung vor, es gibt daher eigene Rettungsschwimmer mit Schlauchboot. Die Lagunenseite ist harmlos.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wer auf die Malediven fliegt, erwartet wohl kaum Night-Life und Shopping-Malls. Ist auch hier nicht, vermisst auch keiner. Der übliche Souveniershop, ein Juwelier (für wen?), das war´s. Abends gibt es gelegentlich Programm mit Life-Muisc, auch einen Disco- Abend. Hat kaum jemand wahrgenommen. Das entscheidende auf den Malediven ist der Wassersport. Surfen und Catameran ist möglich, gut ausgerüstet und top Zustand, mit deutschem Surflehrer. Wir waren dort zum Tauchen (was sonst). Eine ausführliche Berschreibung der Basis findet ihr im Internet unter taucher.net (wen es interessiert).