- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Die positiven Aussagen aus den anderen Beurteilungen dieser Hotelinsel können nur bestätigt werden. Die Hotelanlage ist sehr sauber und das Personal achtet auch sehr darauf. Es ist ein richtiges "Barfusshotel", was sehr angenehm ist. Selbst in das Restaurant kann man barfuss gehen. Eigentlich kann man alles Schuhwerk zu hause lassen... Extraleistungen wie z.B. Massagen sind nur unwesentlich preiswerter als in Deutschland. Tauchen bzw. das Erwerben eines Tauchscheines ist - wie wahrscheinlich überall - ziemlich teuer. Wir hatten All Inclusive gebucht, was auch wirklich keine Nebenkosten für Getränke und Essen bedingt (ausser Cocktails und Getränke nach 24 Uhr). Während unseres Aufenthalts waren zu ungefähr gleichen Teilen Gäste aus Italien, England und Deutschland sowie einige Japaner und Franzosen auf der Insel; eine angenehme Mischung. Wir haben uns wegen der Grösse (nämlich klein), der Einzelbungalows direkt am Strand und des nahen Hausriffs für diese Insel entschieden. Hätten wir das wahre Ausmass der momentanen Bauarbeiten gekannt, wären wir zum jetzigen Zeitpunkt nicht auf diese Insel geflogen (vgl. Punkt 7)! Wir haben nur die im Preis enthaltene Halbtagestour auf eine Einheimischeninsel und eine andere Hotelinsel (Velavaru) mitgemacht. Das hat sich nicht gelohnt. Wir hätten uns geärgert, wenn wir dafür auch noch 25 USD pro Person bezahlt hätten. Telefonieren kostet 8 USD für jede angefangene Minute. Mit Handys kann man wohl auch telefonieren (aber muss das sein auf einer solchen Insel?). Zurzeit werden unmittelbar neben Vilu Reef 40 neue Wasserbungalows gebaut. Die Bauarbeiten dazu empfanden wir als ziemlich störend. Hier fanden mit Stand Mitte Oktober 2004 nicht, wie uns vom Reiseveranstalter im Vorfeld mitgeteilt wurde, tagsüber Restarbeiten statt, sondern die Bauarbeiten waren (und sind) in vollem Gange: Mit ca. 400 Personen (!) wird dort zurzeit an den Rohbauten der 40 Wasserbungalows, Restaurant und neuem Pool 24 Stunden/Tag in zwei Schichten gearbeitet. Die Baustelle einschl. der 40 neuen Wasserbungalows ist nachts taghell beleuchtet und 2 Bagger fahren regelmäßig außen um das neue Areal herum und verteilen Baumaterial. Ab und zu schwimmt Baumaterial am Strand entlang (wird aber dann bald vom Personal eingesammelt...) und das Wasser im Meer ist ziemlich trübe: Zum Teil durch aufgewühlten Grund durch die vielen zusätzlichen Versorgungsboote für die Baustelle, die bis an den Strand fahren. Weitere interessante Infos zu dieser Insel gibt´s unter www.vilureef.de
Wir hatten einen Einzel-Strandbungalow (diese Mehrkosten gegenüber einem Gartenbungalow lohnen sich unbedingt) mit einer gemütlichen aber nicht kitschigen Holzmöblierung (Schreibtisch mit Stuhl, kleiner Tisch mit 2 Korbsesseln, Tisch mit Stuhl und 2 Spiegeln im Ankleideraum). Die Strandbungalows liegen zum grössten Teil direkt am Strand, teilweise mit einem kleinen Absturz und einer Uferbefestigung. Jeder Strandbungalow hat eine eigene Holzterasse mit Tisch, Sonnenschirm, 2 Stühlen, 2 Holzliegen, 1 festem Sonnendach am Strand mit 2 Plastikliegen. Innen sind diese Bungalows sehr geräumig mit einem extra Ankleideraum und einem Doppelbett mit einer durchgehenden sehr harten Matratze mitten im Zimmer. Daneben gibt es ein zweites grosses Bett in der muschelförmigen Aussparung des Bungalows. Das halboffene Bad mit Wanne unter freiem Himmel ist ein ganz besonderes Erlebnis. Handtücher wurden einmal - Badetücher zweimal täglich gewechselt. Im Bad gibt es einen (schwachen) Fön. Zum Glück (noch) kein Fernsehen; wird aber zurzeit installiert. Alle Zimmer haben eine Klimaanlage, einen kostenlosen Safe und eine Minibar (teuer). Stromversorgung 220 V; in unserem Bungalow war ein Adapter vorhanden. Am besten einen Adapter für englische Stecker (3-polig) mitbringen.
Alle Mahlzeiten erfolgen in Buffetform und waren sehr abwechslungsreich: Sowohl europäische als auch asiatische Küche in vielen Variationen (Vorsicht an der "Spicy corner", die aber gekennzeichnet ist...) und jeweils mit mehreren frischen Salaten und Gemüsesorten. Frischen Fisch gibt es täglich auf mehrere Arten; mein Tip: Fischcurry. Zum Frühstück und zum Nachtisch gab es neben leckeren Süssspeisen auch immer frisches Obst (Ananas, Melone, Bananen, Kokosnuss). Das Restaurant ist sehr sauber (muss es auch sein, wenn man dort barfuss läuft...) und man kann dort in legerer Kleidung hingehen (kurze Hose und T-Shirt sind o.k., Sommerkleid und kurzes Hemd sehen natürlich netter aus...).
Der Service war sehr gut, das Personal sehr freundlich und aufmerksam. Man kann seine Wäsche kostenpflichtig waschen lassen. Auf der Insel ist ein Arzt ständig erreichbar. Die Zimmerreinigung war erstklassig und wurde zweimal am Tag durchgeführt. Man hat die gesamte Zeit den selben "Roomboy". Die Check-In Abfertigung verlief schnell und reibungslos. Die Bedienung im Restaurant war sehr aufmerksam. Man hat die gesamte Zeit eine feste Bedienung und einen festen Tisch (den man aber auf Wunsch wechseln kann). Als Trinkgelder haben wir dem Roomboy und unserer Bedienung im Restaurant über die Zeit verteilt je 15 USD gegeben. Andere Bedienungen und die Bootscrews haben zwischendurch teilweise mehrfach 1 USD bekommen.
Man blickt rundherum auf weitere kleine Inseln, was wir als angenehm empfanden. Der Transfer per Wasserflugzeug dauert ca. 45 Minuten und ist ein Erlebnis (wo fliegen Piloten schon in Shorts und barfuss). Der Strand war sehr sauber (bis auf ab und zu angeschwemmtes Baumaterial; s.u.). Das Wasser war ziemlich trübe, was den Schnorchel- und Tauchgenuss etwas trübte (liegt wohl auch an der Baustelle). Dennoch tausende Fische um einen herum; allein das ist ein Erlebnis. Jeder Strandbungalow hat eine eigene Holzterasse mit Tisch, Sonnenschirm, 2 Stühlen, 2 Holzliegen, 1 festem Sonnendach am Strand mit 2 Plastikliegen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Tauchlehrer sind alle sehr nett und ich habe als Tauchanfänger einen supertollen Unterricht genossen (lag wahrscheinlich auch an der netten Tauchlehrerin...). Es gibt einen Minimarkt, in dem es neben Mitbringseln und schönen Tüchern auch Sonnencreme, Schnorchelausrüstung, einfache Unterwasserkameras etc. gibt (Letzteres besser von zu Hause mitbringen, da es hier sehr teuer ist). Für 1,50 USD kann man E-Mails versenden. Antworten (nachweislich im Vilu Reef angekommen) sind aber leider nicht an uns weitergeleitet worden. Einen Pool gibt es nicht; wir haben ihn auch nicht vermisst. Leider wird zurzeit einer gebaut (s.u.). Das Abendprogramm hielt sich in Grenzen und Animation gibt es nicht. Das wussten wir vorher und war uns auch ganz recht so.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Mark |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 1 |