Sunis Elita Beach Resort & Spa

Alle baulichen Anlagen machen einen guten und gepflegten Eindruck auch die Einteilung in Haupthaus und Clubhäuser lässt keinen Eindruck einer "Bettenburg" aufkommen. Zum Teil sind auch noch einige Bereiche im Bau bzw. in der Fertigstellung, was aber wohl an der kürzlichen Übernahme durch die Justiniano-Gruppe liegt. Es stört aber überhaupt nicht und wertet den allgemeinen Eindruck nur auf. Die Familienzimmer sind äussert geräumig und entsprechen dem erwarteten Standard. Wer kein Problem mit den "osteuropäischen Gästen" und deren Eigentümlichkeiten (Nahrungsaufnahme und Alkohol) hat, fühlt sich hier gut aufgehoben. Das Personal (s. o.) gibt sich alle Mühe und versucht einem den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu machen. Für Familien mit Kindern ein echter Tipp!

Unser (Familien-)Zimmer war in einem Clubhaus und entsprach in Größe und Ausstattung den Erwartungen. Die Klimaanlagen in beiden Zimmern waren bei den Temperaturen teilweise auch mehr als notwendig. Der Zimmer-Service muss meines Erachtens etwas besser werden, aber evtl. hilft hier auch ein kleines "Trinkgeld" vorab.

Die Anzahl der verschiedenen Restaurants ist im allgemeinen ausreichend nur zu Schwerpunktzeiten kann es mal eng werden (hier hilft ein kleines Trinkgeld an die Servicekräfte!). Die Auswahl und Qualität der verschiedenen Speisen ist guter Durchschnitt, nur wenn die osteuropäischen Gäste zusehr auf eine bestimmte Speise fixiert sind geht auch schon mal was aus (Melone). Die Sauberkeit entspricht einem Restaurant, in welchem mehrere hundert Personen innerhalb kürzester Zeit "abgefertigt" werden - das Personal war aber immer innerhalb seiner Grenzen bemüht. Manko ist das sog. "Spätaufsteher-Frühstück": theoretisch bekommt man alles, was angeboten wird - praktisch kann man nicht spät aufstehen, wenn man dieses Angebot nutzen will (siehe osteuropäische Gäste).

Wenn man nicht aus Russland stammt gibt es beim Check-In schon mal Probleme, da diese Bevölkerungsgruppe hier wohl einen Sonderstatus hat (s. auch weiter unten). Auch die Zimmerreinigung hat Ihre Grenzen (Wechsel der Bettwäsche in den 2 Wochen 1-mal) was aber zum Großteil auch an der mangelnden Kommunikationsmöglichkeit mit dem Personal lag. Personal war eigentlich immer bemüht einem zu helfen oder machte zumindest den Eindruck. Man darf sich nur nie darauf verlassen, dass Beschwerden auch sofort bearbeitet werden (unser Safe war bis zum Ende des Urlaubs nicht zu benutzen - trotz mehrmaliger Nachfrage an der Rezeption).

Die Wege von der Unterkunft zum Strand sind nie allzu weit (selbst vom letzten Clubhaus ist man kaum 5 Minuten unterwegs). Der Strand ist für einen Sandstrandliebhaber gewöhnungsbedürftig, da in unmittelbarer Wassernähe nur Kies ist. Das Drumherum ausserhalb der Hotelanlage ist nicht von einem dörflich oder städtischen Charakter, da die ganze Örtlichkeit nur um die Hotels gebaut wurde. Basare und Beförderungsmittel sind ausreichend - niemals das Verhandeln vergessen!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wenn man vom üblichen "Liegenrennen" jeden Morgen absieht (ist aber nun mal nicht typisch für dieses Hotel) ist das Angebot ausreichend. Dass man theoretisch jeden Tag seine Badetücher tauschen kann und innerhalb der Poolanlage und am Strand ausreichend Platz für jeden ist (soweit man nicht unbedingt Wert auf eine freie Liege legt) ist bemerkenswert. Die täglichen Animationen (Sport, Tanzen, Spiele u. a.) sind toll ohne aufdringlich zu wirken. Die Animateure machen hier einen SUPERJOB! Die abendlichen Veranstaltungen sind Geschmackssache wobei die "Aftershow-Events" an der Pool-Bar meist sehr gut waren. Unsere Kids (11 und 14) haben sich hier auf jeden Fall "sauwohl" gefühlt!!! Die Sauberkeit sowohl innerhalb der Anlage als auch am Strand war sehr gut, da der Personaleinsatz hier immens war. Im Minimarkt sollte man nur im äussersten Notfall einkaufen, da die Preise zum Teil absolut unverschämt sind (Deutsches Niveau plus Zuschlag). Ebenso sind die wassersportlichen Aktivitäten (Parasailing, Jetski u. a.) preislich auf absolut gehobenem Niveau - die Nachfrage hielt sich deshalb auch stark in Grenzen.