Sunis Elita Beach Resort & Spa

Eigentlich ist das Hotel gar nicht schlecht, aber für den Preis und für eine 5-Sterne-Anlage kann ich das Hotel nicht weiterempfehlen. Die Hin- und Rückfahrt vom Flughafen betrug 80 Minuten. Ein Katzenproblem hat auch dieses Hotel, hier wurden die Katzen jedoch vom Hotel verpflegt. Es gab Futterstellen, auch direkt vor dem Restaurant. Leider wurde es versäumt, den Katzen zu erklären, dass sie dort fressen sollen und nicht im Restaurant. So sprangen sie im Restaurant auf die Stühle und zogen sich auch mal auf den Tisch hoch. Zum Frühstück gab es frisch gepressten Orangensaft. Den musste man sich aber selbst pressen. Also sich in der Schlange einreihen. Hatte man Glück, konnte man nach 5 Minuten anfangen zu pressen (am besten einen Kittel mitbringen wegen der Spritzer), wenn viel los war, konnte man auch eine halbe Stunde in der Schlange stehen. Karaffen mit fertig gepressten Saft gab es nicht (hatten wir in anderen Hotels). Alternativ konnte man sich Orangennektar oder andere Säfte bzw. Nektare aus Tetra Paks nehmen. Im Informationsschreiben des Hotels, das wir bei der Ankunft bekommen haben, stand, dass es an einigen Bars frisch gepresste Säfte gibt. Wir haben an allen Bars nachgefragt, es gab nirgends welche. Einige Getränke, die auf der Getränkekarte der Bars standen, gab es auch nicht, z. B. Havanna Club, Jägermeister (dafür gab es Jagdtraum, der aber nicht schmeckte), Gordon's Gin, Baileys (dafür gab es anderen Creamlikör). Andere Getränke, z. B. Captain Morgan, waren mehrmals ausgegangen. Auf dem Informationsschreiben stand auch, dass an den Bars die Getränke von den Kellnern serviert werden. Das stimmte nicht ganz. Es gab Kellner, die ab und zu die leeren Gläser abräumten, aber sie fragten nicht, ob es noch was sein darf. Man musste schon hinterher rufen und sich lautstark bemerkbar machen, dann nahmen sie auch Bestellungen auf. Das Übliche war, dass man sich wieder in den Schlangen an den Bars einreihte (das ging sowieso schneller). Freundlichkeit: Fast alle waren freundlich und nett. Leider gibt es immer mal wieder jemanden, der meint, das Personal sind die Könige. An der Poolbar hatten wir zwei Vierertische zusammen geschoben, um mit 6 Personen zusammen zu sitzen, und zwar so, dass drumherum genügend Platz für Kellner und Abräumwagen war. Ein gewisser Kellner S. belehrte uns dann in einem ca. 10 minütigen Vortrag, dass wir das nicht tun dürften. Denn wenn jeder die Tische umstellt, wie er möchte, käme keiner mehr durch. Das nächste Mal an der Poolbar fragten wir dann einen anderen Kellner, ob er Platz für 6 Personen hätte. Er zeigte uns dann zwei Tische, die wir zusammenschieben könnten. Das sah aber der Kellner S., der sofort dazu kam und mit dem anderen Kellner eine heiße Diskussion führte. Meine Frau hatte dann keine Lust mehr, an der Poolbaar zu essen, da sie keinen Appetit mehr hätte, wenn sie den Kellner S. sieht. Tja, der Kunde bzw. Gast ist eben nicht immer König. Sauberkeit: Es war immer grob sauber. Wollte man einen ganz sauberen Tisch haben, musste man ihn sich selbst reinigen. Bei den Zimmern war es genau so. In der Mitte war immer sauber. Die Ecken sah man ja nicht (wir aber doch). Im Badezimmer lag vom Vorgänger unterm Waschbecken an der Wand der Kunststoffschutz eines Nassrasierers. Zwei Tage später haben wir auch den dazugehörenden Nassrasierer gefunden, er lag unterm WC. Die Kappe und der Rasierer lagen auch noch am Tag unserer Abreise dort. Einen Tag vor unserer Abreise sahen wir in einem anderen Zimmer, dass dort Kosmetiktücher im Badezimmer lagen und dort wurde auch schon nachgefüllt (wir hatten keine). Bei der Ankunft hatten wir auch keine Strandtasche auf dem Zimmer wie andere Gäste. Ein Mitarbeiter des SPA-Bereichs sagte uns, es seien zur Zeit über 1400 Gäste anwesend. Um diese Gäste aufzunehmen, lagen am Pool vier Reihen Liegen hintereinander. Wir kamen uns da sehr beengt vor. Es war auch nicht immer möglich, Schattenplätze zu bekommen. Die waren sehr begehrt und schon immer früh reserviert. Am Hauptpool war die Musik so laut, dass man sein eigenes Wort nicht verstanden hat. Die Nachbarhotels versuchten dann, noch lauter zu sein. Es gab zwar den Ruhepool und den Strand, aber dort gab es nur eine eingeschränkte Getränkeauswahl. Es gab W-LAN im Hotel. Obwohl drei Netzwerke vorhanden waren, bekam man manchmal keine Netzwerkadresse. Wenn man eine hatte, war der Aufbau der Internetseiten oft so langsam (1400 Gäste!), dass man das Arbeiten mit dem Notebook aufgeben musste. Ist natürlich nicht so schön, wenn man etwas Geschäftliches zu tun hatte. Bei der Guest Relation sprach ich die Getränke an, die es nicht gab. Es wurde mir nur gesagt, dass sie bestellt waren (kamen aber in den zwei Wochen nicht). Die nächsten Male war entweder eine lange Schlange, nicht besetzt oder es wurde mir geantwortet "I don't understand".

Beliebte Aktivitäten

• Strand