Sunny Days Palma De Mirette Resort & Spa

Das Hotel Sunny Days Palma de Mirette befindet sich in Hurghada. Die Lobby sieht sehr einladend aus, mit Sitzgelegenheiten und einer brunnenartigen Anlage. Man kann das Hotel mit unterschiedlichen Leistungen buchen, wir wählten All Inclusive. Größtenteils besuchen Osteuropäer das Hotel, einen Altersdurchschnitt gibt es keinen. Es ist auch des Öfteren der Fall, dass ohne Vorwarnung und Grund der Feueralarm erklingt. Auf eine Nachfrage konnten wir die Erklärung an der Rezeption aufgrund von Verständnisproblemen nicht erfahren, jedoch bemerkten wir im Laufe des Urlaubs, dass der Feueralarm keine Seltenheit im Hotel ist. Das angebotene WLAN im Hotel konnte von uns aus welchem Grund auch immer nicht genutzt werden, -Handy in Ägypten am besten auf das Offline-Profil umstellen, da es sonst sehr teuer werden könnte -Zähne am besten mit Trinkwasser putzen -Obst aus dem Speisesaal mit aufs Zimmer nehmen und dort mit Trinkwasser waschen -Wasserspender im Speisesaal nicht nutzen -Durchfalltabletten mitnehmen -lieber mit Taxi als Bus fahren

Ein Doppelzimmer ist für zwei Personen ausreichend groß. Unseres enthielt einen Fernseher mit drei deutschen Kanälen, ein großes Doppelbett, einen Wandschrank, ein Telefon, einen Balkon mit Tisch und Stühlen, ein Safe, eine Minibar sowie eine Klimaanlage. Das Doppelbett enthält nur ein einfaches Laken, sehr dünne Kissen und einen alten Teppich. Der Wandschrank bietet zwar einiges an Platz, war mir jedoch nicht geheuer. Anrufen daheim ist über das Telefon nicht drin. Der Balkon ist groß genug, jedoch kann darauf auch Plastikmüll herumliegen. Die Klimaanlage tropft bei langer Verwendung von der Decke. Der Safe war bei uns funktionstüchtig und leicht zu handhaben. Er bot uns Schutz für unsere Wertsachen. Die Minibar war nicht nur kaputt, sonder auch leer. Erst nach wiederholtem Nachfragen wurde uns gesagt, dass das Auffüllen der Minibar durch Personal kostet (selbst für All-Inclusive-Bucher!!). Die Balkontür ging stets auf. Nun zum Bad: Im Badezimmer gab es einen großen Spiegel, ein Waschbecken, eine Toilette und eine Duschkabine. Wir nutzten das Wasser aus dem Wasserhahn nicht zum Zähneputzen, sondern nahmen dafür Trinkwasser, dass man ja in Plastikflaschen an der Bar erhält. Unser Toilettensitz war kaputt, wurde jedoch unmittelbar nach unserer Ankunft ohne Beschwerde ausgewechselt. Der Duschkopf hing sehr weit unten und war selbst für mich (1,73m) zu klein. Beim Duschen muss man sich daher fast bücken. Die Dusche war in einer Ecke schimmlig. Handtücher wurden vom Hotel gestellt und waren sauber. Die Türe konnte zweifach gesichert werden: durch Abschließen sowie durch eine Kette. Diese fiel jedoch nach einigen Tagen aus der Halterung.

Das Hotel besitzt 3 Restaurants, zwei Getränkebar, eine Poolbar sowie eine Snackbar. Zwei Restaurants, ein Fischrestaurant und eine Pizzeria, sind kostenpflichtig. Daher haben wir sie nicht besucht. Uns wurde jedoch gesagt, dass das erste Essen für Hotelgäste 50% ermäßigt ist. An der Getränkebar in der Lobby können Getränke wie stilles Wasser, Softdrinks, landestypisches Bier und Wein erstanden werden. Wir, als All-Inclusive-Gäste, bekamen diese umsonst. Eine weitere Getränkebar befand sich in unmittelbarer Nähe der Pools. Dort können tagsüber Getränke geholt werden, stets in Plastikbechern. Die Poolbar befindet sich am "hinteren Pool", wo nicht nur Softdrinks, Bier und Wein sondern auch Cocktails bestellt werden können. Diese schmecken jedoch stets intensiv nach Rum und Whisky. Die Snackbar befindet sich ebenfalls am Pool. Dort können tagsüber Kleinigkeiten gegessen werden, wie Nudeln, Reis und hin und wieder selbstgemachte Pizza (die das beste am gesamten Aufenthalt war). Das nicht kostenpflichtige Restaurant ist büffetartig aufgebaut. Einen Tisch sollte man sich jedoch reservieren, in dem man ein Getränk darauf stellt. Eine Garantie, dass das Getränk später nicht fehlt, gibt es nicht. Die Teller waren schmutzig, das Besteck teilweise verbogen. Zum Frühstück gab es beispielsweise Omelette, Pfannkuchen und Cornflakes, dazu warme Speisen wie Kartoffeln oder Milchreis. Tee sowie Kaffee gibt es ebenfalls. Das Mittags- und Abendessen ist hingegen wenig abwechslungsreich: Stets gibt es Reis sowie frittiertes Hühnchen und Fisch, dazu kaum ansehbare Speisen. Zu weich gekochte Spaghetti waren auch oft dabei. Es gibt eine spezielle Pasta Corner, eine Healthy Corner und eine Oriental Corner. Die erste erklärt sich von selbst, zweitere bietet Reis und gegartes Gemüse, drittere Reis und ein orientalisches Gericht, welches jedoch nie oder selten variierte. Auch Gemüse und Fetakäse gab es täglich, das Gemüse wird jedoch mit dem Wasser aus der Leitung gewaschen (kein Trinkwasser!) und der Fetakäse bröckelt stark. Eine extra Kinderecke ist eingerichtet. Im Speisesaal stehen zwei Trinkspender: einer für Wasser, der andere für Säfte. Die Säfte schmecken wie Wasser mit Geschmacksverstärkern und viel Zucker, das Wasser aus dem Trinkspender ist Leitungswasser und somit kein Trinkwasser. Auch Nachtisch gab es, dieser war jedoch oft zuckersüß. Trinkgeld wird im Speisesaal nicht verlangt.

Das Personal ist super freundlich. Der Zimmerservice grüßt stets freundlich und spricht mit den Gästen. Viele von ihnen können das ein oder andere Wort Deutsch. Trotz diesem freundlichen Personal waren wir mit der Zimmerreinigung nicht vollständig zufrieden. Das Bett war stets gemacht, Handtücher gab es immer neue. Jedoch machte der Zimmerboden nicht gerade einen frisch geputzten Eindruck. Ständig lag noch nach der Reinigung Sand auf dem Boden. Beim Einchecken mussten wir 1,5 Stunden warten, da unser Zimmer angeblich noch nicht bezugsfertig war. Erst nach 3-maligem Nachfragen konnten wir es beziehen. Das Personal jedoch trägt das Gepäck.

Die Lage ist sehr schön. Das Hotel besitzt eine eigene Badebucht im roten Meer, wo man in direkter Nähe schnorcheln gehen kann. Leider befanden sich am Strand des öfteren Essensreste wie Tomaten, Zwiebeln oder Limetten sowie Plastikabfälle. Es ist ein Sandstrand. Vom Flughafen aus sind es etwa 15 Minuten Fahrtzeit quer durch Hurghada. Hurghada selbst kann zu Fuß oder per Taxi oder Bus in kürzester Zeit erreicht werden. In der Nähe befindet sich ein Yachthafen. Ausflüge werden massenhaft von ortsansässigen Anbietern angeboten, die am Pool und am Strand entlanggehen und den Urlauber beinahe belästigen. Wir haben keine Ausflüge unternommen. Im "Keller" des Hotels bzw. hinter dem Hotel befindet sich eine kleine Einkaufsstraße, wo viele kleine Läden von Einheimischen zu finden sind. Dort findet man über Wasserpfeifen, orientalische Düfte und Öle über Souvenirs und Lebensmittel bis zur Apotheke hin wirklich alles. Hier sprechen viele Verkäufer sogar wenig bis gut Deutsch.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Hotel verfügt über Animation. Tagsüber werden verschiedene Aktivitäten wie Wassergymnastik, Aerobic, Volleyball, Waterpolo und Boccia angeboten. Abends findet am Pool eine etwa dreiviertelstündige Unterhaltung statt, die jedoch für uns kaum zu verstehen war. Sonntagabend fand in der Disco eine Veranstaltung statt, die jedoch 5€ Eintritt kostete und somit für uns keine Option war. Man erzählte uns dabei von einer "snow party", im Nachhinein stellte sich heraus, dass von einer Schaumparty die Rede war. Das Hotel verfügt in Poolnähe über einen Raum, in dem gegen Gebühr Laptops sowie Internet als auch Fernsehr mit Wii-Konsolen genutzt werden können. Der Pool war stets kühl und erfrischend, das Rote Meer wie erwartet sehr warm. Um einen Liegestuhl zu erhalten musste man bereits sehr früh aufstehen um einen zu reservieren. Gegen 11Uhr konnte man nur noch mit viel Glück einen erhalten. Es sind spezielle Sonnenschutzstände aufgebaut. Am Strand gibt es einen Handtuchverleih. Für jeden Besucher gibt es eine sogenannte Handtuchkarte, die den Anspruch auf ein Handtuch erhebt. Diese Handtücher sind sauber und können am Ende des Tages wieder abgegeben werden. Am Strand gab es auch Duschen, aus welchen jedoch kaum Wasser kam. Sie sind somit kaum nutzbar. Die Pools waren oft mit Sand verschmutzt, auch Plastikbecher kamen einem beim Schwimmen häufig entgegen.