Sunrise Attitude - Adults Only

das Hotel Sunrise Attitude gehört zur Attitude Hotelkette - maurititisch - und ist eines von insgesamt neun Hotels und befindet sich auf der Ostseite Mauritius am wunderschönen und sehr naturbelassenen Strand "Belle Mare". Die Entfernung vom Flughaften ist knapp 50 km, die Transferzeit rd. 1 1/4 bis 1 1/2 Stunden, je nachdem wie viele Hotels angefahren werden, in unserem Fall waren es 5 oder 6. Wir waren vom 22.05. bis 06.06.2022 dort (Herbst-/Winterzeit auf der Insel) und haben uns aus vier Gründen für dieses Hotel entschieden: - only Adults - gutes Preis- Leistungsverhältnis - Werbung/gelebte Nachhaltigkeit, insbesondere Vermeidung von Müll (Verzicht auf Einsatz/Verwendung von Plastik), direkte Unterstützung, da ausschließlich einheimische Angestellte und bevorzugter Einsatz heimischer Anbauprodukte für die Speisenzubereitung. - in 2021 umfangreich renoviert inkl. neuem Bauteil am Anfang des Areals und außerordentlich gute/positive Kundenbewertungen und –empfehlungen Covid19-Massnahmen: Am Flughafen Temperaturmessung, im Hotel Schnelltest, der negativ sein musste. Alle Angestellten trugen Mundschutz, den Urlaubern war es freigestellt. Info: zwei Formulare sind am Flughafen auszufüllen, Visumserklärung, Gesundheitserklärung, wenn man diese wie wir in Deutschland bereits ausgefüllt hatte, half nichts, noch einmal neu ausfüllen, Wartezeit insgesamt am Flughafen bei Ankunft bis das man zum Gepäckband kam, rd. 1 Stunde.

Das Zimmer , 2. Etage, war gebucht mit "partial seaside", hatte tatsächlich volle Meerblickrichtung, durch die vor dem Hotel verlaufende Straße und den am Strand stehenden Cassuarinabäumen war das Meer selbst jedoch nur ein wenig zu sehen. Der Balkon war ausreichend groß. 2 Tatsachen enttäuschten uns ein wenig, die lt. Katalog mit etwa 30 qm angegebene Zimmergröße stimmt absolut nicht, es ist deutlich kleiner, ca. 20 qm, es gibt keinen Kleiderschrank, lediglich eine offene Wandnische, ein Teil mit Bügeln/Stange versehen für Hemden/Jacken, und ein anderer Teil, in welchem mehrere Regalböden und drei Schubfächer untergebracht waren, und man zog dann einen Vorhang zu, damit die Kleidungstücke nicht mehr sichtbar waren. Eigentlich praktisch und ausreichend, auch ein kostenloser Safe war hier untergebracht, wir erwähnen es hier einfach. Es gibt auch kein abgeschlossenes Bad, dafür ein seperates, quasi zur Außenhauswand liegendes WC, welches ausreichend groß aber immens warm war/wurde, weil sie außerhalb der Wirkung der gut und relativ leise arbeitenden Klimaanlage lag. Die Dusche war schön und ausreichend groß und es gab auch die Möglichkeit, sie als Regendusche zu nutzen. Wir haben insgesamt gut geschlafen, die Klimaanlage haben wir auch in der Nacht laufen lassen, zusätzlich den Ventilator, da es insgesamt vor allem in der ersten Urlaubswoche noch sehr warm und auch schwül war. Die gesamte Haptik und optische Gestaltung des Zimmers, hat uns sehr angesprochen. Zusätzlich hatten wir eine Kaffeepressmaschine, die wir jeden Morgen genutzt haben. Zum nachhaltigen Service des Hotels gehörte es, dass man sich Kaffee und Milchpulver kostenlos in Gläser abfüllen lassen konnte, damit man auf dem Zimmer die Kaffeepressmaschine nutzen konnte, eine tolle umgesetzte Idee.

die Grundidee, das Büffet eher klein zu halten, nicht zu viel anzubieten, um auch hier nachhaltig etwas gegen "das Wegwerfen" von nicht wieder zu nutzenden Lebensmitteln zu unternehmen, imponierte uns sehr. Da wir dann aber doch auch selbst sehr verwöhnt sind, haben wir doch das eine oder andere an Süßwaren oder grundsätzlich am Nachtisch vermisst. Was uns aber letztendlich am meisten störte, dass viele der Speisen uns nicht authentisch genug gewürzt waren, zu europäisch unserer Meinung nach, zu mainstreamig, und mir gefiel persönlich die Kantinenmässige Atmosphäre im Hauptrestaurant nicht sehr. Insbesondere am Wochenende, wenn das Hotel durch Einheimische doch schon sehr voll war, war es im Hauptrestaurant laut, bisweilen ungemütlich und einfach zu wuselig. Das mag einfach auch an der Raumgestaltung liegen, alles sehr offen gehalten und das war dem dann doch förderlich. In den beiden Spezialitätenrestaurants "Kot Nou" und "Social house" hat es uns entsprechend viel besser gefallen, da 3-/4-Gänge Menü mit Bedienung, entspannter, gediegener, mit schönerem Flair, aber auch hier war für uns geschmacklich noch Luft nach oben. Ganz toll fand ich den auf dem Gelände stehenden Food-Wagen "Taba-J", wo man kleine Snacks zu sich nehmen konnte. Wir hatten Halbpension, für uns die richtige Wahl , da wir durch die Buchung des Mietwagens doch nicht so oft im Hotel waren und die Getränkepreise sehr moderat waren (Bier 3.00 EUR, Wein auch etwa 3,00 EUR), Wasser gab es kostenlos.

top !! Alle Mitarbeiter, von der Reinigungskraft, dem Empfang, den Gärtnern/Gärtnerinnen, den Angestellten in den Restaurants, den Animateuren, und natürlich auch Sameer, der insbesondere aufgrund seiner ausgezeichneten Deutschsprachkenntnisse mit Rat und Tat zur Verfügung stand, waren außerordentlich freundlich, zuvorkommend und authentisch. Das hat uns extrem beeindruckt und uns einfach immer das Gefühl gegeben, willkommen zu sein.

wie bereits geschrieben je nach Zwischenstopps ca. bis zu 1 1/2 Stunden Fahrzeit vom Flughafen aus südöstlicher Richtung kommend die Küstenstraße entlang. Die gesamte östliche Inselseite ist gegenüber der uns aus 2019 bereits bekannten Westküstenseite deutlich ruhiger, aber auch gefühlt afrikanischer und auch ärmlicher. Das kann man einfach an den Häusern und dem allgemeinen optischen Eindruck festmachen, den man beim Fahren gewinnt - wir hatte für 9 Tage ein Mietfahrzeug, gebucht in Deutschland über Maki Cars, mit denen wir jetzt und auch 2019 beste Erfahrungen gesammelt haben, alles funktionierte hervorragend, das Auto wurde uns zum Hotel gebracht, und auch das kleine Örtchen Belle Mare ca. 1 km vom Hotel entfernt, wies bis auf zwei drei Geschäfte, einem Restaurant keine weiteren Besonderheiten auf. Unser Gefühl war, das die Pandemiezeit von 2 Jahren, in welchem Mauritius den Tourismus vollständig ausschloss, auch hier die Lebenssituation der Menschen deutlich verschlechtert hat, zumindest hier auf der östlichen Inselseite, da außer den Hotelanlagen und dem Anbau von Zuckerrohr keine weiteren Einnahmequellen und kaum Infrastruktur vorhanden ist. Dies sollte man bei einer Buchung entsprechend für sich berücksichtigen und bewerten. Als Ausflugsziel sind wir als erstes die Küstenstrasse Richtung Süden nach Trou d`Eau Douce und der Ille aux Cerfs gefahren. Erschreckend, wie fast überall auf der Welt, ist die Zunahme bzw. die grundsätzliche Situation bzgl. der fast schon hemmungslosen Vermüllung unserer Umwelt. Viele Hotels liegen auch an öffentlichen Strandabschnitten, und dort haben auch wir bei näherer Betrachtung dann oft die achtlos weggeworfenen Dosen/Flaschen/Mundschutze etc. zur Kenntnis genommen. Wir würden uns hier weltweit ein anderes Umweltbewußtsein wünschen, aber das ist wohl Illusion....

Beliebte Aktivitäten

• Strand

überragend, ein derartiges Angebot an Veranstaltungen - Schnorchel, Glasbodenfahrt, Yoga, Meditation, Pilates,, diese drei am Strand, aqua gym, Wasserball, Darts, Rumtasting, Einführung in die kreolische Küche, für gefühlt jeden war und ist etwas dabei, wenn man denn überwiegend in der Hotelanlage bleiben möchte/bleibt. Wir hatten das Mietauto und haben deshalb nur vereinzelt an Aktivitäten, die alle kostenlos waren, teilgenommen. Lediglich das zum Sonnenaufgang stattfindende Frühstück auf dem Katamaran war gegen einen kleineren Obolus buchbar, die anderen Aktivitäten reservierte man dann einfach ein bis zwei Tage vorher. Sehr gut fanden wir, dass der Hauptpool für Ruhesuchende war und sämtliche sportlichen Aktivitäten nur am hinteren Pool am Social House stattfanden, so dass man selbst entscheiden konnte, an welchem man sich gerne aufhielt, zumal fast immer freie Liegen zur Verfügung standen. Uns als Ruhesuchende war die Atmosphäre am Social house daher einfach ein wenig too much und zu laut, so das wir wenn wir im Hotel waren, den vorderen Pool vorzogen. Perfekt fanden wir den Strand, wir suchten uns "unser" Plätzchen an irgendeiner Palme und genossen Aussicht/Sand/Ruhe, auch lange Strandspaziergänge sind möglich, es gibt Ebbe und Flut, welche im Strandbereich des Hotels aber eigentlich nicht wirklich eine Auswirkung haben. Lediglich das zum Sonnenaufgang stattfindende Frühstück auf dem Katamaran war gegen einen kleineren Obolus buchbar, die anderen Aktivitäten reservierte man dann einfach ein bis zwei Tage vorher.