Bei dieser Anlage handelt es sich leider nicht um ein Hotel, sondern um ein Tollhaus oder eine Irrenanstalt. Ich beziehe mich mit meiner Bewertung auf den Zeitraum mei-ner Anwesenheit, nämlich Ende Januar bis Anfang März 2011. Diese Anlage ist für einen Europäer unzumutbar und ich kann auch nicht verstehen, dass diese von deutschen/europäischen Reiseveranstalter angeboten wird. Es gibt vorwiegend zwei Gründe, diese Anlage unbedingt zu meiden, wegen: 1. des ungeheuren Lärmes der Animation und im Theater und 2. das Hotel-Management ließ es zu, dass sich ein Klientel von unerträglich lauten, primitiven und ständig betrunkener Billigst-Touristen aus dem kanadischen Quebec Bereich (nur ca. 3,5 Stunden Flugzeit), also ganze Horden von Chaoten einchecken konnten. Das über mehrere Wochen. Sie kamen zu hunderten für nur ca. 3 bis 4 Ta-ge in diese Anlage um ausschließlich nur Parties und Lärm zu machen, sich zu be-saufen ohne irgendwelche Rücksicht auf die, wenn auch nur wenigen vernünftigen Gäste. Dieser Wechsel fand jeden Tag statt. Das Hotel-Management unternimmt nichts dagegen, im Gegenteil, mit Billigung des Managements werden diese Gruppen gleich bei ihrer Ankunft (bei Tag und bei Nacht) von der Lobby-Bar und den Barkee-per mit lautem Getöse und BBBRRRRAAAAAAA und OOOOLLLAAAAAA….. empfangen. Tagsüber kann man dem dröhnenden Lärm der Animation ja noch entgehen, indem man sich am Strand aufhält. Jedoch am Abend und in der Nacht ist dies nicht mehr möglich. Gegen 20:00 Uhr beginnt ein höllischer Lärm im Theater, sodass einem die Ohren wegfliegen. Sobald das Sängerpaar und/oder die Moderatoren das Mikrofon ergreifen klingt dies wie Pistolenschüsse oder Peitschenhiebe in den Ohren. Man wird regelrecht taub dabei. Viele, auch junge Leute verlassen, die Ohren zuhaltend das Theater. Fünf Wochen lang haben wir und die anderen europäischen Gäste dies reklamiert, jedoch ohne Erfolg. Es ist einfach nicht auszuhalten und schon gar keine Show zu genießen. Dieser Lärm wird fast in der gesamten Anlage bis 23:00 Uhr ver-nommen und man kann dem nicht entrinnen. Eine Unterhaltung ist unmöglich, auch weit entfernt von diesem Theater. Außerhalb der Anlage gibt es, außer einer herun-tergekommenen und schmutzigen Einkaufs-Plaza nichts, wohin man ausweichen könnte. Da unser Zimmer zwischen dem Theater und der Open-Air-Disco lag, baten wir um ein ruhiges Zimmer. Wir zogen nachmittags um und kamen vom „Regen in die Trau-fe“. Bei dieser Gelegenheit stellten wir fest, dass ein wahrer Umzugstourismus in die-ser Anlage stattfindet und Gäste innerhalb ihrer 14-tägigen Urlaubszeit bis zu 6-Mal umzogen, wegen dieses nicht zu ertragenden Lärmes. Das uns von der Reception als ruhiges Zimmer angebotene entpuppte sich des Abends (also nach dem Umzug mit der Ausrüstung für 5 Wochen) als noch lauter als das zuvor gehabte. Nun hatten wir denselben Lärm vom Nachbarhotel Blue Bay und dazu noch von der nahen öf-fentlichen Disco bei der Plaza sowie dem Straßenlärm der nahe am Balkon vorbei-führenden Zufahrtsstraße zu den Hotels. Wenn nun gegen Mitternacht dieser Thea-terlärm aufhörte, checkten ganze Gruppen von Neuankömmlingen bis nachts um ca. 01:30 Uhr meistens bereits betrunken noch vom Flug ein, gingen lautstark grölend auf ihre Zimmer und starteten dort ihre Parties. Die Türen wurden auf- und zuge-schlagen und kreischend wurde die ganze Nacht gefeiert. Durch die Anlage stolperten dann die ganze Nacht zusätzlich wilde Party-Horden von laut kreischenden und grölenden Chaoten in bzw. von der Disco. Das ging jede Nacht bis 05:00 Uhr morgens. Anschließend begann der Bus- und LKW-Lieferverkehr. Wegen dieses unerträglichen Lärmes und des Schlafentzuges wurden wir krank und mussten sogar ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Erst als wir in der 5. Woche mas-siv mit der Polizei gedroht hatten, wurde die Security die bislang nie einschritt, ange-wiesen in unserem Gebäudebereich für Nachtruhe wenigsten ab 02:00 Uhr bis mor-gens um 05:00 Uhr zu sorgen. Ein Security-Mann sagte mir, dass dieser Lärm auf den Balkonen bis 02:00 Uhr zulässig sei und seitens des Managements geduldet würde. Doch anschließend waren diese wilden Massen gar nicht mehr zu beruhigen und es ging die ganze Nacht so weiter. Auch im Restaurant benahmen sich diese Kanadier wie die Schweine, aßen fast al-les, selbst die Spagetti mit den Finger und machten auch dort einen Lärm, als seien sie auf einem Campingplatz aber nicht in einem Restaurant. Der Pool wurde von hunderten dieser Monkeys (übrigens ein Ausdruck der Angestell-ten für diese Anlage –Casa de monos- Haus der Affen) mit ihren cooler cups voller (bis zu 3 Liter) Alkohol bereits am frühen Morgen belegt, das stundenlang ohne nur einmal zur Toilette zu gehen. Pfui Teufel Niemals in unserer ca. 45-jähreigen Reiszeit hatten wir solch ein Hotel erlebt oder auch nur gewusst, dass so etwas möglich ist und dies gibt.. Nie wieder ein Barceló-Hotel.

Zimmer

Schlecht