Müde und erschöpft kamen wir nach 20stündiger Anreise (inkl. ca 1 stündigem Transfer von Montego Bay nach Negril) im Hotel Sunset at the Palms an und wurden herzlich willkommen geheissen mit einem erfrischenden Tropical Punch. Bereits ab dem 1. Tag konnten wir uns absolut der Erholung widmen, denn es gab rein gar nichts, was uns negativ aufgefallen wäre. Hotelanlage Die Hotelanlage ist wunderschön gelegen, inmitten eines üppigen tropischen Gartens. Alles ist sehr gediegen, modern und sauber. Die auf Stelzen und aus massivem Holz erbauten Bungalows liegen locker verteilt an kleinen Fusswegen inmitten dieses Gartens. Der Receptionsbereich mit Hotelbar und Lounge, das dazugehörige Restaurant mit Verbindung zum Pool und der Poolbar ist luftig-offen, ohne Fenster oder Türen. Der Pool ist zum Plantschen jedoch nicht zum Schwimmen geeignet, da zu klein. Angenehm ist die direkte Verbindung zur Poolbar, mit Anschwimmbar. Das Fitnesscenter ist ziemlich gut ausgerüstet und modern. Teilweise werden Fitnesskurse angeboten. Das Spa (mit Massagen, Kuren, etc.) haben wir nicht benützt, die Preise waren ziemlich hoch. Lage Das Hotel liegt am nördlichen Ende von Negril. Das kleine Stadtzentrum mit ein paar Shoppingzentren ist innert 10-Taximinuten (10 US-Dollar pro Fahrt) erreichbar. Individuell mit dem Taxi unterwegs zu sein ist absolut kein Problem, der Fahrpreis und die Währung (US- od. Jamaican Dollar) ist im voraus zu vereinbaren, Taxis hat es haufenweise. Aufgrund der halsbrecherischen Fahrweise der Jamaicaner und der teilweise sehr schlechten Strassenzustände ist von einer Automiete abzuraten. Mit dem Taxi kann man auch gut und innerhalb von ein paar Minuten andere Restaurants, Hotels oder Bars an der Long Bay erreichen. Vom Hotel aus werden zudem Touren und Ausflüge angeboten, welche sehr zu empfehlen sind. Zimmer Pro Bungalow hat es zwei Zimmer (hier mit Türen und Fenster :-)), welche spiegelverkehrt angebracht sind. Vom Nachbarn bekommt man also praktisch nichts mit. Die Zimmer sind praktisch eingerichtet, sehr sauber, wunderschön mit viel Holz und Dachausbau. Tropical Feeling pur. Der Zimmerbalkon ist gross genug und hat eine bequeme Sofaecke, einen Holztisch und zwei Holzstühle. Durch die Bauweise liegt der Balkon erhöht und man befindet sich dadurch mitten in der Natur, mit all ihren interessanten Geräuschen. Tiere gibt es keine gefährlichen, abgesehen von den Moskitos und Sandflies, die ab der Dämmerung (zu) aktiv werden. Strand Das Hotel liegt nicht direkt am Strand, was jedoch durch die Schönheit der Anlage wettgemacht wird. Überquert man die Strasse vor dem Hotel (mit Verkehrslotse geregelt), kommt man innerhalb von ein paar Gehminuten direkt zum hoteleigenen Strand. Am Strand stehen Liegestühle und nicht motorisierte Wassersportgeräte zur freien Verfügung (Strandbadetücher erhält man ebenfalls gratis an der Reception). Dank der vielen Bäume gibt es überall schattige Plätzchen. An der Strandbar und beim Strandgrill kann man unbeschränkt Getränke und Speisen bestellen. Der Strandabschnitt liegt an der Bloody Bay. Diese Bucht ist deutlich ruhiger wie die südlich gelegene und zu Fuss erreichbare bekannte Long Bay. An der Bloody Bay liegen Hotels der Ketten Riu, Couples, Beaches und Grand Hotel. Wer auf Masse steht, ist dort gut aufgehoben... Das Meer ist ein Traum in Blau, mit angenehmen Temperaturen. Die Wellen sind nicht sehr hoch und man kann sehr gut schwimmen. Entlang der Bucht kann man sich frei bewegen und schön spazieren. Hotelservice und Essen Das Hotelpersonal ist durchwegs nett und dienstbereit. Die beste Guest Relation machen die Menschen im Restaurantservice, die immer lächeln und aufmerksam sind. Trinkgeld ist keine "Pflicht", das heisst, man wird auch ohne sehr gut bewirtet. Aber klar nehmen sie gerne 1 - 2 Dollar für gute Arbeit. Das Essen wird in Buffetform angeboten. Es war immer abwechslungsreich und hervorragend gekocht, alles wird schön präsentiert und ist sehr frisch. 3 x pro Woche ist zusätzlich das A-la-carte Restaurant geöffnet, welches vorallem landestypische und asiatische Küche serviert. Alle Getränke sind im All-inclusive inbegriffen, inkl. alkoholischen Getränken. Da das Hotel nicht so gross ist, gibt es nie Wartezeiten am Buffet, es hat auch immer genügend von allem. Klima Trotz Beginn der Regenzeit (Mai) hat es bloss 1 x geregnet, und dies auch nur für ca. 1 Stunde. Es war immer angenehm warm, auch abends. In der 2. Woche wurde es heisser und feuchter. Wir erlebten zwei sehr schöne, erholsame Wochen auf Jamaica, die lange Anreise hat sich wirklich gelohnt. Die Jamaicaner sind sehr freundlich und nie aufdringlich. Sie interessieren sich für die Touristen und versuchen natürlich auch, etwas zu verkaufen. Ein "No, thank you" genügt jedoch und sie ziehen weiter. Es ist wirklich easy going und sehr sehr angenehm. Wir können das Sunset at the Palms für ruhige, erholsame Ferien wärmstens empfehlen!

Zimmer