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Florian (31-35)
ÖsterreichAus Österreich
Verreist als Paar • Februar 2010 • 2 Wochen • Strand
Immer noch ein Spitzenhotel, mit Einschränkungen
5,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das SATP ist ein vergleichsweise sehr kleines Hotel mit persoenlicher Atmosphaere, welches ausserhalb von Negril in einem tropischen Garten angelegt ist. Die Zimmer sind als Bungalows in Holzbauweise angelegt, nicht gerade uebermaessig gross oder luxerioes aber gemuetlich und zweckmaessig. Kein Vergleich mit den riesigen Betonbunkern mit 500+ Betten rundherum. Wir waren vor ca. 2 Jahren bereits dort und haben uns aufgrund der einmaligen Atmosphaere entschlossen, wieder hierher zu kommen. Das Hotel ist in einem brauchbaren Zustand, wenngleich auch das Management Renovierungsarbeiten lieber meidet und ganz in der Art der Jamaikaner entspannt die Anlage abwohnen laesst. Man findet grundsaetzlich zahlreiche Amerikaner vor, weiters ein paar Deutsche und ab heuer LEIDER (und angeblich wird das so bleiben) eine Riesenhorde von arroganten und unfreundlichen Italienern die sich alles in allem sehr unentspannt auffuehren und den Gesamteindruck deutlich trueben. Das geht leider so weit dass die eigene Animation Italomusik am Strand ablaesst und das Personal derart herablassend und unfreundlich behandelt dass es den sonst so entspannden Jamaikanern sichtlich schwerfaellt, freudlich und locker zu bleiben. Das faerbt leider auf die allgemeine Atmosphaere ab. Ausfluege empfehlen sich mit Johnmaica.


Zimmer
  • Gut
  • Sauber, zweckmaessig, gemuetlich. Brauchbare Moeblierung, klimatisiert, huebsche Terrasse mit gemuetlichem Sofa, es gibt auch Fernseher (wers braucht) und einen Wasserkocher fuer Instantkaffee oder Tee). Safe ist vorhanden.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Das Buffet ist in Ordnung aber keine einmalige Offenbarung. Ueberschaubare Auswahl, Wiederholungen, aber solide Qualitaet. Am Strand gibt es sehr gute Snacks, generell gibt es aber wenig Seafood und mehr Jerk Chicken/Pork etc. Was extrem nervt ist die Tatsache, dass jede Menge Pasta und Pizza angeboten wurde (vermutlich um die Italiener zu umgarnen), das ist aber komplett misslungen. Wenn ich um die halbe Welt reise brauche ich keinen zweitklassigen Italofrass. Das a la carte Restaurant ist absolut top und wir sind, sooft es geoeffnet hatte (4x die Woche) hingegangen. Etwas seltsam ist die Trinkgeldpolicy, offiziell gibt es eine "no tipping" policy und angeblich darf das Personal auch nichts annehmen. Bei unserem ersten Aufenthalt vor 2 Jahren was das noch nicht so und es war damals selbstverstaedlich, dass man pro Tag bis zu 10-20 USD an Tips verteilt hat um die Leute bei Laune zu halten. Jetzt ist es eher so, dass sich das Personal eigentlich schon ueber Trinkgeld freut und die neu eingefuehrte Policy untergraben wird. Ein eher seltsamer Zustand. Bei den Bars bekommt man typisch amerikanische Cocktails oder einheimische Kreationen meist mit viel Rum, es gibt aber keine Karte. Also einfach den Kellner machen lassen.


    Service
  • Gut
  • Typisch Jamaikanisch - grundsaetzlich sehr entspannt und sehr freundlich, manchmal aber nicht perfekt. Das ist aber normal und hat nichts mit dem Hotel zu tun. Es gibt ein paar echte Unikate, z.B. Harold oder Garth und noch ein paar andere, sehr unterhaltsam und cool drauf. Das darf man sich aber nicht von jedem erwarten, manche Kellner oder Barkeeper sind eher durchschnittlich. Hier wird Englisch gesprochen. Zimmerservice ist sauber, Kinderbetreuung gibt es keine. Das Hotel ist generell nicht fuer Kinder und Jugendliche geeignet. Beschwerden werden - typisch jamaikanisch - freundlich ignoriert.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Die Zimmer sind in Holzbungalows in einem tropischen Garten angelegt. Relativ ruhig (dahinter ist ein kleiner Flugplatz und ab und zu startet und landet ein Flieger). Der Strand ist ausserhalb des Resorts, man muss zwar die Strasse ueberqueren (Lotse/Security vorhanden) aber dafuer hat man einen echt feinen und weitlaeufigen Privatstrand mit viel Schatten, einer tollen Bar samt Grill. Es gibt keine Animation (abgesehen von dem Laerm den heuer die Italiener abgesondert haben). Nach Negril muss man mit dem Taxi fahren (ist immer eines da wenn man es braucht). Der Transfer von und zum Flughafen Montego Bay dauert ca. 3 Stunden mit dem Bus und ist etwas muehsam. Ausflugsmoeglichkeiten werden im Hotel angeboten, ein paar Touren lohnen sich, aber in 2-3 Tagen hat man das wichtigste erledigt. Dann heisst es relaxen.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Der Pool ist klein und stark gechlort - also zu vergessen. Aber man kommt ja wegen des Strandes und des Meeres und das ist absolut top! Es gibt ausreichend Platz, das Wasser ist klar und sauber, viel Schatten und wenig Ungeziefer. Animation gibt es wie bereits erwaehnt - wenn man von dem Krawall den die Italiener machen absieht - keine.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Februar 2010
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Florian
    Alter:31-35
    Bewertungen:2