Da über die Hotelanlage an sich schon sehr viel geschrieben wurde, wollen wir uns hier eher kurz fassen. Wir können nur bestätigen, dass sie wunderschön ist und absolut den Katalogbeschreibungen bzw. Fotos der Reiseveranstalter entspricht. Das Hotel ist für Urlauber die Ruhe und Erholung suchen bestens geeignet. Tagsüber keine Animation, abends gibt’s abwechselnd Live-Musik, Kinofilme auf Großleinwand an der Poolbar, Feuershows, Talent-Shows, Limbo-Dance, Strand-Partys etc. Alles hörens- bzw. sehenswert und nicht aufdringlich. Wir hatten immer ein paar Dollar einstecken, denn die Künstler freuen sich, wenn sie für ihre Darbietungen ein kleines Trinkgeld bekommen. Die Angestellten sind sehr freundlich und stets bemüht den Gästen den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu machen. Die Barkeeper haben immer einen coolen Spruch drauf und geben gerne kleine Gesangseinlagen zum Besten. Überhaupt kann man sich mit den Jungs sehr schnell anfreunden und viel Spaß haben! Lasst Euch mal `ne „Dirty Banana“ mixen…mmhhh…lecker! Grundsätzlich herrschte in der gesamten Anlage eine sehr relaxte und angenehme Atmosphäre. Wir fanden die Straße nicht wirklich störend. Man nimmt den Autolärm (wenn man überhaupt von Lärm sprechen kann) die ersten 2-3 Tage war, aber spätestens dann fällt er nicht mehr auf. Die am ruhigsten gelegenen Bungalows sind unserer Meinung nach die mit den Nr. 405-415. Die Zimmer sind geräumig und sehr schön eingerichtet. Die tägliche Reinigung war in Ordnung. Das Essen ist qualitativ und quantitativ gut bis sehr gut. Das A-la-Card-Restaurant bietet zusätzliche Abwechslung. Nun zum (einzigen) Minuspunkt: Der Strand, der ja angeblich zu den schönsten Jamaikas zählt, hat uns eher enttäuscht. Hier kam für uns kein Karibik-Feeling auf. Keine Palmen, kein weißer Sand… Das Meer war allerdings sehr schön klar, sauber und warm. Je nach Sonneneinstrahlung hat das Wasser in verschiedenen Blau-Türkis-Nuancen geschimmert. Wir haben jedoch unseren Traumstrand bereits auf den Malediven gefunden… Leider hatten wir mit dem Wetter etwas Pech. Wir hatten in den 2 Wochen fast jeden Tag Regen, meist mehrere Stunden. Das ein oder andere Mal sogar den ganzen Nachmittag. Vielleicht für solche Fälle ein paar Spiele etc. mit in den Koffer packen. Abschließend sei noch gesagt: Unbedingt aus der Hotelanlage rausgehen und sich die Insel ansehen! Keine Berührungsängste haben und sich mal unter die Einheimischen mischen. Hier ein paar Tipps (s. auch Fotos): Restaurant/Bar “X-Tabi” (Negril West End) Schöner Platz zum Schnorcheln und Baden. Taxifahrt vom Hotel für 2 Personen einfache Fahrt 10 US$. Grill-Restaurant „3 Dives“ (Negril West End) Neben „X-Tabi“. Hier kann man das berühmte und wohl beste Jerk Food von Negril essen, auch Hummer ist hier sehr günstig. Taxifahrt vom Hotel für 2 Personen einfache Fahrt 10 US$ (kann man gut mit „X-Tabi“ verbinden). Royal Palm Reserve (Negril, Richtung Sheffield) Naturschutzgebiet im Great Morass, das man auf Holzstegen erkunden kann. Es gibt auch einen Aussichtsturm mit tollem Ausblick auf die Landschaft. Taxifahrt vom Hotel für 2 Personen einfache Fahrt 15 US$, Eintritt pro Person 10 US$. Rick’s Café (Negril, West End) Man kann sich den Sonnenuntergang an vielen Plätzen ansehen, aber nirgendwo ist die Stimmung cooler als dort. Taxifahrt vom Hotel für 2 Personen einfache Fahrt 12 US$. Gospelgottesdienst (Negril, Church of God) Kirche mal (ganz) anders! Für 8 US$ p. P. über Reiseleitung gebucht. Black River Safari, YS Wasserfälle, Appleton Rumfabrik, Bambusallee Toller Ausflug mit gutem Preis-/Leistungsverhältnis. Super war unsere Tourleiterin Petra. Sie lebt seit 16 Jahren auf Jamaika und konnte uns während der Fahrt sehr viel über Land und Leute erzählen. Als Tagesausflug für 105 US$ p. P. über Reiseleitung gebucht. Als sehr netten und zuverlässigen Taxifahrer können wir Garry empfehlen. Er steht mit seinem Taxi außerhalb der Hoteleinfahrt. Eins noch: Wenn man unterwegs ist, wird man immer wieder von Einheimischen angesprochen, die einem etwas verkaufen möchten. Wenn man kein Interesse hat, reicht ein freundliches „No, thank you“ und man wird in Ruhe gelassen. Überhaupt sind die Menschen auf Jamaika sehr angenehm und nicht so aufdringlich wie in manch anderen Urlaubsländern. Respect!

Zimmer