- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Wir sind jetzt das 6. Mal in der Karibik und wurden in diesem Hotel leider ein wenig enttäuscht. Ich weiß nicht, warum es gerade bei uns so war, aber vielleicht ist derzeit beim Personal eine schlechte Stimmung, so dass diese Bewertung dabei rauskommt. Nachdem wir angekommen sind, wurden wir zuerst mal downgegradet, was nach 14 Std. Anreise nicht gerade super ist. Die Dame an der Rezeption meinte, dass unser Reiseunternehmen Bescheid weiß. Das war jedoch eine Lüge, denn die Reiseleitung vor Ort wusste darüber nicht bescheid. D. h. wir wurden für 2 Nächte in ein schlechteres Zimmer gesteckt. Als Entschädigung bekamen wir dann pro Nacht 50 Dollar ausbezahlt. (Wenn wir ein billigeres Hotel hätte buchen wollen, hätte wir es gemacht.) Nach zwei Nächten ohne Schlaf, wir waren genau neben den "wenig" (*lach*) befahrenen Straße, war der Spuk zu Ende! Wir konnten nach zwei Tagen umziehen, endlich unsere Koffer auspacken und fühlten uns schon gleich viel besser. Allerdings haben wir uns dann jeden Tag (bzw. besser gesagt jede Nacht) auf Kakalakenjagd begeben. Das ist ja normal, so sagt uns jeder! Aber nachdem bei uns eine Ameisenfamilie (große, rote Ameisen) alles in Beschlag genommen hat, war doch mal der Kammerjäger gefragt. Die Ameisen waren weg, die anderen Tiere nicht. Wenn man nach Jamaika fährt, will man auch ein wenig Reggae hören. Leider war uns das nicht vergönnt, da die Musikanlage im Hotel defekt war . An der Strandbar war keine CD zum auftreiben. Am Abend lief an der Lobbybar dann doch irgendwie Musik (3 Lieder von ????) immer wieder und immer wieder bis wir unserer Reiseleitung mal was gesagt haben, dann war die Musik ganz aus. An der Poolbar lief den ganzen Tag lang der Fernseher mit Fußball oder Football. Super toll in so einem Land! Wir haben zu spüren bekommen, dass es zwischen dem Management und dem Personal nicht stimmt. Ein paar Mitarbeiter waren nur stinkig bei der Arbeit und dies haben sie sich anmerken lassen. Es ist so schade für das Hotel, denn die Doppelbungalows sind super schön zum anschauen, auch die Ausstattung ist sehr schön. Das Hotel hat eine schöne Anlage und ist mit einer Bettenburg nicht zu vergleichen. Eigentlich hat es die besten Voraussetzungen., um ein schnuckeliges kleines ruhiges stilvolles Hotel zu sein. Aber leider verliert es den Charme sehr durch die ganzen Vorkommnisse. Nur soviel für diejenigen Leser, die vielleicht denken oder sagen mögen, dass wir nur an allem rummeckern… Wir gehen jedes Jahr 2 - 3-mal in Urlaub und wir haben uns noch nie beschwert. Hier war es das erste Mal! Ich könnte jetzt noch Seitenweise schreiben, aber ich denke, unsere Stimmung kommt rüber. Wir haben den Urlaub aber trotzdem genossen, da der Strand sehr schön ist und es immer Liegen gibt. Die anderen Hotelgäste und 95 % des Personals super waren und immer gut drauf und freundlich. Alles in allem war es trotzdem für uns ein schöner Urlaub mit Hindernissen. Aber wir sind nicht rumgerannt und haben Bilder gemacht oder Notizen was schlecht ist. Es war einfach nicht so, wie im Katalog und den Kritiken (die wir im Vorfeld beobachtet haben) beschrieben und es war zu dem Zeitpunkt einfach so, wie wir es jetzt erzählt haben. Dies ist immer eine Momentaufnahme, es kann ja schon wieder besser sein. Tipp: Off (Insektenschutz-Spray; unser übliches Autan hat leider absolut nicht gewirkt) nicht im Hotelshop kaufen, da es dort 13 Dollar kostet, im Gegensatz zu 8, 50 Dollar im Supermarkt. Moskitos sind reichlich da und die Stiche sind sehr juckend, das Jucken beginnt allerdings meist erst Stunden nach dem erfolgten Stich. Wer evtl. auch leicht allergisch auf Schnakenstiche reagiert, sollte sich am besten schon ein Allergiemittel und was gegen juckende Stichstellen mitnehmen. Ausflüge sollte man unbedingt machen. Das Land ist toll und die Leute sind alle freundlich. Unbedingt mal an der Straße ein Jerk-Chicken essen (aber vorsichtig sein mit der Soße, die ist sehr scharf) oder ein paar Cashewnüsse (fantastisch, schmecken super) oder Früchte kaufen. Wir waren noch bei den Manatis (Seekühe) in der Nähe des Milk-River-Bades (dort gibt es nur noch 4 Stück, in ganz Jamaika wird die Anzahl auf maximal 100 geschätzt, die Seekühe sind vom Aussterben bedroht). Dies war auch ein Erlebnis. Wir hatte zwar nicht das Glück, sie in klarem Wasser beim Fressen beobachten zu können, aber der Aufseher dort hat uns mit einem kleinen Paddelboot Flussabwärts gefahren und sie für uns aufgespürt und wir konnten die riesigen Körper im Wasser schwimmen sehen. Außerdem waren wir in den Blue Mountains auf einer „Kaffee Plantage“. Die Fahrt gibt es bei den Reiseunternehmen nicht als Standardtour, aber die kleineren Anbieter machen fast alles möglich und so auch diese Fahrt mit einigen Highlights. Tipp: Wer nicht so auf „Kaffeefahrten“ steht, dem empfehlen wir, nicht mit den großen Reiseunternehmen die Touren zu buchen sondern die individuellen Touren bei den kleinen Anbietern zu buchen. Das ist wesentlich überschaubarer bzgl. der Gruppengröße (2-6 Personen) und man kann anhalten wo man will, ist sehr flexibel, kann fragen, fragen, fragen und es ist einfach sehr informativ und auch nicht teurer als mit der großen Gruppe.
Unser Bad wurde leider 6 Tage nicht gewischt, die Handtücher wurden regelmäßig gewechselt. Ich möchte nicht von anderen erzählen, aber was mir einige andere Urlauber erzählt haben bzgl. der „Sauberkeit“ des Bads / WCs war schon ... (nicht so toll). Die Zimmer sind schön und großzügig. Die Straße hört man überall, aber man muss unbedingt aufpassen, dass man nicht einen Bungalow in der Nähe der Straße (die 600-er Nummern sind direkt neben der Straße und natürlich die schlechteren Zimmer der 100-er und 200er Reihe) bekommt, denn hier ist es dann schon sehr laut. Es gibt eine schöne Terrasse bei jedem Zimmer und ein Tagessofa auf der Terrasse. Wasserkocher, Tee, Kaffe war alles auf dem Zimmer. Es fehlt hier meiner Meinung nach eine Minibar, damit man auch mal etwas zu trinken auf dem Zimmer hat. Es steht zwar als Begrüßung eine Flasche Wasser im Zimmer (und gleich ein Hinweis, dass man Wasser im Shop kaufen kann), aber es ist sehr teuer im Shop.
Ok das kann man sehen wie man will. Leider war auch hier durch die schlechte Stimmung einiges nicht so toll. Wenn man mittags erst so gegen 14 Uhr gekommen ist (bis 15 Uhr wäre offen), dann hat es schon sein können, dass von 6 Töpfen 3 leer waren und man halt nur Kartoffeln mit Gemüse gegessen hat. Oder um 8. 30 am morgen der Speck aus war, aber ok, das bringt einen nicht um. Aber das Essen war ok, nicht super vielfältig und reichhaltig, wie wir es von den vielen anderen Hotels gekannt haben, aber ok. Nach einer Woche wiederholt sich dann halt alles. Das à-là-Carte-Restaurant war von der Essensqualität gesehen einiges besser wie das Buffet-Restaurant und hatte auch bzgl. des Personals mehr Stil. Das eine à-là-Carte-Restaurant hatte 4x die Woche geöffnet und man konnte hingehen, so oft man wollte.
Wie oben schon beschrieben hat der Service und die Freundlichkeit bei 90 - 95 % des Personals super gestimmt. Bei den anderen war es sehr schlimm. Am Strand war das Personal öfter fast eine Stunde nicht auffindbar. Bis wir rausgefunden haben, wo sie sich treffen. Wir haben uns bei den Getränken halt dann selber bedient. Super war der Koch Fitz-Roy - leider hat der gekündigt und war zwei Stunden später weg. Zuvor hat er uns dies erzählt und uns noch mal ein super leckere Jerk-Chicken gemacht. Super war auch Omar an der Poolbar und Brian im Restaurantservice und und und. Aber leider hat man halt die Spannung sehr gemerkt.
Man muss ca. 1, 5 Stunden mit dem Bus fahren, bis man ins Hotel kommt. Die "kleine" Straße, die zwischen Hotel und Strand liegt, ist eine Hauptverkehrsstraße. Es ist die Hauptverkehrsader, die genau einmal um die Komplette Insel geht und leider auch an diesem Hotel vorbeikommt. Man wird zwar immer mit einer netten Dame über die Straße geführt, aber die Straße ist in der ganzen Hotelanlage zu hören. In der einen Ecke weniger, in der anderen mehr. Manchmal geht es auf der Strasse zu wie an einer vielbefahrenen Bundesstraße in Deutschland. Und man bedenke der TÜV schaut hier nicht so auf die Auspuffgeräusche wie bei uns und der Fahrstil der Einheimischen ist auch nicht mit dem unsrigen vergleichbar. Die Hotelanlage wäre ohne die Straße super. Mit Straße leidet sie leider sehr. Die Strassengeräusche konnten wir sogar am Strand hören, wenn keine Musik an der Bar lief (und das war anfänglich ja so, bis ein Urlauber eine CD mitgebracht hat, die dann den ganzen Tag an der Beachbar hoch und runter lief.) Urlaubern, die im Urlaub nichts vom normalen Alltag in der Heimat haben wollen (und dazu gehört Straßenlärm), die sich erholen wollen und Ruhe genießen wollen, können wir dieses Hotel aufgrund der danebenliegenden Straße nicht empfehlen. Zukünftig werden wir bei der Auswahl der Hotels auch strikt darauf achten, dass keinerlei Durchgangsverkehr in der Nähe des Hotels ist.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es ist eigentlich alles da was man will. Ein Pool (den wir nur 1x benutzt haben, um 1x direkt im Wasser an der Poolbar zu sitzen), einen Jacuzzi, einen Spabereich (Massage), ein Fitnessstudio, das gute eingerichtet ist, 2 Tennisplätze. Der Strand war super, es gab ausreichend Schatten für jeden, der ihn gesucht hat. Es gab immer Liegen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im April 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Walter |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 12 |