Vornweg, wir arbeite seit vielen Jahren in der Lehrlingsausbildung und diversen Prüfungsausschüssen und führen ein 4 Sterne-haus in Bayern. Das Hotel machte am Anfang einen sehr guten Eindruck, sehr guter e-mail Kontakt und check in, die Dame an der Reception hätte ich fast abgeworben. Zimmer groß, aber hier muß mal jemand mit offenen Augen für die Raumgestaltunmg durch, es fehlt etwas Stil, der sich ohne finanzielle Mittel erreichen läßt. Bad etwas altbacken, aber sauber. Das ein Abendservice stattfindet, der Schokolade bringt, aber weder Betten noch Kopfkissen glatt zieht, ist zumindest sehr eigenartig. Sogar Einladungen zu Hotelveranstaltungen werden auf zerknauschte Kopfkissen gelegt. Das Problem ist aber die Küche und der Restaurantservice. Auf den ersten Blick sehr freundliches und bemühtes Personal, aber ohne Ausbildung oder Anleitung. Der Service schießt teilweise im blindem Aktionismus durch das Lokal, immer bemüht, ja nicht den Gast anzusehen. Was ein Azubi in der ersten Woche lernt, immer Blick zum Gast und keine leeren Wege, hier findet das gegenteil statt. Als Betriebsberater muß ich sagen: zuviel Personal, keiner fühlt sich wirklich verantwortlich, jede Menge unnützer Wege. Bringe ich ein getränk, muß ich auf dem Rückweg am Nachbartisch abräumen, das kann gar nicht anders sein. das der Chef selbst mit austrägt ist sicher lobenswert, aber nicht sein Job. Das dass Personal sich auch noch lauthals vor den Gästen über die Arbeitsverteilung streitet, geht nun gar nicht. Für eine Dame ist der gast nachweislich der Feind. Zitat gefällig: Zu einem anderen kellner: Stell Dir vor, wir wurden gar nicht fertig, dauernd wollte noch jemand was zu Trinken! Gute Frau, das ist Umsatz! Oder, gleiche Dame beim abräumen des Frühstückgeschirrs: jetzt war ich so laut, da sind die endlich gegangen. Es wird nicht wirklich überraschen, das man dann 25 Minuten vor einer nicht abgeräumten Suppe sitzt und 1/2 h auf das Dessert wartet. Zur Küche: Formidable Bezeichnung der Speisen, aber nichts dahinter. für das Risotto am ersten Abend, eine Schweizer spezialität, hätte ich mich bei meinen Gästen entschuldigt, das Kaninchenfilet schmeckte reinweg nach gar nichts, das aber intensiv. Und leider stzte sich das über alle Tage fort. Besonder schlimm waren die Suppen, auf die wir nach dem 3. Tag verzichtet haben, völlig geschmacklos und ohne die geringste Dekoration. Ein paar Kräuter oder ein Klecks Sahne hätten hier Wunder gewirkt. Über die Desserts will ich mich einfach nicht mehr äußern. Ein in wirklich gut gemeinter Rat unter Kollegen: einen Betriebsberater holen und unvoreingenommen den Betrieb prüfen lassen. Er wird ungeahntes Einspaarungspotential aufzeigen. Im Service das Personal reduzieren - Sie brauchen dann nicht mehr selbst mitzuarbeiten - und den Koch schulen

Zimmer