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Katrin (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • Oktober 2011 • 2 Wochen • Strand
Nettes Hotel, aber etwas leidenschaftslos
4,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Hotel verfügt über mehrere Bungalos unterschiedlicher Größe, Lage und Gestaltung. Die Bungalows sind in der Regel 2stöckig. Je nach Lage hat man Blick auf das Meer, den Mida Creek oder auf`s Hotelgelände oder den Animationspool. Es wird den ganzen Tag über auf dem Hotelgelände durch Mitarbeiter gewerkelt. Dennoch lässt insbesondere die Sauberkeit in den Zimmern etwas zu wünschen übrig. Schön wäre es, wenn nicht nur die Standard-Flächen wie Toiletten, Waschtisch etc. gereinigt würden, sondern auch mal Regalflächen abgestaubt würden. Ebenfalls werden die Zimmer vorwiegend nur gekehrt, so dass der Boden nie richtig sauber ist. Ich habe am ersten Tag mit der Badmatte das Zimmer herausgewischt - sie war danach kaum noch als Badmatte zu erkennen. Ich hatte eine Buchung mit Halbpension, was wohl eher zur Ausnahme zählt. Die meisten Gäste haben AI. Die Kombination Frühstück und Abendessen hat mir aber vollkommen gereicht. Die Getränke, die man zahlen muss, sind sehr günstig und für wenig Geld sind ebenfalls mittags eine Pizza oder andere Snacks erhältlich. In der ersten Woche waren vorwiegend Italiener im Hotel vertreten, was daran liegt, dass das Hotel bis Anfang des Jahres auch unter italienischer Leitung stand. In der zweiten Woche kamen mit Beginn der deutschen Herbstferien auch viele Deutsche, aber auch Schweizer. Ich habe mir gleich zu Beginn meines Aufenthalts eine SIM-Karte von Safaricom besorgt. Damit telefoniert man spottbillig, wenn man z.B. Ausflüge organisieren oder ein TukTuk rufen will. Ebenfalls ist man von Deutschland aus auf dieser Nummer sehr günstig erreichbar. Meine Familie hat eine Call-by-Call-Nummer (Vorvorwahl) für das kenianische Mobilfunknetz herausgesucht und mich dann für 4,5 Cent pro Minute auf dem Handy angerufen. Wettertechnisch hatte ich ein wenig Pech. Es hat 5 Tage am Stück im Oktober aus allen Kübeln geschüttet, was es nur schütten konnte. Das ist absolut ungewöhnlich für Oktober. Ebenfalls ist der Strand nur sehr bedingt zu nutzen. Die Gezeiten sind ja hier sowieso immer sehr stark ausgeprägt. Worüber ich aber überrascht war, waren die Mengen an Seegras am Strand. Teilweise war der Strand auf 10 m Breite komplett 30 cm hoch mit Seegras bedeckt. Vor manchen Hotels wird das Seegras zwar mit Rechen auch die Seite geschoben, aber besonders prickelnd ist es trotzdem nicht. Am Strand wird man natürlich von den Beachboys angesprochen. Ich hatte mir das auf Basis der zuvor gelesenen Berichte ganz schrecklich und aufdringlich vorgestellt. Wer aber schon mal in Ägypten war, kann hier nur lachen uns sich freuen. Natürlich wollen die Beachboys ihre Sachen anbieten. Sie können aber auch mit einem freundlichen Nein gut umgehen und bleiben v.a. selbst dann auch noch sehr freundlich. Ich habe auch nur Positives über die Angebote der Beachboys bzgl. Safaris oder Ausflüge gehört. V.a. Mali muss hier sehr professionell und zuverlässig sein. Ich selbst hatte etwas Pech mit meinen vor Ort gebuchten Touren. Ich habe bei Leila gebucht, die als Halb-Keniarin in Deutschland aufgewachsen und erst vor 3 Jahren nach Kenia gekommen ist. Sie hat für meinen Reiseveranstalter den Transfer vom Flughafen zum Hotel durchgeführt und wirkte dabei auch supernett. Ich und zwei andere Reisende haben uns dann ihr Angebot vorstellen lassen und auch bei ihr gebucht, was ein großer Fehler war. Egal, um welchen Ausflug es ging, hatten wir immer wenig Informationen, vieles hat sich mehrfach zeitlich verschoben, unsere Erwartungen wurden in keinster Weise erfüllt und im Nachgang wurde uns klar, dass wir auch noch zu viel gezahlt haben. Teilweise wurden uns ganz andere Sachen im Voraus versprochen, als das, was wir dann bei der Durchführung erhalten/erlebt haben. Auch mein Rücktransfer nach Mombasa fand erst mit über einer Stunde Verspätung statt. Leila hat sich zudem mehrfach (!) als Reiseleitung unseres Reiseveranstalters ausgegeben. Auf Nachfrage beim Reiseveranstalter habe ich inzwischen erfahren, dass sie zwar die Hoteltransfers durchführt, aber in keinster Art und Weise als Reiseleiterin beauftragt ist. Wenn ich nochmals in Watamu wäre, würde ich auf keinen Fall mehr bei ihr buchen.


Zimmer
  • Eher gut
  • Die Zimmer fallen bezüglich der Größe sehr unterschiedlich aus. Ich hatte zunächst ein sehr kleines Einzelzimmer, was ich von der Größe sehr enttäuschend fand (Zimmer 4D). Angeblich war das Zimmer bis vor einem Jahr sogar eine Abstellkammer?! Nach zwei Tagen konnte ich das Zimmer wechseln und war dann mit dem Preis-Leistungs-Verhältnis sehr zufrieden. In dem zweiten Zimmer (2C) gab es einen Schrank mit einer guten Größe, so dass ich dann auch endlich alles aus dem Koffer auspacken konnte. Ebenfalls waren Schreibtisch, ein kleiner Kühlschrank, Wasserkocher, Tassen, Gläser, Instantkaffee, Tee und ein Safe (kostenlos!) vorhanden. Ich hatte einen Flachbild-Fernseher. Der Empfang ist von Zimmer zu Zimmer aber auch verschieden. Im ersten Zimmer gab es zwar über Satellit mehrere hundert Sender, aber keinen einzigen deutschen. Im zweiten Zimmer hatte ich nur 5 Sender, darunter aber auch ZDF. Sehr schön ist, dass vor den Zimmern immer nochmals große Sitzgruppen sind, so dass man einen schönen Platz zum Lesen hat. In den Zimmern könnte noch ein wenig an der Sauberkeit gefeilt werden. Eine Grundsätzliche Sauberkeit ist zwar vorhanden, aber man könnte einzelnen Details etwas mehr Aufmerksamkeit schenken. ´Das trifft auch auf reperaturbedürftige Bereiche zu: Im ersten Zimmer war die Stange des Duschvorhangs auf einer Seite nicht mehr befestigt, so dass sie mir beim ersten Aufziehen des Vorhangs auf den Kopf gefallen ist. Im zweiten Zimmer hat es tagelang im Bad von der Decke getropft. Es wurden zwar immer Handtücher ausgelegt, die die Tropfen aufgefangen haben. Nach der Ursache hat man aber erst geschaut, als ich am 5. Tag nochmals darauf hingewiesen habe, dass das Tropfen noch immer nicht aufgehört hat. Sehr positiv hervor zu heben ist die Tatsache, dass alle Fenster komplett über Fliegenschutznetze verfügen und auch über dem Bett ein Moskitonetz hängt. So kommt man beinahme stichfrei über den Urlaub.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Das Hotel verfügt über ein Haupt-Restaurant, in welchem zu den Essenszeiten die Buffets aufgebaut sind. Darüber hinaus gibt es eine Bar und eine Snack-Bar am Ruhe-Pool. Die Küche ist stark italienisch geprägt. Jeden Tag gab es Pasta-Gerichte, Risotto & Co. Die Qualität des Essens habe ich als stark schwankend erlebt. In der ersten Woche war die Pasta al dente und das Risotto genau auf den Punkt gegart. In der zweiten Woche hatte anscheinend das Küchenteam gewechselt und es gab die gleichen Gerichte regelmäßig verkocht. Die Auswahl der Speisen erscheint zu Beginn des Aufenthalts als ausreichend, wird im Laufe der Zeit jedoch etwas eintönig, da es immer wieder stark vergleichbare Gerichte gibt. Es wäre ein Leichtes, bei Suppe, Salatbuffet und warmen Speisen noch stärker zu variieren. Den Wechsel des Küchenteams hat man außerdem auch an einem Tag beim Frühstück ganz stark erlebt. Zunächst musste ich nach Salz und Pfeffer fragen, da die Streuer an diesem Tag auch eine halbe Stunde nach Frühstücksbeginn auf keinem der Tische verteilt waren. Als nächstes habe ich darauf hingewiesen, dass keiner der Wärmebehälter beheizt ist und gerade alle Gerichte kalt werden. Und dann habe ich noch in einen völlig leeren Wärmebehälter blicken müssen, da noch keiner gemerkt hat, dass an dem Tag niemand die Croissants aufgebacken hat. Wenn ich diese Punkte freundlich angesprochen habe, hat man immer sehr verwirrt reagiert, was ich irgendwann schon lustig fand, da an dem Tag wohl gar nichts so recht klappen wollte :-) Freitags findet ein Abend unter dem Motto "Afrika" statt, bei dem Frauen auch frische Brotfladen und Samosas backen. Solche Themenabende dürfte es ruhig öfters mal geben, denn das bringt die nötige Abwechslung.


    Service
  • Eher gut
  • Das Personal war insgesamt immer sehr freundlich. Häufig hatte ich aber das Gefühl, dass man nur das Nötigste macht. So war es sehr unterschiedlich, wie schnell oder mit welchem Elan man im Restaurant bedient wurde. Auch das Animationsteam musste man gezielt auf Angebote ansprechen. Bei einem Strandspaziergang hat sich der Kollege vom Animations-Team auch völlig mit Infos zurück gehalten und dies komplett einem Beachboy überlassen, der wirklich auf eine angenehme Art und Weise Informationen dargeboten hat. Die notwendigen Sprachkenntnisse waren beim Personal ausreichend vorhanden. Inzwischen lernt das Personal auch Deutsch. Etwas anstrengend fand ich, dass ein Kellner mir unbedingt swahili beibringen wollte. Für mich ist es selbstverständlich, dass ich die wichtigsten Begriffe in der Landessprache kenne und anwende. Ich kann es allerdings nicht ausstehen, wenn ich in solchen Dingen unter Druck gesetzt werde und mir noch kritische, verständnislose Kommentare vom Mitarbeiter anhören muss. Genau dieser Mitarbeiter hat auch versucht, anderen Gästen unter der Hand Holzschnitzereien zu überteuerten Preisen zu verkaufen, was ich ebenfalls etwas befremdlich finde. Wäscherei-Service wird im Hotel sehr günstig angeboten (100 Schilling je Teil). Innerhalb von 24 Stunden erhält man die Kleidung gereinigt zurück. Ich empfehle jedoch, vorher Fotos von den einzelnen Kleidungsstücken zu machen. Bei mir kam einmal ein T-Shirt zu wenig zurück. Mit Hilfe des Fotos wurde es allerdings schnell aufgefunden.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Das Hotel liegt am Ende der von Watamu kommenden Straße. Man muss sich die Ecke ein wenig wie eine Halbinsel vorstellen, die in die Mündung des Mida Creek hinein reicht. Am hintersten Zipfel dieser Halbinsel befindet sich das Hotel. Dem entsprechend ist man auf angenehme Art etwas "ab vom Schuss". Man kann sich ohne Probleme ein TukTuk (einfache Strecke 250 Schilling) oder Taxi bestellen, welches einen (auf mehr oder weniger abenteuerliche Art) in ca. 15 Minuten ins Dorf Watamu fährt, wo sich Touri-Shops, ein Supermarkt, Eisdiele etc. befinden. Empfehlenswert sind außerdem Ausflüge zu den Gede-Ruinen, nach Malindi und nach Marafa, besser bekannt unter dem Namen Hell`s Kitchen.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Animation war zwar offiziell angeboten, fand aber nicht regelmäßig statt. Grund dafür könnte sein, dass es an fünf aufeinander folgenden Tagen heftig geregnet hat und dadurch die Möglichkeiten sehr eingeschränkt waren. Aber auch bei schönem Wetter war das Angebot nur partiell vorhanden. Ähnlich wie beim gastronomischen Service bereits beschrieben, hatte ich auch hier das Gefühl, dass das Animations-Team ab und zu was macht, wenn ihnen selbst danach ist. Manchmal hätte ich mir an der Stelle ein wenig mehr Engagement der Mitarbeiter gewünscht. So musste ich auch erst gezielt nach dem Strandspaziergang fragen, um herauszufinden, wann bzw. ob er stattfindet. Das Hotel verfügt über zwei Pools (keine Kinderzone!). Der etwas größere Pool liegt unterhalb des Hauptrestaurants und dient als Animationspool, wodurch öfters auch laute Musik läuft. Etwas weiter hinten in Richtung Meer befinden sich der kleine Ruhepool und ein Jacuzzi. Die Pools sind ausreichend, aber nicht sonderlich groß. Wer auf eine schöne Poollandschaft wert legt, wird hier eher enttäuscht sein. Liegen und Sonnenschirme waren immer ausreichend vorhanden.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Mehr Bilder(18)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:2 Wochen im Oktober 2011
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Katrin
    Alter:36-40
    Bewertungen:26