Temple Point Resort

Eines vorweg: Es ist eine wirklich schöne Anlage im typischen Stil und mit gepflegten Grünanlagen und mit einem sehr netten und hilfsbereiten Personal. Dies vorweg, damit das jetzt Folgende nicht als grundloses Gemeckere verstanden wird. Die Anlage ist teilweise renovierungsbedürftig, sie ist einfach abgewohnt. Das gilt für die Bungalows und auch für die Zimmer (Matratzen! ) (Makeup-Spiegel hängt schief an der Wand, Seifenschale verrostet) Es werden auch Renovierungsarbeiten durchgeführt, aber bis zu deren Abschluss wird es wohl noch eine Zeit dauern. Aufgrund dieser Renovierungsarbeiten und der geringen Anzahl der Gäste im März (sieht man mal von einer Woche italienischem Zahnärztekongress ab, da waren wir Gott sei Dank auf Safari) wurde das morgendliche und abendliche Buffet am kleinen Pool gereicht. Das Frühstück eher kontinental und etwas bescheiden. Das Abendessen war aber durchaus schmackhaft und auch die Auswahl war ausreichend. Einmal in der Woche gab es afrikanischen Abend mit Fleisch/Fisch vom Holzkohlegrill und leckeren Teigtaschen und allerlei leckeren, lokalen Spezialitäten. Gut: Die (zu den Essenszeiten) kostenlosen Softdrinks waren wirklich Coke&Co und nicht irgendein lokaler "Nachbau". Die Preise für Bier und weitere Getränke im Hotel halten sich sehr in Grenzen (Coke 150 KSh= 1,50, Bier 200 Ksh) _Aber:_ Angela hat es ja schon angesprochen, die Butter steht ebenso gekühlt rum wie der Joghurt. Ich möchte auch auf den Kommentar des Hotelmanagers eingehen. Es ist vollkommen richtig, dass unter den Butterschüsselchen und dem Joghurt sich Schüsseln befinden, in denen morgens um 6 (wir hatten aufgrund der Safari etc.. manchmal early-bird-Frühstück) auch Eis befindet. Allerdings ist die Haltbarkeit von Eis bei 28°-30° eher eingeschränkt, so dass hier mal das Eis nachgefüllt werden sollte. Das Gleiche gilt auch für abends. Das Personal macht sich eine unheimliche Mühe und bereitet Tiramisu und Cremetorten vor und ist dann ganz enttäuscht, wenn keiner die Sachen anrührt... Das ist durchaus verständlich, aber Mascarponecreme, die bei 30° 2h rumsteht? Salmonelix lässt grüßen.... Wir waren nicht die einzigen Gäste, die Magen/Darm-Probleme hatten. Es wurde auch auf die Reiseveranstalter verwiesen. Warum soll ich mich beim Reiseveranstalter beschweren, wenn ich dem Hotelmanager direkt die Missstände mitteilen kann? Angeblich hatten Jana und Thomas immer ein offenes Ohr... wenn sie denn da waren . In unserer letzten Woche waren sie in Nairobi, ab dem zweiten Tag ihrer Abwesenheit ward auch die Gästebetreuerin nicht mehr gesehen. Den Protest hinsichtlich der mangelhaften Kühlung haben wir live miterlebt (ja, wir waren wirklich da!) und auch die beschriebene Reaktion darauf. Ebenso bestätigen können wir den Zustand und die Reinigung des Pools. Oberflächliche Reinigungen (Fliegen, Blätter etc.) wurden zwar laufend durchgeführt, aber Bodenreinigung haben wir in den knapp 3 Wochen nur zweimal erlebt. Eine Wasserprobe wurde noch nicht mal zum Schein entnommen. Da, wie angesprochen, das Wasser sehr warm ist, besteht eben hier eine erhebliche Krankheitsgefahr. Der Hautausschlag meiner Frau verging schlagartig, nachdem wir nur noch am Strand und nicht mehr im Pool waren. Zusammenhänge sicher nicht bewiesen, aber sehr, sehr naheliegend. Apropos Strand: Dass der Strand nicht riesig ist, hatten wir durchaus bei Google Earth vorher gesehen , allerdings weiß man ja nicht zu welchem Gezeitenstand die Google-Bilder entstanden sind. Bei Flut (noch dazu bei Neu/Vollmond) ist der Strand aber schon sehr, sehr klein bis verschwunden. Eine der beiden Buchten existiert dann gar nicht mehr und in der zweiten, größeren müssen die Liegestühle auch nach oben gezogen werden. Service am Strand : War ok, auch wenn hier manchmal die Wachleute beim Aufstellen der Liegen und der Sonnenschirme aushelfen mussten Getränke am Strand: Natürlich ist hier Naturschutzgebiet und das war ja auch einer der Gründe, die uns hierher zogen. Die Dusche am Strand ist sicher nicht machbar, aber einen Kühlbehälter mit Wasser aufzustellen, das geht. Ging ja auch in der ersten Woche, als die Italiener da waren. Für die paar deutschen Gäste zum Schluss rentierte es sich halt nicht, den Behälter zum Strand runterzuschleppen. Fazit: Wie eingangs erwähnt, eine schöne Anlage, deren gravierende Mängel im Hygienebereich sich schnell und mit vergleichsweise geringem Aufwand abstellen ließen. Dann wäre die Anlage sicher eine Empfehlung, obwohl sie aus unserer Sicht niemals die teilweise hier vergebene Anzahl von Sonnen erreichen könnte, denn was bliebe dann wirklichen Spitzenhotels? Aber solche Sachen sind bis zu einem Grad immer subjektiv. @Thomas: Bevor Du nochmal anzweifelst, ob Gäste, die Kritik üben, tatsächlich anwesend waren (Angela war da, können wir bestätigen), nimm Dir die Kritik bitte wirklich zu Herzen; die Anlage hat es verdient

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• Strand