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Janine u. Andreas (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Oktober 2004 • 3-5 Tage • Strand
Ich bin ein deutscher Touri, holt mich hier raus !!!!!
2,6 / 6

Allgemein

Das Hotel ist eine typische "Bettenburg", der man sein Alter etwas ansieht, obwohl es in der Nähe viel schlimmer Hotels zu sehen gab. Es hat 6 Stockwerke, zwei Aufzüge und ca 200 Zimmer. Der Empfangsbereich hat sich wohl seit Anfang der 80er nicht groß verändert, zumindest vermitteln die Sitzgelegenheiten dort den Eindruck. es ist aber sehr sauber. Den Balkongeländern haben wir nicht mehr so über den Weg getraut, da sie bereits etwas ausgebrochen waren. Bis auf "Fritz", unsere zimmereigene Kakalake, waren die Zimmer sehr sauber. Wir konnten in Erfahrung bringen, das das Hotel Anfang der 70er gebaut wurde. Die üblichen Verschleißerscheinungen die in dieser Zeit entstehen, kann man dann auch mit einem Wischlappen nicht mehr entfernen. Die Betten wurden jeden Tag ordentlich bezogen(gleiche Bettwäsche)und es gab jeden Tag frische Handtücher. Über den Preis können wir keine Aussage machen, da wir einen Reisegutschein geschenkt bekommen hatten. Ende Oktober ist die "Ballermannsaison" vorbei. Das Oberbayern hatte bereits geschlossen, also haben wir uns in die Hotelbar gewagt. Der Barkeeper war super spitzen Klasse, wir waren aber die Einzigsten mit Durchschnittsalter 30. Es ist Rentnerzeit und das Hotel war überfüllt mit meist spanisch sprechenden Omas und Opas. Nur wenige in unserem Alter waren noch anzutreffen und diese flüchteten dann auch Abends wie Tagsüber an den Strand oder in die noch wenigen geöffneten typischen "Ballermannkneipen, (wie z.B. Bierkönig). Da wir bereits Spanienerfahrung hatten, haben wir unser Reisebudget gleich so berechnet, das wir öfters essen gehen konnten. Wir hatten HP. Das Frühstück war soweit o.k., wenn da nicht die schubsenden und drängelnden Rentner gewesen währen. Mit Anstellen am Buffet war da nicht. Ellenbogentechnik! Beim Abendessen emfehlen wir den Nachtisch gnadenlos zu plündern, auch wenn man dann kein Fleisch auf die Gabel bekommt. Der Kuchen und das viele frische Obst auch Obstsalat ist lecker und macht in der richtigen Menge auch satt. Von Pommes und Nudeln raten wir ab. Auch beim Fleisch oder Fisch sollte man zwei mal hinschauen. Die Salate ( meist ohne Dressing, muss man selbst drauf machen wenn es der Magen erlaubt) und das Gemüse( ohne Salz oder Geschmack) sind frisch, oder sehen zumindest so aus und sind essbar. Nur Teller und Besteck muss man meistens jagen, und dann etwas genauer hinschauen, sonst weiß man was der Gast vor einem gegessen hat, sprich: "die Hotelspülmaschiene hat die besten Zeiten hinter sich!". Wir habenben bereits im Bericht einige Tips und Empfehlungen gegeben. Vielleicht sollte man sich wirklich zu einer Inselrundfahrt hinreißen lassen, die Berge auf Mallorca sind Wahnsinn. Mit dem Bus dort hoch und runter ist wie Achterbahn fahren. Auch kommt man dann mal auf die andere Seite der Insel. So eine Bustour ist zwar nur hetzten von einer sehenwürdigkeit zur Anderen, aber man kommt mal aus dem Trubel von Arenal heraus. Abends kann man dann ja wieder "Ballermantouri", sein!!! Natürlich ist Arenal im Sommer am schönsten, und man hat vielleicht mehr Glück mit dem Wetter, aber wir konnten vom 24-26 Oktober noch mit einem deftigen Sonnenbrand und Temperaturen zwischen 28 und 32 Grad mithalten, auch wenn es danach Sturm, hohe Wellen,rote Fahnen am Strand(Badeverbot) und ein bischen Regen(es kam schubweise und dann richtig heftig)gab. Danach schien aber wieder die Sonne und wir trockneten bei 22-24 Grad relativ schnell. Wer gerne ein richtiger "Ballermanntouri" sein möchte, und nur zum Schlafen in sein Hotel geht, dem können wir das Hotel empfehlen. Auch wenn Kinder in diesem Hotel anzutreffen waren, würde ich niemandem emfehlen dort mit Kindern zu buchen !!!!!


Zimmer
  • Eher gut
  • Die Zimmer waren relativ spatanisch eingerichtet aber zweckmäßig und gemütlich. Es gab eine Couch(ziemlich durchgesessen aber trotz des anscheinenden Alters sauber). Es gibt einen Wandschrank in dem auch der Safe eingelassen ist(allerdings nicht in der Wand, sondern auf einem Brett des Schrankes, was etwas Platz weg nimmt. Der Safe kostet 12 Euro, sollte aber genutzt werden, man weiß ja nie!) Das Bad hat eine Wanne und einen großen Spiegel, der zwar an den Seiten schon blind ist, aber fürs schminken reicht es. Der Duschkopf ist fest in der Wand eingebaut. Wer den Duschvorhang nicht richtig zu zieht, setzt leicht das Waschbecken unter Wasser. Da wir das Alter des Hotels bereits erwähnt haben, kann man keinen Luxus erwarten und die Wasserqualität setzt den Amaturen zusätzlich zu. Es gab eine Klimaanlage warm/kalt, einen kleinen TV auf einem Schreibtisch. Telefon(billiger ist es allerdings eine Telefonzelle zu benutzen, vor dem Hotel ist eine aber der Straßenlärm macht eine Verständigung sehr schwierig, da alle Telefonzellen offen sind.) Das Bett war etwas durchgelegen, aber die Matratzen waren relativ sauber. Witzig fanden wir, das die Bettdecken aus dem gleichen Stoff waren, wie die Gardienen. Im Sommer bestimmt von Vorteil. Für leicht frierende Menschen lagen auch zwei Wolldecken im Schrank, aber benutzen wollte die von uns keiner. Die lagen da wohl schon so lange wie das Hotel steht. Nun gut, man braucht einen gesunden Schlaf um die Aktivitäten der Nachbarn zu überhören. Die schönsten Geräusche verursachten die sanitären Einrichtungen( im eigenen Zimmer oder der Nachbarn neben oder über uns). Da unser Zimmer im ersten Stock auf der Eingangsseite des Hotels war, konnten wir direkt auf den bereits erwähnten Sportplatz schauen. Haben wir unseren Blick nach unten gelenkt, schauten wir auf das arg von Zigarettenkippen geschundene Zeltdach der Außenanlage der Hotelbar. Das Kondom eines armen Ballermanntouristen, der viele Monate vor uns sich dieses lästigen Dingens entledigt hatte, war durch die spanische Sonne dort wohl für ewig eingebrannt. Die Stromversorgung war genial. Wenn man etwas gebildet war! Mit dem Schlüssel bekommt man eine Karte. Schiebt man diese im Zimmer in einen vorgesehen Schlitz, hat man Licht und Strom. Gut, dann kann man nie vergessen das Licht aus zu machen. Wir aber hatten den Akku für unsere Videokamera angeschlossen( ist möglich da die Voltzahlen stimmen), sind dann zum Essen gegangen und haben uns gewundert warum der Akku nicht geladen hatte. Also merke, Akkus nachts laden wenn man im Bett liegt! Die Karte kann stecken bleiben, es gibt ja auch Lichtschalter im Zimmer!!! Und noch etwas gaaaaaaaaaaaaaaaanz Wichtiges! Wenn man auf den Balkon geht, nie die Tür ganz zu ziehen! Von außen kann man sie nicht öffnen. Wir haben zwei Stunden draußen gesessen, bis wir jemanden gefunden hatten, der an der Rezeption Bescheid sagte, um uns wieder ins Zimmer zu lassen. Peinlich, Peinlich!


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Wie bereits erwähnt, waren wir von dem Essen nicht zu begeistern. Sie bemühten sich zwar auch etwas annähernd deutsches zu servieren(z.B.Pommes hust, hust) aber das war nicht der Renner. Das Angebot an Fleisch und Fisch wechselte zwar, das der Beilagen aber kaum. Abwechslungsreich kann man es nicht nennen, aber so wusste man am nächsten Tag, was genießbar war und behielt den Überblick. Achtung! Finger weg von dem Kaffeeautomaten am Frühstücksbuffet. Ich bin Kaffevernichter, aber diese Brühe konnte selbst ich nicht trinken. In der Hotelbar musste man ihn zwar bezahlen, aber er war wenigstens trinkbar, nur hat man davon leider nichts beim Frühstück. Wie schon gesagt, es gibt eine Bar und einen Speisesaal. Wenn das Persoal schnell reagierte oder genug Lust dazu hatte, konnte man von einer frischen Tischdecke essen. Waren keine Flecken darin, wurden Krümel, z.B. vom Frühstück kurzerhand auf den Boden geschüttelt. Über Gäste und Bedienung haben wir bereits ausgiebig berichtet.


    Service
  • Eher schlecht
  • Hätten wir den Barkeeper der Hotelbar, Juan ,allein bewerten dürfen, hätten 6 Sonnen nicht ausgereicht! Er war das Beste am ganzen Hotel, wechselt aber leider jede Saison in ein anderes Hotel der gleichen Kette. Er konnte zwar besser Deutsch als Drinks mixen, aber war für jeden Spaß zu haben und half gerne bei der Übersetzung. Der Mann an der Rezeption schien immer genervt, war aber je nach Tagesform gut ansprechbar und verstand deutsch auch wenn er wiederwillig auf deutsch antwortete. Die ersten zwei Tage betraten wir nur wiederwillig den Speisesaal, da eine Dame der Bedienung jedem Gast alleine mit den Augen klar machte, das sie alle nur nervende dumme Gäste sind. (Das ist wirklich human ausgedrückt). Bloß keine Frage an sie richten(selbst als Spanier nicht), sie könnte beißen. Selbst wenn noch drei Salatblätter auf dem Teller lagen und man mit der Gabel nach einem pieken wollte, musste man aufpassen das sie bei ihre Runde mit dem "Abräumwagen" nicht gerade an an unserem Tisch vorbei kam. Der Teller verschwand und man blieb einsam mit der Gabel zurück. Auch musste man in Deckung gehen wenn sie mit Hochgenuss das Besteck in den Behälter auf dem "Abräumwagen" knallte oder die Teller scheppernd aufeinander stapelt. Die letzten drei Tage unseres Urlaubs hatte sie wohl frei und die andere Bedienung war besser. Bis auf diese Extremausnahme kann man über das Personal nicht meckern. Viele bemühten sich sichtlich freundlich zu sein der waren es sogar. Die Reinigungskräfte darf man auch nicht vergessen. Kein Toilettenpapier mehr und die Reinigungskraft kann kein Deutsch: Null Problem! Eine kleine Handbewegung in Richtung meiner Kehrseite und ein deftigenen Lacher von der Reinigungsdame und schon war die Toilette wieder gut bestückt! Der Shuttel- Verkehr vom Hotel zum Flughafen ist Top- Timing!!!


    Lage & Umgebung
  • Schlecht
  • Wenn man gut zu Fuß ist, und nach ein paar Irrwegen den kürzesten Weg durch schmutzige Gässchen gefunden hat, ist man bei strammen Tempo in 12 -15 Minuten am Strand von Arenal. Vom ersten bis zum letzten Baleriano ist der Strand super sauber(wird jeden Tag gereinigt). Das Hotel selbst ist umgeben von zwei dicht befahrenen Straßen. Direkt vor dem Hotel herrscht auch reger Betrieb durch chaosparkende Autos, und Busse die sich zwischen diesen Autos hindurchquetschen müssen. Wer guten spanischen Fußball gucken möchte, braucht kein TV. Der Sportplatz gegenüber des Hotels bietet vom Balkon aus genug davon, und ist auch bis spät in die Nacht in Benutzung.(Meist von einheimischen Kindern und Jugendlichen). Bis auf einige wenige relativ gut aussehende Hotels in unmittelbarer Nachbarschaft ist der Eindruck der übrigen Gebäude heruntergekommen und ungepflegt. Wer bis zum Wahrzeichen von Arenal, der Schinkenstraße möchte, sollte auch bequeme Schuhe haben oder im etwas sehr angeheiterten Zustand sollte man besser ein Taxi zurück zum Hotel nehmen. Die unzähligen Geschäftchen und "Freßbuden" entlang der Promenade locken, aber man sollte sich lieber seitwärts in abgelegenere Straßen wagen, da dort meist gleichwertige Sachen wesentlich billiger angeboten werden. Jedoch sollte man jede "Freßbude", vorher genau unter die Lupe nehmen, da man sonst am nächsten Tag mit dem berühmten "Inselgalopp" zu kämpfen hat. (Es gibt aber einige deutsche Ärzte, Zahnährzte und sogar einen HNO- Arzt direkt an der Promenade)! Saisonbedingt hatten viele Vergnügungstempel nicht mehr geöffnet, oder das Puplikum war dürftig, wer aber Party bis zum Abwinken haben möchte kann das die ganze Meile herunter haben am besten natürlich in den Sommermonaten! Der Tranfer vom Flughafen hat 20 Minuten gedauert. Ausflugsmöglichkeiten gibt es reichlich. Allerdings sollte man Damen oder Herren die einem Flyer unter die Nase halten aus dem Weg gehen. Das sind meist regelrechte Kaffeefahrten mit Verkaufszwang. Da sich unsere Reiseleitung nur auf die übliche Begrüßung beschränkte und dann nicht mehr zu sprechen war, haben wir auf eigene Faust einen Ausflug gebucht. Der Veranstalter war Freddi- Tours und hatte eine Niederlassung zwischen Baleriano 2-und 3. Wir waren sehr zufrieden damit, brauchten auch nur anzahlen und wurden direkt beim Hotel am nächsten Tag abgeholt, wo wir der Reiseleiterin das restliche Geld bezahlen konnten. Gereizt hatte uns " Nemo",das ist ein U- Boot, mit dem man ca. 50 Minuten auf Tauchfahrt gehen konnte inklusiev Bustranfer, allerdings hat uns der Preis 50 Euro pro Person davon abgehalten. Die Fahrt mit einem Glasboodenboot ist billiger auch wenn der Nervenkitzel nicht so hoch ist.


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Es gab irgenwo, hu hu im dunklen Keller einen Billiardtisch. Der Rest war schlecht zu erkennen, da wir kein Licht gefunden haben, also schnell zurück in die Hotelhalle. Ja, einen Pool haben die auch, währe für Franzi von Almsik aber ein Kinderplanschbecken(soll heißen, ist relatiev klein), aber sauber. Drin waren wir nicht, daher können wir nichts über die Wasserqualität (die ja auf ganz Mallorca noch nicht mal zum Zähne putzen geeignet ist)sagen, und auch nicht über die Temperatur. Animation beschränkte sich zu unserer Zeit auf die Unterhaltung der Rentner mit einem sichtlich gelangweilten DJ. Der einzige Höhepunkt war eine Flamencodarbietung, die aber von keifenden Opas gestört wurde, da einer wohl dem anderen die Sicht genommen hatte .Da ging das spanische Teperament wohl mit den Senioren durch! Da die Musikberieselung Punkt 12 zu Ende war, konnte man ruhig schlafen, es störte nur der Straßenlärm, gerade die knatterneden Mofas. Morgens war spätestens um 7 Hi Live auf den Fluren. Wir sind nur einmal Nachts von irgendwelchen ziemlich betrunkenen Gästen aus dem Bett gefallen die auf dem Flur meinten noch etwas Party machen zu müssen, was aber wohl in der Hauptballermannsaison öfters passiert, als Ende Oktober.


    Hotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:3-5 Tage im Oktober 2004
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Janine u. Andreas
    Alter:31-35
    Bewertungen:1