- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
- Zustand des HotelsGut
- Allgemeine SauberkeitSehr gut
das Hotel ist wirklich gut und auch die Lage ist gar nicht so verkehrt. Den Weg zum Strand bewältigen Sie in zehn Gehminuten oder eben mit dem Pendelbus des Hotels. Vorne am Meer erwarten Sie der hotelgepflegte Strandabschnitt mit Liegestühlen, Sonnenschutz sowie die Beachbar an der es über die Mittagszeit in der Regel ein kleines Buffet mit Snacks, Grillgerichten, Salaten und Obst gab. Der überwiegend feinsandige, flach abfallende Strand ist in diesem Bereich sehr breit und deutlich großzügiger als z.B. in Evrenseki, Kumköy oder gar direkt vor Side. Dafür gibt es keine Strandpromenade, sondern landwärts gelegenen Dünen, die bis vor kurzem noch naturbelassen waren und erst in den letzten Jahren großflächig (und bestimmt nicht immer schön) bebaut wurden. Mit dem - übrigens ‚russenfreien‘ - Hotel erwartet Sie ein für türkische Verhältnisse mittelgroße, noch gut überschaubare Anlage, neuster Bauart. Auf Türmchen im Zuckerbäckerstil und osmanischen Plüsch wurde verzichtet, die Architektur ist modern und gradlinig. Wir fanden den ganzen Komplex sehr angenehm, angenehm auch die vielen Möglichkeiten sich aufzuhalten, zu essen und zu trinken. – Das Interieur vermittelt luxuriöse Wohlfühlatmosphäre. Alle Bereiche, inklusive der Zimmer, sind großzügig gestaltet und sehr ansprechend möbliert, es fehlt wirklich an nichts. Die ‚Kinderkrankheiten‘ des ersten Jahres scheinen überwunden zu sein. Dennoch sind zahlreiche Baumängel und auch jüngste Wasserschäden nach wie vor unübersehbar. WLan ist in der Lobby kostenlos verfügbar, aber wenn überhaupt verfügbar grenzenlos lahm. Wie in besseren Hotels der Türkei üblich, sind alle Buffets stets üppig; die Gefahr nach dem Urlaub eine Fastenkur machen zu müssen ist also gegeben. Auch wenn sich auf den zweiten Blick natürlich vieles wiederholt, hatten wir nie das Gefühl stets das Gleiche vorgesetzt zu bekommen und immer etwas Neues entdeckt, was uns schmeckte. So haben wir uns auch jeden Abend drei, vier Gänge ‚angetan‘. Schön auch die Möglichkeit einmal pro Aufenthalt in einem der beiden a la carte Restaurants essen zu können. Reservierungen nimmt die Gästebetreuerin gerne entgegen – allerdings sollten Sie sich den türkischen Abend und das dann wirklich opulente Hauptbuffet auf jeden Fall frei halten. Die Getränkeauswahl ist, auch wenn z.B. Caipi oder Mojito fehlen, völlig in Ordnung. Markengetränke aus dem Hause Coca Cola, gute Säfte und –Schorlen oder auch Efes Bier vom Fass werden von 10 – 24 Uhr in 0,3 Ltr. Gläsern ausgeschenkt. Auch die im Angebot des Hauses befindlichen drei einfachen türkischen Weinsorten (rot, weis, rosé) sind gut trinkbar. Einige Cocktails sowie zahlreiche lokale Alkoholika, Wasser (mit und ohne Gas), diverse Teesorten sowie Kaffee ergänzenden das Getränkeangebot, dass übrigens von den meist aufmerksamen Kellnern auch serviert wird. In ca. 750 m Entfernung gibt es einen ‚Bazar‘ in dem Sie neben nicht gezählten Läden, die gefühlt zu 90% alle das Gleiche verkaufen, auch die obligatorischen türkischen Gewürzhändler, Apotheken, Optiker, Schmuckhändler, Wechselstuben, örtliche Ausflugsanbieter auch das ein oder andere eher weniger einladende Cafés finden. Getreu dem Motto „kennst Du einen, kennst Du alle“, lohnt sich der Besuch des Bazars aber nur, wenn einem völlig langweilig ist, man von nervigen Verkäufern voll geblubbert werden will, einem wirklich was fehlt oder man ein ‚gefaktes‘ Shirt als Mitbringsel braucht; - nicht einmal recht handeln kann man mehr – mit ‚fixed Preise, billiger als Aldi‘ wird zwischenzeitlich geworben. Angebot und Einkaufsatmosphäre sind entsprechend. Und auch der Weg zum Bazar ist alles andere als einladend. Eine schön angelegte Promenade fehlt in Gündogdu leider gänzlich ! Wie fast überall an der türkischen Riviera spielt sich das Leben so auch vorwiegend am Strand oder in der Hotelanlage ab, die AI Angebote der Hotels haben eine gesunde touristische Infrastruktur gar nicht erst aufkommen lassen, für uns leider ein ganz, ganz großes Manko … Dennoch sollten Sie auch mal vor die Tür und zum Beispiel dem Dolmus (Haltestelle an der Hotelanlage) nach Side fahren. Das lohnt sich im Herbst gerade spätnachmittag, wenn es früh dunkel wird, die wirklich schöne Hafenatmosphäre lockt und dort alles beleuchtet ist. Der Weg nach Side ist übrigens kein Katzensprung – 13 km liegt Gündogdu vom Hafenviertel von Side entfernt. Hier von Side zu sprechen ist also schon fast Etikettenschwindel. Fazit: Wir wollten Ende Oktober der Sonne hinterher, das hat wettermäßig leider nicht so ganz hingehauen. Leider war auch das Sport- und Animationsangebot jahreszeitlich bedingt kräftig runtergefahren und das Wasser im Pool sehr kalt. Dennoch, wenn ich mir überlege, was uns für knapp 40,- € pro Person und Tag alles geboten wurde, schon ein super Preis Leistungsverhältnis. Abschließend paar Bilder – die mehr sagen als 1000 weitere Worte.
- ZimmergrößeSehr gut
- SauberkeitGut
- Ausstattung des ZimmersGut
- Atmosphäre & EinrichtungSehr gut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischGut
- EssensauswahlGut
- GeschmackGut
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Gut
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftSehr gut
- Rezeption, Check-in & Check-outGut
- FamilienfreundlichkeitGut
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungEher schlecht
- Restaurants & Bars in der NäheSehr schlecht
- FreizeitangebotGut
Beliebte Aktivitäten
- Strand
- Zustand & Qualität des PoolsGut
- Entfernung zum StrandEher gut
- Qualität des StrandesGut
- Lage für SehenswürdigkeitenEher gut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im Oktober 2014 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Volker |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 150 |