Thaala Bentota

Gottseidank war das Serendib kein Hotelhochhaus mit hunderten Zimmern. Nicht sehr weitläufig, sehr schön gelegen und sehr schön anzuschauen. Auch die Gestaltung der Anlagen gefiel uns gut. Optisch eindrucksvoll war so manches Detail. Wenn wir bedenken, daß dieses Hotel vor vier Jahren Opfer eines Tsunamis geworden war, dann überrascht umso mehr der gute bauliche Zustand. Zwei Stockwerke lassen dieses Hotel wirken, als wäre es in diese Landschaft hineingewachsen. Die direkte Strandlage trägt das seine dazu bei. Wir hatten quasi ein "persönliches" TucTuc, da wir schon in den ersten Tagen auf Anraten von Freunden, die wir im Hotel kennenlernten, Kontakt zu den Beachboys hatten, die uns von da an immer zur Seite standen, wenn wir etwas brauchten - TucTucs, günstige (und ich meine wirklich günstige!!) Einkaufsgelegenheiten und Unterstützung - egal was wir benötigten. Einen schon mehrfach auf dieser Website gemachten Hinweis und Tipp können wir nur bestätigen: wenn etwas gebucht werden soll, solltet Ihr dies ausschließlich über die Beachboys tun. Ein besseres Verhältnis zwischen Preis und Leistung ... und so manches Mal auch nur Leistung - ohne Preis - ist nicht zu finden. Wir wurden wie Familienmitglieder behandelt - voller Freundschaftlichkeit und Hilfbereitschaft. Ohne dass wir fragen mussten, wurde uns Hilfe angeboten und sehr oft, ohne dafür etwas zu verlangen. Bob und Domenik (Damika) waren hier unsere Ansprechpartner, die wir jederzeit wieder wählen würden und ausdrücklich weiterempfehlen!! Wer sich informieren will kann sich hier beispielsweise etwas kundig machen: srilankawithbob. com - Bob, der gut deutsch und englisch spricht, und seine Brüder haben ein richtiges Reisebüro mit ganz wenig "Mitverdienern" - zum Beispiel kostete uns eine tolle Flußfahrt auf dem Bentotariver pro Person nur 6 Euro (zum Vergleich: die großen Reisebüros nehmen dafür cirka 30 bis 50 Euro). Bei den beiden seid Ihr in sehr guten Händen. Bucht nicht bei den großen Reisebüros, denn die sind nicht nur teuer, sondern schleifen Euch auch in Standardsouvenirläden, in denen Ihr mehr Geld laßt, als nötig. Lieber haben wir den einheimischen, kleinen Unternehmern etwas zukommen lassen und dabei selbst noch gewonnen. Wir jedenfalls werden dort wieder hinreisen und wir werden auch wieder mit Domenik und Bob verreisen - besser gehts nicht.

Wir hatten ein Superior-Zimmer, über das wir uns nicht beklagen können. Sauber, schön eingerichtet, gut ausgestattet und sehr gut gelegen. Der Kühlschrank(Minibar) wurde zwischendurch abgetaut, leider gehörte der Inhalt nicht zum All inclusive. Die Betten wurden zweimal täglich gemacht(einmal morgens und einmal abends mit Bettaufschlagen und Moskitonetzen richten) und Hand- bzw. Badetücher gab es immer neu. Wir hatten zwar einen Fernseher in unserem Zimmer, haben den aber nicht gebraucht, zumal es auch keinen deutschsprachigen Sender gab. Essen und Trinken konnte man fast rund um die Uhr(leider schliessen die Bars um 24 Uhr),wenn man herausgefunden hat, wo es was gibt.

Das Essen war sehr abwechlungsreich. Mittags und abends war das Buffet immer gut gefüllt und sehr schmackhaft. Dazu gab es täglich ein Nachtischbuffet. Jeder Abend stand unter einem anderen Thema, z.B. Italian Night, BBQ., Arround the World, u. s.w. Unser Tischkellner war sehr nett und hatte sich schon nach wenigen Tagen unsere Lieblingsgetränke gemerkt. Außerdem zauberte er uns einen fantastischen Irish Coffee und einen sagenhaften Coffee Cobra. Die Cocktails an der Bar waren sehr vom Barkeeper abhängig. Wir haben schnell gemerkt, wer hier die besten Drinks mixt und diese auch serviert, was nicht bei allen selbstverständlich war.

An Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft haben wir noch nie etwas besseres erlebt. Jeder Mitarbeiter des Hotels, vom Manager bis zum einfachsten Gärtner, hatte immer ein Lächeln und ein nettes Wort für uns übrig, ohne aufdringlich zu sein. Wir haben uns selten in einem Hotel so wohl gefühlt, wie in diesem. Anzahl,Alter und Nationalität der Gäste kamen uns sehr entgegen, denn es war endlich mal ein Hotel ohne lärmende Russen. Wir konnten uns auch mit unserem "Touristenenglisch" ganz gut verständigen, denn deutsch wird in diesem Hotel sehr wenig gesprochen.

Direkt am Strand und wie wir finden am landschaftlich schönsten Abschnitt des cirka 3 Kilometer langen einsehbaren Sandstrandes liegt das Hotel dennoch in unmittelbarer Nähe von Einkaufsmöglichkeiten. Was uns ein wenig zu schaffen machte, war die lange Anreisezeit - wir brauchten trotz abenteuerlicher Fahrweise des Taxis fast drei Stunden für die 80 Kilometer vom Flughafen bis zum Hotel. Das liegt aber nicht am Hotel, sondern vielmehr am Straßennetz auf der ungewöhnlich schönen Insel. Taxis oder besser die sogenannten TucTuc`s stehen direkt vor dem Hotel und sind wenn der Preis vorher verhandelt wird sicher auch günstig.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Weil wir nicht zur Hauptsaison hier waren, gab es auch keine Animationen, außer das jeden zweiten Abend eine musikalische Begleitung beim Abendessen war. Da wir etliche neue Bekannte gefunden haben, vermissten wir keine weitere Unterhaltung. Das Billard in der oberen Bar benötigt aber dringend neue Queue's, denn die vorhandenen sind einfach hinüber. Liegen, Matten, Handtücher und Schirme hat der Pool-Boy jeden Morgen bereitgehalten und es gab auch kein Gerangel um die Plätze, es waren ja genug da (bis auf die letzten zwei Tage, als fast 50 Holländer eingeflogen sind und den Pool in feste Hände genommen haben.