- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Hotel besticht durch mehrere Punkte. Die Lage ist toll, weil das Hotel direkt am Meer und nicht an der Lagune gelegen ist. Bei einigen Nachbarhotels ist die Liegewiese durch einen fiesen Zaun oder eine hohe Mauer vom Strand getrennt. Nicht so beim Serendib. Hier kann man sehr entspannt auf der Liegewiese im Schatten einer Palme liegen und trotzdem das Meer sehen und eben nicht auf 'ne Mauer glotzen. Das beste ist aber der Baustil des Hotels ansich, es wurde nämlich vom berühmtesten Architekten Geoffrey Bawa gebaut. Es hat einen wunderschönen Innenhof mit Teich und viele kleine Treppchen und Winkel. Naja, es ist halt nicht so'n moderner Klotz, sondern sehr stilvoll. Vor so ziemlich allen Hotels wird man von Beach boys angesprochen. Mit ein bißchen Ausdauer und einem oder mehreren freundlichen, aber bestimmten Neins hat man seine Ruhe. Am Anfang hat das sehr genervt. Von anderen Hotelgästen wurde uns jedoch einer der Beachboys vorgestellt. Er heißt Upul Susantha. Mit ihm haben wir zwei Reisen unternommen. Einmal nach Pinawela, Kandy, Sigiriya und Hochland (3 Tage) und einmal in den Yala-Nationalpark (unbedingt 2Tage machen wegen langer Anreise, man geht dann abends und am nächsten Morgen in den Park). Upul spricht ganz gut deutsch, ist sehr flexibel und freundlich. Die Reisen waren top organisiert, an jedem Haltepunkt gab es einheimische Guides, die auf die jeweilige Sehenswürdigkeit spezialisiert waren. Die meisten sprachen verständliches deutsch. Der Mercedes-Reisebus hatte eine Klimaanlage und den geilsten Fahrer von Sri Lanka. Die Reisen mit Beachboys sind preiswerter als die der Reiseleitung, vor allem ist man aber viel flexibler. Mit Upul haben wir die Reise individuell zusammengestellt. Ausserdem empfiehlt es sich andere Mitreisende zu gewinnen, dann wird's preiswerter und macht noch mehr Spaß! Im Reisepreis waren jeweils die Eintrittspreise, das Hotel sowie ein Teil der Verpflegung inklusive.
Das Erdgeschoß wurde nach dem Tsunami komplett renoviert, hier gibt's die Superior rooms. Die Zimmer in der ersten Etage sind etwas älter, haben aber etwas vom Charme der Kolonialzeit. Wer also auf Glotze und Minibar verzichten kann (wir konnten's), ist auch hier bestens bedient. Die meiste Zeit verbringt man ja eh nicht im Zimmer. Die Sauberkeit läßt nichts zu wünschen übrig. Die Zimmer haben alle einen Balkon mit Blick auf's Meer.
Das Essen war sehr gut. Es gab immer Buffet, aufgeteilt in landestypische Speisen und Speisen für europäische Mägen. Mittags und abends gab es dann immer ein Motto (z. B. italienischer Abend). Richtig super ist das mongolian barbecue. Da kann man sich alle Zutaten selbst auf'n Teller laden und diese werden dann frisch gebraten. Lediglich die Deserts sind aus Haltbarkeitsgründen sehr fetthaltig. Eines noch: der Kaffee in Sri Lanka ist echt ungenießbar, wer also Kaffee-Junkie ist, sollte sich ein Päckchen mitnehmen und sich vom Service heißes Wasser bringen lassen, denn auch das Kaffeepulver aus'm Supermarkt schmeckt nur nach Instant- Brühe. Aber der Tee ist lecker.
Die Angestellten waren sehr freundlich und zuvorkommend. Als wir nach einem anderen Zimmer mit schönerem Ausblick fragten, stand eine Viertelstunde später ein Kellner mit einer Obstschale vor der Tür, um uns zu "besänftigen". Der Zimmertausch hat dann auch geklappt. Einen Safe gibt's an der Rezi, die Angestellten an selbiger sprechen gutes Englisch zum Teil auch deutsch.
Wie bereits erwähnt liegt das Hotel direkt am Ozean. Die Nachbarhotels sind recht nahe, mindern aber keineswegs den Urlaubsgenuss. Man kann Bentota vom Hotel aus gut zu Fuß erkunden und auch nach Alutgama laufen. Ca. 10min Fußweg. Hinter dem Hotel verläuft die Eisenbahnstrecke, die aber auch nicht stört. Der Bahnhof liegt direkt hinter dem Hotel. Ebenso ist der nächste Geldautomat hinter dem Hotel auf dem Bahnhofsvorplatz zu finden. Dort stehen immer zwei Wachen in der Bank mit ein paar Flinten wie aus 'nem Western. Sehr beeindruckend!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Pool ist sauber und echt groß. Es gibt ein Volleyballfeld, aber wenig Spieler. Liegestühle mit Matten werden vom Pool-Attendent "angereicht". Schatten spenden die Palmen, was einen gelegentlichen Lagewechsel mit sich bringt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3 Wochen im September 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Nick |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |