- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Insgesamt war dieser Urlaub mehr als enttäuschend! Wir können das Hotel auf keinen Fall weiterempfehlen, sowohl der Strand, das Zimmer, die Lage als auch das Essen waren eine Kathastrophe. Dabei waren wir ein Jahr zuvor in einem anderen 3-Sterne Hotel auf Kreta sehr zufrieden gewesen.
Insgesamt entsprach die Ausstattung der Zimmer einem 3 Sterne Hotel aber war auch schon in die Jahre gekommen. Am ersten Morgen nach unserer Ankunft wachten wir neben einer Ameisenstraße auf, die sich quer durch das Zimmer zog. Auf Nachfrage bei der Hotelchefin kam diese mit einem hochgiftigen Spray, dieselte das gesamte Zimmer ein und bot von sich aus nicht an das Zimmer zu wechseln. Erst auf mehrfaches Bitten bekamen wir ein anderes Zimmer angeboten, das alte war schon am nächsten Tag wieder neu vergeben. Links neben unserem Zimmer befand sich eine Art Pausenraum der Reinigungskräfte, der nur über unsere Terasse zu erreichen war, d.h. wenn wir draußen saßen mussten wir wiederholt aufstehen und den Damen Platz machen.
Das Frühstücksbuffet war selbst für ein 3-Sterne Hotel sehr dürftig und nichts für Leute, die sich gern gesund und bewusst ernähren. Es gab Kaffee und Tee (jedoch nur Schwarztee), 2 künstliche Säfte (eher Zuckerwasser), Weißbrot und Toastbrot, billige Cornflakes, 1 Sorte Käse und 1 Sorte Wurst. Frisches Obst und Gemüse war Mangelwahre (nur Gurken- und Tomatenscheiben), als Obst wurden nur Konserven angeboten (Pfirsiche oder ähnliches). Rührei / andere Abwechslungen gab es keine, allenfalls hartgekochte Eier.
Wie auch schon in anderen Bewertungen beschrieben, wird das Hotel von einem Ehepaar betrieben (Mann leitet Taverne, Frau das Hotel). Der Hotelchef hat einen sehr gewöhnungsbedürftigen Charakter, seine Erscheinung errinnert an Bud Spencer. Als wir beim Abendessen vorne in der Taverne auf den Terrassenplätzen mit Meerblick Platz nehmen wollten wurden wir von ihm angefahren und erfuhren, dass diese Plätze für externe (zahlende) Gäste reserviert sind, hauseigene Gäste müssen in den hinteren Reihen Platz nehmen. Für die Essensauswahl kommt er zum Tisch, zieht Fetzen mit Bildern von den 3 Hauptgerichten aus der Hosentasche und will sofort wissen welches man essen möchte, man hat gar keine Zeit zu überlegen. Aufgrund der unangenehmen Bedienung und dem mäßigen Essen haben wir trotz Halppension mehrmals auswärts in Tavernen gegessen, wo es hervorragendes Essen gibt.
Der hoteleigene Strand befindet sich unterhalb der "Taverne", in der das kantinenartige Abendessen serviert wird. Um diese Taverne / den Strand zu erreichen, muss man etwa 300m laufen und eine stark befahrene Hauptstraße überqueren. Den Strand erreicht man über eine baufällige Betontreppe, die von der Taverne hinabführt. Die Sandfläche ist ziemlich schmal und auch recht schattig. Sonnenschirm / Liegestuhl kosten extra und auch sonst war es mit einem Traumstrand in keinster Weise zu vergleichen. Bars oder Einkaufsmöglichkeiten gab es in der Nähe gar nicht (außer einem kleinen Supermarkt). Die nächste größere Ortschaft erreicht man nur mit einem Bus, der alle 20min fuhr.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im September 2016 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Tobias |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |