Thassos Imperial Resort

Wir hatten das Hotel u.a. aufgrund der vielen positiven Bewertungen gebucht, welche wir nach unserem Aufenthalt allerdings nicht nachvollziehen können. Bereits beim Einchecken telefonierte die Empfangskraft lieber weiter, anstatt uns nett zu begrüßen. Auch das weitere Personal wirkte den ganzen Urlaub über eher genervt von den Urlaubern. Direkte Strandlage ist super, die Atmosphäre ähnelt allerdings eher Cala Ratjada: Eng gestellte Liegen, rund um die Uhr Beschallung durch das eigene Hotel und die beiden benachbarten Beachbars, Kampf um die Liegen und unglaublich viele externe Strandbesucher. Diese konnten sich zudem frei in der gesamten Hotelanlage bewegen. (Weg vom Parkplatz zum Strand) Wenn man abends beim Essen saß, kamen die Badegäste in Bikini und Badehose mit dem gesamten Hab und Gut an einem vorbei geschlurft.... Buffetessen morgens und abends eher lieblos und jeden Tag das Gleiche. Speisesaal ist übrigens gleichzeitig das Hallenbad. Möbel im Hotelzimmer teils sehr abgewohnt.

Insgesamt in Ordnung. Allerdings schlechter erster Eindruck durch abgewohnte Möbel, die direkt ins Auge springen. Bett in Ordnung, Kopfkissen sehr hart. Großes Bad mit Regendusche und viel Ablagefläche. Glück hat, wer keine (oder nur wenige) Ameisen auf dem Zimmer hat. Großer Kleiderschrank, allerdings nur Möglichkeiten zum Aufhängen plus eine Schublade. Für zwei Personen eher dürftig. Kostenloser Safe vorhanden. Positiv hervorzuheben ist die Putzfrau, die nicht nur super Arbeit geleistet hat, sondern die jeden Morgen ein Lächeln auf dem Gesicht hatte und einen schönen Tag gewünscht hat. Hier könnte sich das übrige Personal ein Beispiel dran nehmen.

Traurig für ein 4-Sterne Hotel! Dürftige Auswahl und so gut wie gar keine Abwechslung über die gesamten neun Tage. Der Speisesaal ist auch gleichzeitig das Hallenbad. Die Atmosphäre hier kann sich jeder selbst vorstellen... Manch ein Gast hat sich der Atmosphäre angepasst und kam auch mal nur in Badehose und Flip-Flops bekleidet zum Essen. Kleine Terrasse vor dem Hallenbad, ein Essen hier war aufgrund der vielen Wespen leider nicht möglich. Zum Frühstück nur Sirupsäfte aus einem Automaten oder eben gegen Aufpreis. Lieblos hingeklatschte Wurst und Käseauswahl, trockene Brötchen, ekelig frittierte Spiegeleier oder eben deftige Bohnen und Würstchen. Jeden Abend der gleiche lieblos geschnippelte Salat, fader Tzatziki und Standard-Kantinenessen: Matschige Pommes, simple Kartoffeln und Reis, Möhren aus der Dose und totgebratenes Fleisch. Zwar jeden Abend ein Koch für "Frontcooking", dieser hatte aber jeden Tag den gleichen Fisch und ein paar Spaghetti mit Scampis zu bieten. Dessert war okay, wenn man denn einen Löffel zur Verfügung hatte. Allerdings erschließt sich uns nicht, warum es ständig Wackelpudding gab... Die hoteleigene Taverne (zahlungspflichtig auch für Hotelgäste) wurde von uns nicht besucht, war aber immer voll und das Essen sah sehr gut aus. Wir können die benachbarte Beachbar mit Restaurant "PEFKOSPILIA" von der lieben Maria nur empfehlen und haben mehrfach abends dort gegessen. Super Atmosphäre mit Blick auf den Sonnenuntergang, toller Service und super lecker!

In einem Arbeitszeugnis würde man schreiben: "Sie waren stets bemüht." Schon morgens beim Frühstück hatte man das Gefühl nicht erwünscht zu sein. Kein "Kalimera" oder wenigstens ein Lächeln, sondern genervte Gesichter und Überforderung. Das zog sich leider durch den ganzen Tag. Tische wurden spät oder gar nicht abgeräumt, hinter Besteck musste man ständig hinterherlaufen (vor allem Löffel scheinen Mangelware zu sein!), Getränkebestellungen wurden nur schleppend aufgenommen. Am Strand gab es unzählige KellnerInnen, trotzdem war der Service eher schlecht, da völliges Chaos herrschte: Der eine durfte nur Bestellungen aufnehmen, wieder ein anderer durfte nur liefern, ein anderer hatte mit Getränken gar nichts zu tun, hauptsache die ganze Zeit wurde über nervige Walkie-Talkies kommuniziert. Abends kann man lediglich im Licht der übertriebenen 100 Watt Strahler rund um die Poolbar sitzen und sich von Mücken zerstechen lassen. Service hier auch eher dürftig, Bestellungen werden gerne mal vergessen, obwohl abends nie mehr als 20 Gäste anwesend waren. Auf Nachfrage wurde auch eher patzig reagiert. Preis-Leistung eher teuer.

Transfer zum Hotel nach Ankunft mit der Fähre sind nur rund 10-15 Minuten. Nächster Supermarkt ca. 40 Minuten zu Fuß entfernt. (Gibt wohl einen Bus, haben wir allerdings nicht genutzt) Direkte Strandlage. Kurzer Abschnitt mit Steinen, danach feiner Sand, lange flach. Liegen und Sonnenschirme nach Reservierung am Vortrag für Hotelgäste frei. Auflagen der Liegen teils echt ekelig und müssten dringend mal getauscht werden. Man muss bis 10.30 Uhr seine reservierte Liege in Empfang nehmen, sonst wird sie anderweitig vergeben. Mit dem Mietwagen kann man an einem Tag problemlos die Insel erkunden.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Keine Animation, fanden wir positiv. Ansonsten wurde an einigen Tagen Aquafitness im Pool angeboten. Simpler Pool mit Folie ausgelegt, gechlort wurde meist um 10 Uhr morgens, kleiner Kinderpool vorhanden. Die Poolbar direkt im Wasser war nicht in Betrieb, da diese als Lagerfläche diente. (Siehe Fotos) Trotz der Hinweisschilder, dass die Poolanlage nur von Hotelgästen genutzt werden darf, war diese spätestens am Nachmittag überwiegend von externen Gästen belegt. Dies wurde vom Personal auch nicht geprüft, obwohl alle Hotelgäste an farbigen Plastikarmbändern zu erkennen sind. Auch am Strand wurde deutlich, dass es dem Hotel mehr bringt, die Liegen an externe Gäste zu vermieten (50€ für zwei Liegen und Schirm in erster Reihe). Dadurch kam es aber auch immer wieder zu Konflikten mit externen Gästen was die Belegungen der Liegen angeht. Oft kamen große Gruppen von 10 oder mehr Gästen, die natürlich zusammenhängenden Liegen haben wollten. Positiv hervorzuheben ist hier der Einsatz der Servicekräfte für die Hotelgäste bei Problemen mit externen Gästen. Einen Vormittag wurde eine rund 45-minütige Diskussion mit einer Dame geführt, die behauptete unsere Liege belegen zu müssen. Leider kam sie mit ihrem Dickkopf allerdings durch und wir mussten uns woanders hinlegen. Fitnessraum im Keller ohne Klimaanlage vorhanden, allerdings waren hier fast alle Geräte defekt. Kabelsalat an der Seilzugstation, Laufband defekt, Fahrrad hatte die beste Zeit hinter sich, Crosstrainer okay. Geruch eher ekelig, Sauberkeit ließ zu wünschen übrig. "Gameroom" ebenfalls im gruseligen Keller. Kicker und Billard gegen Gebühr. Wir durften am Abreisetag im Spa Bereich duschen, haben diesen allerdings weiter nicht genutzt. Nachdem wir die Duschen dort gesehen haben, hätten wir das auch nicht gewollt... Am Strand externer Verleih für SUP, Tretboote etc. vorhanden. Preise voll okay und netter Service.