- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Der Zustand des Hotels ist schon in Ordnung. Hat von außen den Charme eines 70er-Jahre Betonbunkers (siehe Hotelbilder), aber in gutem Zustand. Uns ist kein großartiger Schmutz oder andere Mängel in diese Richtung aufgefallen. Die Gästestruktur ist gut durchmischt. Es gibt auch viele Familien mit kleinen Kindern und ältere Gäste. Viele Deutsche waren da, aber auch englische, französische sowie spanische Familien. Das war sehr angenehm.
Das Zimmer war echt in Ordnung. Immer sauber, neues, ansprechendes Bad, super Ausblick; das war schon gut! Negativ überrascht hat uns die fehlende Minibar, die ich in einem 4-Sterne-Haus eigentlich erwarte. Die waren mal da, wurden dann aber irgendwann ausgebaut. Ich vermute, damit die Hotelbar mehr Umsatz macht. Doof war irgendwie auch, dass die Balkonbeleuchtung zentral kurz nach Mitternacht ausgeknipst wurde.
Das Frühstück war echt in Ordnung, da kann man nicht meckern. Beim Abendessen (HP) gab es eine meist landestypische Auswahl, die allerdings sehr beschränkt, aber durchaus ok war. Knackpunkt war mal wieder der Service und diesmal auch das "Drumrum". Manche Kellner wirkten lustlos und insbesondere wenig aufmerksam. Selten war ein Tisch richtig gedeckt, eigentlich hat immer irgend was gefehlt (entweder Servietten oder Gläser), die dann oft von den Gästen vom Nachbartisch "geklaut" wurden. Etwas irritierend fand ich auch, dass die Getränkerechnung jeweils sofort am Restauranteingang gezahlt werden sollte und man keine Zimmerrechnung anlegen konnte. Man musste also immer Kohle dabei haben, aber ok. Eine echte Katastrophe war der Zustand mancher Besteck- und Geschirrteile (ich denke da insbesondere an den korrodierten Eislöffel und die blinden Gläser). Ich muss gestehen: Diejenigen, die "All Inclusive" gebucht hatten, taten mir leid. Ich sah auch so manchen verzweifelten Blick.
Die Servicequalität war stark von der jeweiligen Servicekraft abhängig. An der Rezeption fiel uns ein sehr netter Portier auf. Allerdings war er eher die Ausnahme. Andere waren - was wir auch mitbekommen haben - weniger zuvorkommend (teils auch so nach dem Motto "ist doch nicht mein Problem..."). Den Vogel hat der Nachtportier - ein echter Schrat - abgeschossen. Wegen eines verspäteten Flugs kamen wir erst um 1:00 Uhr morgens im Hotel an. Nach dem Einchecken fragten wir ihn nach Wasser (da durstig und fehlende Minibar, siehe "Zimmer"), worauf er uns lustlos mitteilte, es gäbe jetzt im Hotel keines (!!!) Eigentlich unfassbar! Wir sind dann zum Nachbarhotel, wo uns ein freundlicher Portier (unentgeltlich) versorgte und über unser Erlebnis süfisant lächelte. Die Zimmerreinigung war allerdings immer top!
Da kann man nicht meckern: Super gelegen, direkt am Meer mit Blick auf die Cala Agulla (10-15 Min. Fussweg), den Es Telegrafo und den Puig de s'Agulla (siehe Hotelbilder). Traumhaft! Die Cala Agulla ist eine Top-Badebucht mit Pinienwald im Hinterland und Karibikflair. In der Hochsaison allerdings stark überlaufen. Ins touristische Zentrum von Cala Ratjada ist es auch nicht weit. Man kann lokal auch schöne Wanderungen unternehmen (z.B. über den Es Telegrafo zur Nachbarbucht Cala Mesquida).
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Da wir viel ausserhalb des Hotels unternommen haben, können wir dazu wenig sagen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im August 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sylvia & Thomas |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 1 |