- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Wir haben das Hotel vom 02.03.14 bis zum 16.03.14 besucht. Gebucht wurde die Reise pauschal über einen Münchner-Reiseveranstalter. Das Hotel liegt inmitten des Golfplatzes auf einer Anhöhe und verfügt über 250 Zimmer und Suiten. Das Hotel teilt sich auf mehrere Gebäude auf, welche mit offenen Gängen verbunden sind. Im Hauptgebäude befindet sich die Rezeption, das Buffetrestaurant, das A-la-Carte-Restaurant, die Lobbybar, die Hauptbar "Eagles Nest", das Billardzimmer und zwei kleine Shops. Wlan ist in den öffentlichen Bereichen verfügbar und kostenlos. Die Gästestruktur setzte sich aus Deutschen, Schweizern, Österreichern, Niederländern und wenigen Italienern zusammen. Jede wusste sich zu benehmen und am Abend sollte eine lange Hose und ein Hemd für den Herrn im Reisegepäck nicht fehlen. Kinder waren nur ganz wenige im Hotel, da das Haus nicht für Urlaub mit Kindern ausgelegt ist. Wir können das Hotel mit wenigen Einschränkungen weiterempfehlen. Wir wollten absolute Ruhe, gutes Essen und schönes Wetter- was wir in Soma Bay gefunden haben. Wer ebenfalls gerne schnorchelt kann dies am Hausriff tun. Wir sind immer morgens über den circa 400 Meter langen Steg zum Außenriff gegangen. Vom Strandabschnitt des Cascades benötigt man gute zehn Minuten. Nachmittags verkehrt ebenfalls ein Strandshuttle entlang der Promenade. Bei ungünstigen Windrichtungen hört man am Strand leider gelegentlich die Animationsbeschallung des Robinson Clubs, wofür das Hotel natürlich nichts kann. Wir hatten an einem Tag starke Gewitter und viel Regen, so dass der Wintergarten des Restaurants und das Billardzimmer unter Wasser stand. Ansonsten viel Sonnenschein bei angenehmen 25 Grad. Besonders hervorzuheben ist, dass man in Soma Bay einen flachabfallenden Sandstrand hat und so richtig baden und schwimmen kann.
Die Zimmer sind ausreichend groß und etwas in die Jahre gekommen. Sie sind aber funktional ausgestattet und bieten den nötigen Komfort. Die Bäder sind in einem ordentlichen Zustand und bieten viel Ablagefläche. Am dringensten sollten aber die uralten Röhrenfernseher ausgetauscht werden. Auf Anfrage bekommt man einen Topper und kann sich verschiedene Kopfkissen aussuchen.
Wir haben uns für das Allinclusive-Packet entschieden. Dieses beinhaltet Frühstück, Mittagessen a la Carte im Pool- oder Strandrestaurant und Abendessen. Die Minibar wird täglich mit alkoholfreien Getränken aufgefüllt. An den Bars sind Softgetränke, Kaffee, Tee, Bier, Wein, lokale Spirituosen und circa fünf Cocktails zu bekommen. Das Frühstücksbuffet war nur durchschnittlich. Es gab natürlich Backwaren, Eierspeißen, Obst, Müsli, ägyptisches Frühstück, wenige Sorten Käse und drei Sorten Wurst (auf Anfrage vom Stück geschnitten). Der Kaffee wurde zum Tisch gebracht. Cappuccino oder Latte Macchiato schmeckten leider nicht. Wer bereits am Morgen Sekt benötigt findet diesen neben einigen Säften ebenfalls. Uns fehlte aber das gewisse Etwas. Außerdem ist uns aufgefallen, dass der frische Orangensaft an unseren letzten Tagen verdünnter schmeckte als die Tage zuvor. Das Mittagessen kann ausschließlich a la carte ausgewählt werden. Neben Pizza, Pasta, Burger gibt es auch Salate oder gebratenes Fleisch bzw. Fisch. Das neu erbaute "Restaurant" am Strand hätte sicherlich schöner und ein wenig hochwertiger ausfallen können. Es erinnert eher an ein spanisches Chiringuito als an ein Restaurant. Das Abendessen konnte im Hauptrestaurant eingenommen werden. Jeden Abend gab es ein anderes Themenbuffet. Mottos wie Salt and Pepper, Soma Bay oder Feel Good waren uns aber ein Rätsel. Darüberhinaus nutzten wir das angebotene Dine-Around-Konzept. Man erhält einen Voucher über 30 € , der in den Restaurants der anderen Hotels auf Speißen angerechnet wird. Zu empfehlen ist der Asiate im Kempinski. An kühleren Abenden hätten wir uns Heizpilze auf der Außenterrasse gewünscht. Darüberhinaus sollten die Stühle im Außenbereich erneuert werden.
Der Service kann im Allgemeinen als gut und freundlich bezeichnet werden. Leider werden beim Servieren und Abräumen Fehler gemacht, was aber sicherlich daranliegt, dass es sich oftmals nur um angelerntes Personal handelt. Einige der Kellner sprechen ein Wenig deutsch, aber mit Englisch kommt man bei jedem weiter. Die Zimmerreinigung erfolgte meist vormittags und war gründlich. Am frühen Abend wechselte der Turndown-Service die Handtücher und frischte das Zimmer noch einmal auf.
Das Hotel liegt auf der eingezäunten Halbinsel Soma Bay circa 45 km von Hurghada entfernt. Die Transferdauer mit einem Kleinbus des Reiseveranstalters beträgt circa 80 Minuten und ist abhängig von den angefahrenen Hotels. Wir haben daher für den Rücktransport den Privatshuttle des Hotels gebucht, der pro Strecke 40€ kostet und 40 Minuten benötigt. Auf der Halbinsel befinden sich darüberhinaus das Kempinski, der Robinson Club, das Sheraton und das Sporthotel Breakers. Bis auf das Cascades liegen alle Hotels direkt am Strand. Tagsüber verkehrt ein Shuttle auf Vorbestellung zwischen Hotel und Strand. Die Fahrdauer beträgt kurze 3 bis 4 Minuten. Desweiteren gibt es den Soma Bay -Shuttle , der zwischen den verschiedenen Hotels und der Marina unterwegs ist. Ansonsten gibt es keine weiteren Restaurants, Bars oder Geschäfte in Soma Bay. Für Ruhesuchende daher absolut empfehlenswert.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gab neben einen großen beheizten Pool noch ein sehr großes Thalasso/SPA. Wir gönnten uns Massagen und das Dampfbad im Spa. Die Preise für eine 80-minütige Massage liegen bei circa 90 €. Das Thalasso kostet nochmals 25 €. Der Salzwasser Außenpool des Spa kann bei Anwendungen mitbenützt werden. Im Allgemeinen wäre für die Sauna, das Dampfbad und den Poolbereich des Spa eine Renovierung nötig. Das Fitnessstudio am Pool bietet eine weitere Sauna und ein weiteres Dampfbad. Bis auf gelegentliche Wassergymnastik gab es keine Animation. An zwei Abenden der Woche gab es Live-Musik, einmal Klavierunterhaltung und immer samstags den orientalischen Abend mit Bauchtanz und tanzenden Derwisch.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im März 2014 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Markus_Lars |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 50 |