- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
… ist nach wie vor nur die Lage. Vielfach ausgezeichnetes Design Luxusresort der GHM Ltd., Mitglied bei „The Leading Hotels of the World“. Die insgesamt 156 Zimmer und Suiten unterschiedlicher Kategorien sind auf das Hauptgebäude mit seinen zwei Hotelflügeln und mehrere Villen in der großzügigen Gartenanlage verteilt. Das Hotel bietet sechs verschiedene Restaurants und Bars, zwei Pools, ein SPA, eine größere Boutique, eine Bibliothek/Club-Lounge, ein kleines, direkt am Strand gelegenes Gym, zwei Tennisplätze mit Flutlicht und einen Veranstaltungsraum. Die gesamte Hotelanlage wirkt sehr sauber und gepflegt. Internationales Publikum, darunter viele deutschsprachige Gäste. Neben dem Chedi Pool und einem Großteil der Club Suiten gibt es momentan eine Großbaustelle: Hier wird ein neues, viel größeres Spa mit einem ebenfalls viel größeren Gym gebaut. Davor soll ein 100 Meter langer Pool entstehen. Der Lärm war in der Summe nicht wirklich störend, aber tagsüber fanden wir es am Chedi-Pool aufgrund der Bauaktivitäten nicht so angenehm. Am Hautgebäude und am Serai-Pool hat man aber von den Bauarbeiten nichts mitbekommen. Nicht unser erster und mit Sicherheit auch nicht unser letzter Aufenthalt! Wie sich der Fluglärm mit dem neuen Flughafen entwickeln wird, bleibt abzuwarten, für lärmempfindliche Naturen und Strandliebhaber ist das Hotel aber evtl. nicht die ideale Ruheoase.
Es gibt insgesamt 156 sehr modern und minimalistisch eingerichtete Zimmer und Suiten unterschiedlicher Kategorien: 60 „ Serai“ Zimmer mit ca. 33qm, welche sich im 3-stöckigen Serai-Flügel des Hauptgebäudes befinden, 52 „Deluxe“ Zimmer mit ca. 39qm, welche sich im 2-stöckigen Chedi-Flügel des Hauptgebäudes befinden, 8 „Deluxe Club“ Zimmer und 36 „Chedi Club Suiten“ mit ca. 62qm, welsche sich in der weitläufigen Gartenanlage verteilt in max. 1-stöckigen, einzeln stehenden Villen befinden. Die Deluxe Zimmer haben gegenüber den Serai Zimmern zwei separate Waschbecken und ein Bose-Sound-System, die Club Suiten getrenntes Wohn- und Schlafzimmer mit je einem Flat-TV, Bose-Soundsystem, DVD-Player auf Wunsch, ein sehr großes Bad mit in den Boden eingelassener Badewanne und eine große Terrasse bzw. Balkon. Alle Zimmer haben Dusche, getrenntes WC, Fön, Bademantel, Hausschuhe, Telefon, Fernseher, Minibar, Safe und eine (laute) regelbare Klimaanlage. Leider lassen sich keine Fenster öffnen. Die Deluxe Club Zimmer und die Club Suiten bieten einige kostenfreie Zusatzleistungen: Flughafentransfer, Zugang zur Library incl. „Continental Breakfast“, tagsüber alkoholfreie Getränke, abends zur „Cocktailhour“ kleine Snacks und alkoholische Getränke, Internetzugang, Wäscheservice, täglich aufgefüllte Minibar und tägliche Zeitung. Definitiv nicht mehr zeitgemäß sind die extrem lauten Klimaanlagen in den Suiten (drei an der Zahl, für jeden Raum eine). Diese lassen sich zwar „individuell“ regeln, das laute Gebläse schaltet aber auch beim Erreichen der voreingestellten Temperatur nicht ab. Zum Teil ist der Lärm so stark, dass man sogar die über das Hotel fliegenden Flugzeuge nicht hört. Wer einigermaßen ruhig schlafen will, kann nur die Türen zum Bad und Wohnzimmer offen stehen lassen und die Klimaanlage im Schlafzimmer ausschalten. So bleiben die Lautstärke und die Temperaturen im Schlafbereich erträglich ;-)
Die Küche ist nach wie vor eines der Highlights des Hotels. Es gibt insgesamt sechs verschiedene Restaurants und Bars: Im „Hauptrestaurant „The Restaurant“ wird das Frühstücksbuffet und Mittag- und Abendessen à la carte serviert. Auswahl und Qualität des Frühstücks sind erstklassig, das Abendessen und der Service hat uns hier sogar besser gefallen als im „The Beach Restaurant“. Es gibt einen sehr stylischen Innenbereich mit Bar, wo man den Köchen in den vier offenen Küchen „über die Schulter schauen“ kann, außerdem gibt es einen schönen Außenbereich. Im „The Restaurant“ wird arabische, mediterrane, asiatische und indische Küche serviert. Sonderwünsche wurden bei uns gerne und problemlos erfüllt. Dem Hauptrestaurant angegliedert ist der „The Arabian Courtyard“ wo arabische Küche und Wasserpfeife „serviert“ wird. Im direkt am Strand gelegenen, nur abends geöffneten, „The Beach Restaurant“ werden frischer Fisch à la carte oder verschiedene Menüs serviert. Auch hier war das Essen erstklassig, der Service, selbst bei kleinsten „Änderungswünschen“ aber relativ unflexibel, ganz im Gegensatz zum Hauptrestaurant! Außerdem kann man tagsüber noch kleinere Gerichte an der „The Chedi Poolside Cabana“ und der „The Serai Poolside Cabana“ einnehmen. Letztere bietet auch abends diverse Gerichte à la carte an, außerdem kann man an der zugehörigen Lounge/Bar bei toller Atmosphäre und Loungemusik seine Drinks genießen. In der „Lobby Lounge“ werden auch sowohl innen, wie auch auf der Terrasse, Getränke und Cocktails serviert. Für Gäste der Club-Zimmer und –Suiten gibt es in der „Library“, neben einem “Continental Breakfast“, tagsüber alkoholfreie Getränke und abends während der „Cocktailhour“ kleine Snacks und alkoholische Getränke. Fanden wir die Essenspreise bei unserem letzten Aufenthalt 2006 schon gehoben, sind sie jetzt, vor allem im „The Beach Restaurant“ mittlerweile unverschämt: So kostet zum Beispiel eine kleine Dorade Royal ohne wirkliche Beilagen umgerechnet ca. 50.- €. Da kommt man mit zwei Hauptspeisen (gegrillter Fisch) plus jeweils einer Beilage und einer Flasche Wasser ganz einfach auf über 100.- € pro Abend und Pärchen, hat aber nicht wirklich viel gehabt! Im Hauptrestaurant waren die Preis nicht ganz so schlimm aber auch noch sehr gehoben: eine Vorspeise im Schnitt umgerechnet knapp 20.- € (Suppe ab ca. 12.- €), Hauptspeisen zwischen ca. 24.- € und 85.- € (Wagyu Tenderloin 220g). Die Preise in den guten Hotelrestaurants sind in Muscat zwar generell gehoben, aber im The Chedi wird noch einmal „eine Schippe aufgeschlagen“. Trotz der wirklich sehr guten Küche der Grund, weswegen wir nicht nur einmal auswärts gegessen haben. Wegen der Preise auch eine Sonne Abzug.
Sehr freundliches, hilfsbereites und kompetentes Personal in allen Bereichen. Sehr gründliches und unauffälliges Housekeeping. Zügiger Check-In und Check-Out, aufmerksamer Service in den Restaurants.
Der internationale Flughafen in Muscat ist ca. 15 Minuten mit dem Auto entfernt. In direkter Umgebung gibt es eigentlich nichts besonderes, man ist also auf ein Taxi oder einen Leihwagen angewiesen. Ins Businesscenter der Stadt fährt man ca. 15-20 Min, ins Al Bustan Palace und die Altstadt von Muscat ca. 30 Minuten. Die Sultan Qaboos Moschee ist ca. 10 Minuten entfernt. Nachdem das Hotel leider in der direkten Einflugschneise des Flughafens liegt, kommt es, je nach Einflugrichtung, morgens, mittags, abends und zum Teil auch spät abends zu mehr oder weniger Fluglärm. Uns persönlich hat dies nicht wirklich gestört, eine extreme Zunahme des Flugfrequenz im Vergleich zu 2006 haben wir auch nicht feststellen können. Es gab auch Tage, wo man kaum etwas mitbekommen hat. Der zweite Nachteil der Lage ist der „feine“, ca 500 Meter breite Sandstrand: der dunkle Sand und die vielen kleinen Steine zum Wasser hin lassen den Strand ungepflegt und wenig einladend wirken. Hier bieten die Strände des Al Bustan und des Shangri La´s Barr al Jissah doch deutlich mehr! Da der Strand an den Hotelgrenzen abgesperrt ist, hat man auch nicht die Möglichkeit eines ausgedehnten Strandspaziergangs, den man sich aber so oder so sparen könnte: Wohin man schaut, gibt es nur Industrie, Fischerboote … Aber die beiden wirklich schön angelegten Pools und der Garten entschädigen dafür sehr gut.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wunderschön angelegte und durchgestylte Garten- und Poolanlagen (siehe Fotos). Der „Serai Pool“ liegt direkt am Hauptgebäude, inmitten der Gartenanlage, der „Chedi Pool“, wo Kinder unter 16 Jahren keinen Zutritt haben, direkt am Strand. Hier gibt es auch ein kleines, modern ausgestattetes Gym. Außerdem gibt es noch ein ansprechendes Spa gegenüber der „Library“ und zwei Tennisplätze mit Flutlicht. Bei voller Auslastung können die Liegen am „Chedi Pool“ und dem zugehörigen Strandabschnitt schon mal etwas knapp werden. Dann sind nicht nur die großen, gemütlichen „Betten“ schon früh reserviert.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im September 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Pascal |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 190 |