The Grand Hotel Sharm El Sheikh

Sehr schöne, große Anlage, die wunderschön angelegt und bepflanzt ist. Manko - Treppen ohne Ende. Für ältere Leute oder Personen mit Gehbehinderungen auf keinen Fall empfehlenswert AI katastrophal, man benötigt einen Plan und ein bis zwei Tage, bis man weiß wo man die AI Leistungen bekommt und wo extra charge fällig wird. Die AI Buffet-Verpflegung ist eine bodenlose Frechheit für ein angebliches 5 Sterne Haus, das in diesem Bereich auf keinen Fall mit 3* Sterne Häusern in der Türkei, Tunesien und selbst Griechenland mithalten kann. Der besondere Hinweis in den Restaurants, daß keine trägerlosen Shirt`s, Flip Flops etc. getragen werden dürfen, wird natürlich nicht eingehalten und die aus den heimatlichen Gefilden gewohnte Abendessen-Bekleidung der Gäste ist zudem hilfreich die Nationalitäten einigermaßen einschätzen zu können. Gäste aus Österreich, Deutschland, Schweiz, Frankreich und dem Vereinigten Königreich sind zugegen und dieses Jahr auch wieder verstärkt Gäste aus den osteuropäischen Staaten, denen aufgrund der schlechten touristischen Lage wieder Kontingente gegeben wurden. Nicht nur aufgrund dessen kommen immer wieder Aussagen der Angestellten, daß die Gäste-Qualität sehr schlecht sei !. Die Herrschaften haben offensichtlich die Ursache für Ihre schlechte Gäste-Qualität noch nicht erkannt und ein gewaltiges Stück Eigenkritik wäre hier mehr als angebracht. Schade um die Möglichkeiten, die mit diesem Hotelkomplex möglich wären. Eine Verschlechterung der Leistungen gegenüber den Gästen führt nun auch einmal zu einer Verschlechterung der Gäste-Qualität. Hier wäre es unserer Meinung nach dringend von Nöten europäische Führungskräfte mit Touristikkompetenz einzusetzen, um die "Qualität" wieder auf ein dementsprechendes Niveau zu bringen. Ansonsten sehen wir für diese Anlage keine rosigen Zeiten voraus. Alles in allem eine wirklich schöne Anlage mit leider schlechtem Management. Wir haben uns trotz der doch hohen Enttäuschung hinsichtlich der Verpflegung sehr gut erholt und den Urlaub genossen. Wenn man die Anlage zum Schnäppchenpreis besucht ist das wohl akzeptabel. Zu hohe Erwartungen darf man hier nicht haben, es ist keine Robinson Anlage oder ein Ali Bay. Wir waren hier, haben alles gesehen und keine Veranlassung nochmals zurück zu kommen ! Lieber 5* in Tunesien, there it`s great !

Unser House Keeper war sehr freundlich und bemüht, konnte aber der Ameisenpopulation in unserem Zimmer (1. Stock) nicht Herr werden. Auch hier ist kein 5* Status erreicht. Brandlöcher in den Vorhängen, Balkontüre nicht verriegelbar und jederzeit von außen zu öffnen. Schranktüre kommt einem schon mal entgegen. Telefon defekt und trotz mehrmaliger Bitte offensichtlich nicht reperaturfähig. Ein Notfall hätte bei uns also nicht eintreffen dürfen.... Die Dusche ohne Wasserdruck, was bei Damen gerne in Verzückung umschlägt, weil das Shampoo nicht aus den Haaren zu kriegen ist. Das Duschwasser, ebenso das der Toilettenspülung hat einen äußerst unangenehmen Geruch. Leitungen teilweise stark verrostet. Wasser beim Duschen oder Zähneputzen auf keinen Fall schlucken, Pharao`s Fluch ist Ihnen gewiß ! Türschnallen alle möglichst gut abgenutzt und lassen gerne die Flügel hängen, kamen aber immer in und aus dem Zimmer.

Prinzipiell ist mit schmutzigem Geschirr und Gläsern zu rechnen, was sich auch bei einigen Gästen auf die Darmflora auswirkte. Wir waren Gott-sei-Dank anhand der Tipps von anderen Ägypten Reisenden davor verschont. Prophylaxe hat einwandfrei funktioniert. Teilweise wurden die Gläser mit kaltem Wasser und den Fingern mal schnell durchgewischt. Nicht sehr hygienisch, bzw. appetitlich. Lösung in Form einer Apotheke vor Ort ! Hier wird man sehr gut beraten ! Das Essen wie geschrieben am Buffett bodenlos unterstes Niveau. Billigste Materialien wie Pizza, Pasta, Rindfleisch (nicht frisch), Lamm, Hühnchen. Fleischgerichte prinzipiell regeneriert und maximal lauwarm. Portionen, trotz mehrmaliger Bitte etwas mehr auf den Teller zu geben sehr klein gehalten, anscheinend rationiert. Spaghetti wurden schon mal mit gefühlten 18 Nudeln serviert, Convenience-Saucen der schlechtesten Art. Fischgerichte eine Frechhheit. Ein fritiertes paniertes Irgendwas ohne erkennbare Struktur und der Panadenanteil gefühlte 90%. Mister Iglo is much better. Sprituosen denkbar unterste Stufe. Wein aus der Tetragroßpack. Whiskey sollte nur weit weg von offenem Feuer genossen werden, Treibstoffcharakter. Kaffee an der Beachbar ähnelt einer bräunlichen Flüssigkeit, die von ausgewundenen Filtertüten hergestellt worden sein könnte, da lobe ich mir Tchibo`s Arabicca. Teilweise konnte man nur mittels Nescafe Aufgußtütchen in den Genuss eines Kaffee`s kommen, wenn diese wie so oft nicht mal wieder aus waren. Hier gibt es genug zu kritisieren, wenn man den angepriesenen 5* Status erwartet.

Man kann sich im Vorfeld darauf einstellen, daß man nicht als Gast, sondern als Devisengeber angesehen wird. Trinkgeld hilft wenn man ein Lächeln sehen will. Besonderes Highlight für die Angestellten scheinen auch die weiblichen Gäste zu sein, um die man sich natürlich ganz speziell kümmert....... Hier kann von vornherein Distanz empfohlen werden ! Mit etwas Englisch kommt man auf jeden Fall zurecht, Arabisch wäre ratsam, wenn man wissen will, was gerade über einen gesprochen wird ;-). Einige Angestellte waren aufgrund der Trinkgelder sehr feundlich, die Mehrzahl hat nicht nötig zu grüssen oder mal zu fragen ob es noch etwas sein darf. Hier bleibt man also selbst in Bewegung, was auch kein Nachteil sein muss.:-)

Sehr schönes Riff, ideal zum Schnocheln. Wunderschönes tiefblaues Wasser, das allerdings leider ausschließlich über den Steg begehbar war. Wunderschöne Fische und enorme Vielfältigkeit. Nahe am Flughafen mit ca. 25 Minuten Transferzeit. Naama Bay und Sharm el Sheikh schnell erreichbar. Wer den Kick benötigt in der Naama Bay einkaufen zu müssen, viel Spaß, stellen Sie sich schon mal auf einiges ein......... Zum "Strand", der wie gewohnt eine viel zu kurze erste Liegereihe hat, sind einige Treppen zu bewältigen, der Sand wird gesiebt, hier sind die Beach-Boys sehr bemüht. Die Liegen-Belegerei ist natürlich gegeben und man sollte diesen Sport auch aufgrund der wenigen sonstigen Möglichkeiten effektiv durchziehen. Die dahinter stehende Erfolgsmotivation der "Erste" bei der Belegung der ersten Reihe zu sein, ist enorm. Die Enttäuschung nach kurz eingenommenen Frühstück dennoch in die dritte Reihe zwangsversetzt worden zu sein umso mehr :-). Also am besten um 4 Uhr früh den Sonnenaufgang genießen, die Liegen belegen, in der Hoffnung mit grollendem Magen bis 10 Uhr durchzuhalten bis die Beach Bar aufmacht, oder nahestehenden Menschen ein Care Paket vorbeibringen :-) Einkaufen können Sie am Strand genug, von Reisen, Ausflügen oder Fälschungen jeglicher Art in der Uhren- oder Textilherstellung. Sollte das finanzielle Polster nicht reichen, kann bei qualitativer Eignung jederzeit die Frau verkauft werden. Hier bitte dementsprechend hohe Ankerwerte setzen, um noch akzeptable Preise für die zweite Hälfte erzielen zu können. Keine ägyptischen Pfund aushandeln, sondern nur in harten Euro ! Hilfreich und preistreibend sind auch blaue Kontaktlinsen, die dem zu veräußernden Objekt eingepflanzt werden sollten, um das Kaufinteresse zusätzlich zu steigern. Ein bißchen Beschiss kann jederzeit eingesetzt werden, welcher manigfach zurückkommt und so die ausgleichende Gerechtigkeit wieder hergestellt ist ! Rücknahme-Gewährleistung sollte natürlich ausgeschlossen werden !

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Einige unqualifizierte Animateure nerven durchaus für Aktivitäten, an denen diese dann selbst allerdings nicht teilnehmen, kann natürlich auch an der Attraktrivität der angebotenen Aktivität liegen. Ein Fitness-Raum hat uns sehr gefehlt ! Der Beach-Volleyballplatz weist die Grösse einer Ritter-Sport-Schokoladentafel auf und ist idealerweise gleich neben dem "Hauptverkehrsweg" zum Strand plaziert, was gerne für den ein oder anderen großen Treffer sorgt. Ideal gelöst !. Unterhaltung haben die Gäste am Strand genug. Gerne kommen verkäuferisch bestgeschulte Mitarbeiter der Massagefakultät, der Fußpflege, des Tattoostudios, Vertreter der Presse (Bild-Zeitung wie in Ägypten üblich 3 Euro, kann aber schon mal 4 Tage alt sein...), der Aquasportfraktion oder gar Interessierte an der Emigration nach Deutschland bei Ihnen vorbei, um Sie zu unterhalten. Langeweile ist also nicht gegeben. Sonne am Strand war bis ca. 15.30 Uhr, was auch nicht gerade optimal ist. Sonnenanbeter haben ab dieser Zeit Diät. Kleiner Tipp - Bild-Zeitung kann für 1 Euro für eine Viertelstunde geleast werden, oder man gründet einen Lese-Zirkel. Am Nächsten Tag kann die alte Bild dann wieder in Zahlung gegeben werden....