The Grand Hotel Sharm El Sheikh

Hauptgebäude mit Lobby und mehreren Restaurants an der Hauptstraße. 627 Zimmer in aufgelockerter Anordnung abwärts zum Meer gelegen. Durch viele Pools und gepflegte Grünanlagen mit weiteren Bars und Restaurants sehr gut aufgelockert. Unser Zimmer war zum Meer gerichtet, gut eingerichtet und sehr sauber. All inklusive bedeutet hier fast zu jeder Zeit kann man irgendwo etwas essen. In der zweiten Woche nahm die Zahl der Gäste aus Osteuropa zu, was aber im Gegensatz zu Hurghada und Safaga weniger auffiel. Beim Essen und bei der frühen Liegenbelegung zeigte sich der Mentalitätunterschied. Aufgrund der vielen Treppen - die uns jedoch wenig gestört haben - gab es wenig kleine Kinder oder gehbehinderte älter Menschen. Der Alterdurchschnitt lag wohl bei 40 Jahren. Wenn es kalt wird im Ostblock, fahren diese Landsleute der Sonne entgegen. Dies merkt man ab Anfang Oktober. Schuld daran sind aber besonders unsere Fluggesellschaften. Es wird eine Anzahl von Flugzeugen an die Reisegesellschaften freigegeben. Wenn diese ausgebucht sind, können in den Hotels keine Zimmer mehr belegt werde. Wenn der Hotelmanager feststellt, daß die Belegung zurückgeht, braucht er nur in den genannten Ländern Gäste anfordern, was anscheinend gut klappt. Wirtschaftliche Gründe stehen hier im Vordergrund. Wir haben den deutschen Resident Manager Herrn Kai E. kennen und schätzen gelernt. Er ist immer irgendwo in der Anlage unterwegs um Mißstände durch sein Personal sofort beheben zu lassen. Wenn sein Resortleiter einen Mangel oder ein Problem nicht beheben kann, sollte man sich nicht scheuen, ihn direkt anzusprechen.

Mit unserem Zimmer - ebenerdig - mit Terrasse waren wir sehr zufrieden. Der Schrankraum war groß, der Eisschrank funktioniert geräuschlos, die Klimaanlage erfüllte ihre Aufgabe in den gewünschten Abstufungen, das TV-Programm war vielseitig auf deutsche Sender eingestellt. Der Safe ist im Schrank untergebracht. Wir hatten eine Kaffeemaschine mitgebracht, da wir gerne nach dem Strandbesuch einen guten deutschen Kaffee trinken. Der Kaffee an den meisten Bars war gut. Das Telefon funktionierte. In den Zimmern fehlte jedoch eine Anleitung, wie damit umzugehen ist, bzw. wie man wen erreicht. Warmes Wasser hatten wir nachdem ein Techniker dies wohle erst einstellen mußte. Der Fön ist ok.

12 Restaurants, darunter 4 à la Carte Restaurants mit verschiedener Qualität. Muß man eben ausprobieren. Das Fusion ist wirklich 5 Sterne auch nach unseren Standarts. Bei der entsprechenden Restaurantauswahl kann man von 7 -11 Uhr Frühstücken, von 11 - 19 Mittagessen und von 18 - 22.30 Abendessen. Zusätzlich gibt es 11 Bars zum Teil aber mit Extraberechnung. Die Qualität, Auswahl und Quantität ist gut zum Teil aber Geschmackssache Bufetts findet man aber immer etwas. In den à la carte Restaurants sind die Mengen gut abgestimmt und trotzdem reichlich. Die Speisen sind aufgrund der Beschaffungsmöglichkeiten zum Teil landestypisch aber auf den europäischen Geschmack abgestimmt. Obst reichlich vorhanden. Da es viele Restaurants gibt, findet man immer einen Platz. Trinkgelder werden nicht gefordert, werden aber dankend angenommen. Der gebende Gast bleibt in Erinnerung.

Das Personal ist sehr freundlich - mit wenig Trinkgeld kann man viel erreichen. Leider fehlt vielen Mitarbeitern die Verständigungsmöglichkeit. Man nickt zwar freundlich, hat aber oft nicht verstanden, was erbeten wurde. Unser Zimmer war immer bestens gereinigt. Beschwerden ( undichte Wasserleitung, fehlendes Strandtuch oder zusätzliche Bettlaken) waren spätestens nach zwei 'Tagen erledigt. Ein recht gut funktionierendes Gästetelefon 407 vermittelte prompt.

Der Strand ist über verschiedene Treppenanlagen zwischen 2 und 5 Minuten erreichbar. Das Meer ist über zwei Stege von einer besandeten Plattform erreichbar. Dort sind etwa 250 Liegen unter großen Schirmen zu finden. Sharm El Sheikh ist ein langgezogenen Landstrich mit über 400 Hotels. Er unterteilt sich aufgrund seine Entwicklung in den letzten 30 Jahren in neue und schon ältere Bereiche. Einkaufsmöglichkeiten gibt es überall. Der Flughafen ist 15 km entfernt. Die Flugzeuge hört man aber sehr eingeschränkt. Als Ausflugsziele bieten sich das St. Katharinen Kloster und verschiedene gute Schorchelgebiete an. Außerdem kann man das Land mit Safari.Jeeps erkunden.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Annimation ist rege aber nicht aufdringlich. Tischtennis, Beach Volleyball, Billard, Aerobik, Wassergymnastik,Federball, Dart und Kinderclub bieten Möglichkeit zur Abwechslung. Die Abendunterhaltung durch die Animation ist gut und abwechslungsreich. Einkaufen kann man in der Anlage. Eine Apotheke und ein Blumengeschäft sind vorhanden. Der Internetzugang ist in der Empfangshalle. Ungestörter ist man jedoch in der Lobby 2 innerhalb der Anlage. Strand und Pools werden sehr sauber gehalten. Das Meer ist traumhaft sauber uns tiefblau. Um die Pools und auf allen Wegen wird täglich gewischt und gereinigt. Am sogenannten Strand mit ca 250 Liegen mußten wir, wie oben beschrieben- morgens gegen 6 Uhr unsere Handtücher auslegen. Ab 12 Uhr gab es dann wieder freiwerdende Liegen. Ab 7 Uhr konnte man dann schwimmen, was wir auch reichlich genutzt haben. Die Strandliegen haben wir bevorzugt, da ich viel am Hausriff geschnorchelt habe und ab unserer zweiten Urlaubswoche unesere Tochter mit Mann und zwei Kindern mit den gleichen Sportinteressen in Wassernähe liegen wollten. Außer den Sonnenschirmen waren eine Vielzahl von Palmen, die Schatten spendeten. Duschen waren in ausreichender Zahl und in gutem Zustand am Strand und den Pools vorhanden. Überall waren Strandboys, die Liegen hilfreich belegen halfen, Getränke herbeischafften und leere Becher und Unrat wegtrugen. An verschiedenen Stellen wurde Nagelkosmetik, Haarstyling und verschiedene Massagen angeboten. Ich habe nur eine ganz geringe Zahl von Liegen, die durch Strandboys belegt werden gesehen. Die kommen erst lange nachdem die begehrtesten Liegen belegt sind.