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Doris (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • November 2010 • 2 Wochen • Strand
Keine 5 Sterne, schlechtes Management
3,8 / 6

Allgemein

Die Anlage ist schön angelegt, viele Treppen, was bei einem AI-Urlaub nicht schadet. Die Anlage (Ausnahme Zimmer und Restaurants) sind sehr sauber und werden von vielen fleißigen Händen kontinuierlich gepflegt. Gästestruktur: viele Österreicher, einige Engländer und Deutsche, wenig Schweden uund Dänen. Altersstruktur: bunt gemischt Ich würde dieses Hotel nie wieder buchen. Schade, dass dieses Hotel zu der sonst guten Red-Sea-Hotels-Gruppe gehört, das schmälert mein Bedürfnis nochmals bei der Gruppe oder bei diesem Veranstalter (mit dem ich bis dahin auch sehr zufrieden war) zu buchen. Wie dieses Hotel zu 5 Sternen kommt, ist mir schleierhaft - ich war 4x in Ägypten in 4 verschiedenen 4-Sterne-Hotels und kenne den landestypischen Standart, dieser ist hier mit Abstand nicht erfüllt. Auslandskrankenversicherung abschließen und vor dem Urlaub eventuelle Kostenübernahme abklären - auch wenn man zuhause fit ist, es ist schnell was passiert, was ich nun aus Erfahrung sagen kann. Ohne Kostenübernahmeerklärung oder privater Übernahme der Kosten, wird man nicht aus dem Krankenhaus entlassen - das Hospital wollte uns linken und mir keine Quittung geben (wir haben nach einer Woche am Abflugtag, mit der Drohung, die Touristenpolizei einzuschalten, den Arztbrief erhalten) - bei Krankenhausaufenthalt ganz wichtig: für alle Zahlungen Quittungen ausstellen lassen; für eine spätere Abrechnung mit den Kassen ist zusätzlich eine ausführliche Rechnung mit Einzelauflistung und Diagnosen nötig (so hat bei uns dann die Abrechnung auch funktioniert :-)) - erstaunlich war nur, dass das Hospital erst von uns kassiert hat und dann der Krankenkasse die Rechnung geschickt hat ............


Zimmer
  • Schlecht
  • Ich hatte eine teure Juniorsuite. Die Zimmergröße und Ausstattung war schlechter, als in allen 4-Sterne-Anlagen in Ägyten in denen ich vorher war (4x). Minibar war vorhanden, aber leer, die Füllung ist sehr teuer (habe ich nicht genutzt). Die Fugen sind landestypisch abgewohnt und sehen schimmelig aus. Im Bad war die Decke oberhalb des Gitters offen, daher konnte ich Gespräche, Telefonate und den Fernseher des Nachbarn gut hören und jedes Wort verstehen. Tagelang habe ich im Zimmer einen seltsamen Geruch wahrgenommen (der wurde hier schon öfter erwähnt), am vorletzten Tag wusste ich dann woher er kommt: ich hatte in der Mittagszeit in meinem Zimmer drei Wäschesäcke mit gebrauchter Wäsche, von denen der ekelerregende Geruch ausging (2 lagen auf meiner Tauchtasche und den Schuhen, 1 in der Toilette) - der Manager des Reinigungspersonales hat erst alles abgestritten, dann aufgrund der Fotos gesagt, dass es so was noch nicht gab und hat das Ganze mit einem "Sorry" abgetan. Als ich mir (vermutlich wurden Flöhe mit der verschutzen Wäsche mitgeführt) auch noch unangenehme Flohbisse zuzog, habe ich beim Veranstalter Beschwerde eingelegt - auf eine Antwort warte ich noch...


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Anzahl der Restaurants war ausreichend. Die Auswahl der Speisen war für unseren Geschmack auch gut. Es war für jeden Geschmack etwas dabei. Die Restaurants waren innen leider sehr stark runtergekühlt und daher leer, dafür drängelten sich die Leute auf den Terassen, das bewirkte den oft erwähnten "Bahnhofcharakter". Die Sauberkeit lässt zu wünschen übrig und es ist fraglich, ob tatsächlich Alles frisch war (der Joghurt hatte bei der Eröffnung um 7 Uhr bereits einen komischen Rand) - ich hatte das erste Mal (beim 5ten Aufenthalt in Ägypten) Durchfall, mein Vater gleichfalls.


    Service
  • Schlecht
  • Vorneweg: die Freundlichkeit des Personals war in den meisten Restaurants und in der Anlage sehr gut, daher gibte es noch zwei Sonnen. Ausnahmen: Im Reef-Restaurant wurden die Kellner von den Vorgesetzten vor den Gästen lautstark gemaßregelt, von dem Herrn im rosaroten Hemd wurden nur bestimmte Gäste bevorzugt (ich habe die Geldübergaben für einen guten Tisch selbst gesehen) - es ist generell störend, wenn Führung durch Aktionismus zur Schau gestellt wird. Im Sharm wurde ich beim Abendessen gestandene 20 Minuten sitzen gelassen, dann bekam ich den Vorwurf, allein am Tisch zu sitzen (hier war wieder eine nicht geringe Geldmenge geflossen und die Wartenden standen quasi neben meinem Tisch) - als meine Eltern kamen, wurden wir äußerst mürrisch bedient. In der Terassenbar wurde eine Bestellung gar nicht aufgenommen, der Kellner wollte einen Euro, damit er uns überhaupt bedient und meinte, nachdem wir nicht bezahlt haben (Trinkgeld gibts nur gegen gute Leistung und nicht im Voraus), maulte er, dass Deutsche von ihm nichts bekommen!!!! Deutsch konnten zwei Gästebetreuerinnen und ein paar an der Rezeption, mit Englisch kam man überall durch. Umgang mit Beschwerden ist vor allem bei der Deutschen sehr sehr schlecht, wenn man etwas braucht, sollte man sich an eine Engländerin wenden, oder mit Nachdruck an die Leitung: Zimmer meiner Eltern war bei Ankunft nur oberflächlich gereinigt - wurde nachgereinigt und passte von da an Mein Zimmer (Juniorsuite): - Duschaufhängung defekt - wurde gleich repariert - Zimmer sehr dunkel und laut (als Single bekommt man kein anderes!) - vor der Terasse war ein Gebäudeteil mit Schwingtür, wo z.B. die Poolreinigungsgeräte gelagert wurden. Die Schwingtür war verzogen und verursachte einen lauten Knall beim Schließen; von 5 Uhr morgens bis 22 Uhr abends war dies im 5-Minutentakt der Fall - bei Reklamation bei der Gästebetreuung setzte auf einmal absolutes Unverständnis ein - nachdem ich die Mitarbeiter selbst angesprochen habe, wurde die Schwingtür mit einem Grinsen noch lauter zugeschlagen (na ja, ist ja auch unanständig, als Frau zu verreisen und noch dazu einem Mann was sagen zu wollen :-)) Sehr schlimm für meine Mutter und mich war der Umgang mit der krankheit meines Vaters: - als ich nach dem deutschsprachigen Hotelarzt fragte, wurde mir erst mal mitgeteilt, dass dies 50€ kostet und ich die selbst bezahlen muss, dann als Nachsatz, dass der Arzt kein deutsch spricht - als der Arzt mit ins Zimmer ging, meinte die Gästebtreuerin, dass wir sie ja anrufen können, wenn die Verständigung nicht klappt, sie würde am Telefon dolmetschen, da sie jetzt wegen der vielen Menschen nicht wegkönne - ich hatte ihr erklärt, dass ich zwar Englisch spreche, jedoch in medizinischen Dingen die Fachausdrücke nicht kenne; zudem war das Foyer zu diesem Zeitpunkt leer!!!!! - da mein Vater im Krankenhaus bleiben musste, wollte ich über Rezeption oder Gästebetreuung meine Handynummer ins KH übermitteln lassen - na ja, Internet musste ich mit 5€ bezahlen (obwohl ich nur die Nummer rausgesucht habe und erklärt hatte, was los war), bei der Gästebetreuerin setzte wieder mal jegliches Verständnis aus, sie wiederholte nur noch, dass die Leitung Gästebetreuung erst in zwei Tagen wieder da sei?!?!?!?!?, an der Rezeption wurde mir schließlich geholfen, ich durfte aber auch für diesen kurzen Anruf kräftig zahlen - soviel zu Kundenfreundlichkeit - die Krönung kam dann bei Abreise, da wollten die allen Ernstes die Internetgebühren nochmal - nachdem ich lautstark nach dem General Manager verlangt habe, war auf einmal alles ok. - bei der Beschwerde mit den Wäschesäcken (siehe Zimmer) bekam ich ein "das gab es noch nie" von der Gästebetreuung, ein "das kann nicht sein" vom Reinigungsmanager, nachdem ich Fotos hergezeigt habe ein "das gab es noch nie" und dann ein schwaches "Sorry" ----am nächsten Tag war die Gästebetreuung jedoch wieder am Pool und fragte alle Leute, ob es irgendwelche Beschwerden gibt --- Quintessenz: bei kleinen Beschwerden kann man mit viel Nachdruck Hilfe bekommen, wenn man wirklich etwas braucht, ist es sehr schwierig


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Entfernung zum Flughafen ca 25 Minuten. Flugzeuge waren vom Hotel aus zu sehen und hören, was jedoch nicht störend war. Einkaufsmöglichkeiten sind zu Fuß zu erreichen (innerhalb der Anlage, außerhalb 5 Mintuen Fußweg). Zwei Supermärkte mit humanen Preisen und die üblichen kleinen Stände - bei den Sandflaschen bitte aufpassen: alle zwei die wir draußen gekauft haben, waren wohl nicht richtig voll, bzw schlecht verklebt und wir konnten sie zuhause wegschmeissen, die kleine Flasche, die wir im Hotel gekauft haben war alles ok. Etwas weiter weg (ca 15-20 Minuten zu Fuß) ist ein großer Basar. Zur Naama Bay benötigt man ein Taxi - kann ich nicht bewerten, da ich zum dritten Mal in Sharm war und die Naama Bay schon kenne. Krankenhaus ist ca. 45 Minuten entfernt - ich war mit meinen Eltern und wir haben dies tatsächlich benötigt, mehr dazu bei Tipps und Service. Ausflugsmöglichkeiten im Hotel über CET und außerhalb bei 2 regionalen Anbietern. Katharinenkloster und Dahab über CET: Dieser Ausflug war sehr gut, Reiseleiter sprach gutes Deutsch und konnte viel erklären Panoramaboot über regionalen A.: ist etwas teuer (40€ im Hotel und das Gleiche außerhalb), jedoch sehenswert für Nichtschnorchler oder Menschen, die die Unterwasserwelt ohne nass zu werden anschauen wollen. Kamelreiten über regionalen A.: (35€ im Hotel, 20€ außerhalb) ist empfehlenswert, leider waren auf der gleichen Strecke Quads unterwegs, das hieß dann Staub schlucken; trotzdem schön


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Animation wurde von uns nicht genutzt. Das Abendprogramm war am Begrüßungsabend gut, die Livesängerin war großartig, das restliche Programm etwas gequält - vor allem, wenn man vor der eigentlichen Show mit dem eigenartigen Geschmack des DJs zugedröhnt wurde (bemerkenswert war "Lord of the Dance", das das Animationsteam einstudiert hatte). Die Pools waren etwas kalt, doch das war nicht so tragisch, da wir fast ausschließlich im Meer waren. Das Riff war genial, sehr tief, aber sehenswert - leider gibt es hier Touristen, die taub sind beim Verbot zu füttern, die auf dem Riffdach herunsteigen müssen, die Muräne ärgern und Korallen in blinder Zerstörungswut abreisen - die Strandjungs hatte zwar immer ein Auge darauf und auch mit Nachdruck darauf hingewiesen, aber das war einigen Urlaubern egal! Mit den Liegen hatten wir ein Problem (in unserer Reisezeit war das Hotel voll belegt): - reserviert wurde ab 05:00 Uhr morgens, die Leute schliefen dann auf den Liegen, da alles was vor 07:00 Uhr ohne Besitzer angetroffen wurde wieder runtergeschmissen wurde - wir haben uns mal die Mühe gemacht und sind um 09:00 Uhr die gesamte Anlage abgelaufen, da wir keine Liege bekommen haben und es war an diesem Tag nicht mal möglich 1 Liege für 3 Personen zu bekommen - wir waren dann überwiegend am Ruhestarnd mit den "Betten" - die waren nicht so sehr begehrt, da man zur Toilette, Dusche und Bar etwas laufen musste :-))), dort bekam man bis 08:00 Uhr einen Platz Die Strände wurden sehr sauber gehalten. Die Toiletten empfand ich für Strandtoiletten auch sauber, auch wenn man sich wie in einer Sauna fühlte :-) Ganz toll war der Getränkeservice, auch wenn bei Vollauslastung die angekündigten Sandwiches und Obst nicht zu bekommen war.


    Preis-Leistung
    • Preis-Leistungs-Verhältnis
      Schlecht

    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:2 Wochen im November 2010
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Doris
    Alter:36-40
    Bewertungen:6