The Grand Hotel Sharm El Sheikh

Die auf einem abfallenden Gelände angelegte Hotelanlage ist schon etwas in die Jahre gekommen, wird aber sauber gehalten und die Gartenanlagen sind auch sehr gepflegt! Es stehen viele Häuser und Palmen recht dicht beieinander, so dass nur von wenigen Zimmern ein richtiger Meerblick besteht. Entweder man hat Glück oder sonst kann man so ein auserwähltes Zimmer mit Meerblick gegen einen Aufpreis erkaufen - € 80,-- für 2 Wochen/Person! Dazwischen sind terrassenförmig 7 größere und kleinere Pools mit 4 Bars zu finden! Ganz unten ist im Liegebereich am Meer ordentlich Sand aufgeschüttet, wo sich auch die meisten Urlauber unter tags aufhalten! Über zwei sehr kurze Stege ist man auch schon direkt im tiefen Meer zum Schwimmen und Schnorcheln mit schönem Hausriff und einigen Fischen, wofür schon viele Urlauber deswegen alleine hinkommen! Besonders gut fand ich die etwas abgelegene Relaxzone, zu der Verkäufer keinen Zutritt hatten! Leider geht die Sonne recht früh hinter der Anlage unter! WEITERE TIPPS für Ihren Ägyptenurlaub: VISUM: Für die Insel Sinai braucht man bis zu einem Aufenthalt von 14 Tagen KEIN VISUM! Man sollte aber außerhalb des Hotels einen Reisepass, Personalausweis oder zumindest eine Kopie des Reisepasses mit haben, nebenbei hat man ja auch das AI-Band! KAMELFOTO: Kommt man von der Hotelanlage hinaus, da kann einem auch schon ein freundlicher Herr am Kamel den Weg abschneiden und ein Foto anbieten. Das Aufsteigen kostet nur 2 Euro, das Absteigen aber vielleicht 28 Euro, - also fixieren Sie auf alle Fälle schon vorher den Preis! TAXIFAHRTEN: Unbedingt vorher den Preis ausmachen. Eine Fahrt zum Old Market kann man schon ab 30 Pounds (€ 1,50) haben. Wenn Sie zu zweit fahren kommt es schon vor, dass der Taxler dann am Ende pro Person 1,50 verlangt, - aber zahlen Sie den vereinbarten Preis und steigen Sie aus! Wenn man dann 2 Euro gibt, ist es auch OK! INTERNET: So wie fast überall in ägyptischen Hotels funktioniert einmal mehr, einmal weniger in der Lobby das W-LAN! Alternativ und bei Bedarf kann man sich eine SIM-Karte von Orange oder Vodafone zulegen, hierfür sind die Preise aber ganz unterschiedlich, - ein paar Beispiele: SIM-Karte von Orange: In einem Kiosk am Hotelstrand (anderes Hotel) zahlt man für 1,5 GB bis zu 15 Euro (vor allem wenn man nicht handelt), im Hotelgeschäft für 4 GB 10 Euro, am Flughafen für 9 GB 9 Euro und wenn man in ein Original Orange-Geschäft geht, dann kosten dort 3 GB nur € 1,60 (35 Pounds, Ausweis erforderlich)! Es gibt fast überall in der unmittelbare Nähe solche Originalgeschäfte, der Reiseleiter oder die Rezeption kann einem hier beraten. Bei der Vodafone Karte ist das Netz in Ägypten besser ausgebaut, aber in den Tourismuszentren merkt man kaum Unterschiede, dafür ist die Vodafone-Sim um eine Spur teurer. Bei zwei verschiedenen freigeschalteten Handys funktionierten bei mir beide Sim-Karten, wichtig ist, dass man es vom Verkäufer frei schalten läßt! Einführen darf man nach Ägypten nur 1 Handy! Pro Woche kommt man normalerweise (ohne Youtube…) mit 1 GB locker aus! Guthabensstandabfrage: Vodafone: *2000*9# Orange: #136# Achtung: Whats-App-Telefonie funktioniert in Ägypten grundsätzlich nicht, für das Telefonieren ist die Messenger App (Facebookmitgliedschaft nicht erforderlich) mit einer hohen Qualität ausreichend, die Viber App wäre eine Alternative! BEWERTUNGEN für das Hotel: Wie sich zumindest ein Teil der nach meinem Ermessen für mich bisher unerklärlich positiven Bewertungen zusammensetzt, weiß ich nun, da ich es selbst erlebte: Ein sehr guter Chefkellner dieses Hotels empfahl mich beim Servicechef für einen Kommentar abzugeben. Wir machten einen Termin für nächsten Tag aus. Nach mehreren Anläufen klappte es später endlich. Ich war fest im Glauben, dass es sich dabei für das Hotel um eine interne Beurteilung für deren Verbesserung handle. Als ich dann vor dem PC des Hotels saß, sah mir die Holiday-Check Bewertungsseite entgegen. Nachdem ich 4 Sterne Gesamt eingegeben hatte, missfiel dies dem dabei zusehendem Servicechef und er meinte, dass sie ja ganz speziell dafür mich für die Bewertung ausgesucht hätten, da sie von mir "BESTNOTEN" erwartet hätten, aber natürlich könnte ich es so machen, wie ich meine. „Aber ich dachte, dass Sie uns was Gutes tun wollen!“ Während meiner ganzen Bewertungszeit hörte ich diese Aussage mehrmals in verschiedenen Varianten, und ob ich dies nicht verstehen würde! Nicht nur, dass sich der Servicechef dauernd den Kopf schüttelte und nicht mehr zu helfen wusste, auch eine Guest-Relations-Dame stand noch mitlesend und dem Servicemann beratend zur Seite, war es ja auch ihr PC! Mir kam es vor, als wäre eine Viersternvergabe für sie eine Katastrophe, ehrlich gesagt, war ich dabei aufgrund des Druckes und der Beeinflussung eh zu großzügig. Am Schluss durfte ich auf den Button "Bewertung abschicken" nicht drücken, da dies davor noch von einem anderen Computer erst freigeschaltet werden müsste, hieß es. Ganz nebenbei hörte ich die Worte ...darauf vergessen und verlieren können. Aufgrund dessen sagte ich noch zum Servicechef, - "Nicht, dass Sie dann meine Bewertung verlieren!" Er verneinte dies natürlich. Nachdem ich 4 Stunden danach noch immer keine Bestätigungsaufforderung von Holidaycheck erhielt, reklamierte ich bei der Guest-Relations-Dame, - umgehend bekam ich das Mail. Nach meiner Überlegung, vor allem unter welchen Umständen meine Bewertung zustande kam, zog ich diese zurück und machte ich sie nun ohne Beeinflussung neu. Direkt vor mir machten „Manfred (41 – 45)“ und später dann „Nihat & Hatice & Sabine (41 – 45)“ ihre Top-Bewertungen. Nach mir hätten dazu noch zwei Freunde zum Guest-Relations-PC zur Abgabe eines Kommentars kommen sollen, worauf sie aber nach meinen Geschehniserzählungen gerne verzichtet haben. Jedenfalls weiß ich jetzt, wie zumindest ein Teil der 6 und 5 Stern-Bewertungen für dieses Hotel zustande kommen! Weiters bekam ich noch eine schriftliche Aufforderung, mich am nächsten Tag mit dem Tour-Leader zu treffen, aber zu dieser Zeit war ich schon zu Hause! Ich selbst hätte ja eigentlich eher zu den 4 Sternen (beeinflusst) tendiert, kann aber unter allen Aspekten so nur mehr max. 3 Sterne vergeben! Für die Weiterempfehlung war für mich vor allem das gute Essen ausschlaggebend!

Sicher kein 5* Zimmer! Klein, dunkel aufgrund der nach Norden ausgerichteten Loggia zu keiner Tageszeit eine Sonne. Schwach eingerichtet, fast durchgehend laufender kleiner Kühlschrank, der in einem Kasten ohne jeglicher Luftzu- und Luftabfuhr eingebaut ist und man das Gefühl hatte, dass er um sein Leben kämpft. In diesem Kasten hatte es Richtung 50 Grad, bei uns wäre so was aufgrund der Energieverschwendung undenkbar! Bei leichtem Schlaf war das dann nicht ganz so ohne! Die Klimaanlage hatte ich nicht verwendet! Das Bad ist zum Teil angenehm mit Marmorfliesen verkleidet, man darf aber nirgends genauer hinschauen, denn die Maler haben es nicht so mit der Genauigkeit! In meinem Zimmer waren einige Mängel: Drehte man den Wasserhahn auf, so platschte beim Siphon 50 % des Wassers auf den Boden und die Beine wurden naß angespritzt. Vom Wasserabfluss war von der Wand heraus roter Rost auf den Boden geronnen und seit langer Zeit immer wieder eingetrocknet, sah sehr unappetitlich aus, die Eingangstüre klemmte ziemlich stark, der Vorhangstore war sehr mangelhaft eingehängt, von einer Seite des Doppelbettes hat man keine Möglichkeit das einzige Licht im Schlafzimmer auszuschalten. Aufgrund meiner Beanstandungen wurde das Meiste umgehend zumindest provisorisch behoben. Der Fernseher war ein alter kleiner Röhrenfernseher mit teils flimmernten Programmen, vier davon in Deutsch, wobei da noch die DW der beste Sender war. Leider war der Kanalgeruch im Bad allgegenwärtig, welchen der Roomboy mit Chemie zu übertönen versuchte. Geputzt wurde das Zimmer gut!

Mein vierter Ägyptenurlaub und bisher das beste kulinarische Angebot. Ich lernte auch niemanden kennen, der etwas mit dem Magen bekam. In den Bars war der Mittagssnack eine abgespeckte Version. Die Themenrestaurants kamen grundsätzlich gut an, allerdings sind dort die Getränke extra zu bezahlen!

- Der Zimmerboy putze gut, war nicht zu sehr aufdringlich und versuchte auch nicht mit allen möglichen Tricks ein Maximum an Trinkgeld herauszuholen, habe ich aber von anderen Seiten gehört! Ein kleiner Tipp: Wenn bei Ihnen die TV-Fernbedienung auf einmal nicht mehr geht, - schauen Sie bei den Batterien, ob da nicht zufällig eine falsch herum eingelegt ist, - so braucht der Hausmeister nicht extra zu kommen! ;-) - Rezeption freundlich, - voll in Ordnung! - Kellner teils motiviert, teils Mittelmaß, teils unmotiviert. Herausheben möchte ich an dieser Stelle allerdings den jungen Barkeeper von der Beachbar, Mohamed Elbaz, solche Leute, wie er, die wirklich was drauf haben müsste man fördern! Hingegen sein Chef mit der weißen Kappe war nur im Weg, trieb die anderen an, konnte nicht einmal grüßen! - Kofferservice: Ok, kam aber beim Abholen 1,5 Stunden anstatt 1 Stunde vor dem Rücktransfer. - Gäste Service, - das fand ich sehr gut, 2 Damen die diese Arbeit machen gingen in der Anlage von Gast zu Gast und nahmen Belobigungen, Beanstandungen und Anregungen auf. In meinem Fall wurden die Zimmerreklamationen schnell zur vorübergehenden Zufriedenheit erledigt! Leider hängen sie aber bei dem im schiefen Licht erfolgenden Bewertungen mit drin! - Die Bademeister und Strandkellner hatten viel zu tun. - Wasser zum Trinken und Zähneputzen wurde nicht im Zimmer bereitgestellt, man musste darum täglich an der Bar bitten und die 600 ml Flaschen dann ins Zimmer tragen, was aber grundsätzlich kein Problem war, - aber auch kein Komfort! - "Alles gut?" hörte man jedenfalls extrem oft überall auf dem Gelände. - Das Animationsteam machte seine Arbeit, die Musik war für mich am Strand zwar nicht die Beste, von der Lautstärke aber OK!

Vom Flughafen ohne Zwischenstopp ca. 20 Minuten! Sonst ist die Lage auch ganz gut, bis zum Old Market sind es nur 4 km, bis Naama Bay vielleicht 7 km und in die Innenstadt auch kaum weiter! Rund ums Hotel gibt es ein paar Geschäfte, wobei der Supermarkt (200 m links) wohl am angenehmsten ist, da dieser angeschriebene Fixpreise hat!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sportlich wird für so ein großes Hotel deutlich zu wenig geboten: - Schnorcheln, Tauchen, Schwimmen am Hausriff, allerdings hatte ein Urlaubsgast im Schnorchelbereich des Steges transparente Quallen ab 2 Meter Tiefe gesichtet. Ich bin gerne zwischen Relaxsteg und Hauptsteg hin und hergeschwommen, an 3 Tagen mit stärkeren Wellengängen war da leider allesmögliche an Unrat in unserer Bucht zum Überqueren. Aber ansonsten war das Meerwasser (23 – 24 Grad) glasklar, auch die Pools wurden sehr gut sauber gehalten, beheizt war keiner, aber ab März geht die Temperatur schon über 22 Grad hinauf! - Ein Volleyballplatz eng in eine Ecke platziert, da kommt es schon öfters vor, dass die nahe liegenden Strandurlauber einen Ball abbekommen oder man am angrenzenden Weg zum WC angerempelt werden kann. - Yoga, Stretching und Tanzen mitten zwischen den Badegästen aufgrund Platzmangels. - Eine Boccia Bahn - 2 Tischtennistische in einem Durchgangsraum - Unterhaltungsmäßig war das Animationsprogramm am Abend auch nicht der Renner! - Die Verkäufer von der Massage, Pediküre, … am Beginn sehr aufdringlich, wenn es zu viel wurde konnte man aber in die Relaxzone flüchten! Die anderen Verkäufer freundlich und nicht so nervig! Leider gibt es keinen Fitnessraum, keinen Tennisplatz, keine Sportwiese oder anderes! Es wurde beim Bau auf massigem Zimmerkontigent in erster Linie geschaut!