The Grand Resort

Leider muß ich am Anfang erst einmal Dampf ablassen. Die Getränkepreise sind seit letztem Jahr leider explodiert! Zugegebener Weise; sie waren bisher recht günstig, aber eine solche Erhöhung grenzt an Frechheit. So kostete im letzten Jahr eine 1,5l Flasche Wasser in der Minibar 7 LE, jetzt kostet die Hälfte (0,75l) schlappe 8 LE, also mehr als doppelt so viel!!! Für ein Bier im Restaurant werden 22 LE berechnet, also mehr als 3,-€, für einen Cocktail bis zu 8,-€ und für ein Glas Wein fast 6,-€ ; das ist für ägyptische Verhältnisse absoluter Wucher. Über 2,-€ für einen lumpigen Eintassen-Automaten-Espresso muß man nicht mal in einem 4 Sterne Hotel oder einem Eiscafe in Deutschland berappen! Zum Vergleich: In Sekalla kosten die Getränke rund ein Drittel des Preises....(In der Bar, wo Marion und Mohamed´s (siehe unten) Treffpunkt ist, kostet eine Cola 3 LE, das sind ca. 0,40€ !!! Auch hat uns sehr verärgert, das während der Fußball-WM die TV-Programme auf den Zimmern verschlüsselt wurden, so das man gezwungen werden sollte, die teuren Getränke im Conference-Room zu konsumieren. Dies hat ein Mitarbeiter an der Rezeption zugegeben und unseren Anschluß freigeschaltet, da wir behauptet haben, wegen Durchfall das Zimmer nicht verlassen zu können! Eine absolute Frechheit! Außerdem haben wir beobachtet, wie Gäste wie Verbrecher nach mitgebrachten Getränken durchsucht wurden, obwohl das in den letzten Jahren seit Eröffnung des Hotels nie ein Problem war! Schade, dass die Leute von ETI sowas nötig haben...... Fazit: Das Hotel gehört sicherlich noch immer zu den Besten in Hurghada, jedoch sollte das Management einige zuletzt getroffenen Entscheidungen überdenken, um nicht noch mehr Stammgäste zu vergraulen. Für Leute, die sich im Urlaub die meiste Zeit im Hotel aufhalten wollen, wäre wohl ein All-Inclusive-Urlaub günstiger... Wenn man in Hurghada ist, sollte man sich unbedingt bei Marion und Mohamed melden. Die beiden bieten Ausflüge an, die günstiger und einfach besser sind als bei den anderen Anbietern. Sie geben einem unheimlich viele nützliche Tipps und gehören nicht zu diesen Laberköppen, die einem auf Biegen und Brechen jeden Ausflug mit Kaffeefahrten-Flair andrehen wollen, den man gar nicht machen will. Die Zwei sind einfach welche, ´die man auch gerne kennt´ und bei denen man auch immer supernette Miturlauber kennenlernen kann (natürlich nur, wenn man will!).

Die Zimmer sind nach wie vor einfach toll; der Blick vom Balkon wirklich atemberaubend. Der geringe Wasserdruck war manchmal schon nervig; aber was soll´s wenn´s im Urlaub mal etwas länger dauert...

Wir haben immer reichlich leckeres beim Buffet gefunden, obwohl sich das Essen doch ein wenig in den letzten 4 Jahren verschlechtert hat. So gibt es mittlerweile leider sehr viel deutsche Küche, wie z.B. Spinat, Rotkohl und anderes Zeug. Fanden manche aber auch gerade wieder klasse. Toll ist, das man sich im A-la-Carte-Restaurant ´Maxims´ein Mehr-Gänge-Menü zusammenstellen kann , das zum Teil auch im Halbpensions-Angebot enthalten ist. Viele Gäste stört es seit 2 Jahren, dass man mit den Messern im Restaurant ehrer ein Kalb erschlagen kann, als das man ein Stück davon mit diesem mundgerecht zerteilen kann-von Messer´s Schneide keine Spur.

Die Jungs an der Rezeption sind patzig, wenig hilfsbereit und gehen zum Lachen in den Keller, auch im Restaurant Marakesh haben wir keine guten Erfahrungen machen können. Ansonsten muss man wirklich sagen, dass ALLE anderen Mitarbeiter spitze sind. Jeder ist hilfsbereit und freundlich, vom Gärtner über den Installateur, der einem auf dem Flur begegnet bis hin zum Kellner in der letzten Ecke des Hotels. Auch der Zimmerservice tut, was er kann, um dem Gast den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu machen.

Die Lage ist klasse, da man vom Hotel aus ruck zuck für 1 LE in Sekalla ist und auch in unmittelbarer Nähe des Hotels verschiedene Kneipen und Restaurants, die auch vernünftige Preise bieten, findet. Der Strand ist nicht karibisch, aber völlig ausreichend und man kann dort auch ein bischen spazieren gehen und sogar vom Steg aus Kofferfische beobachten (süße Viecher!). Schnorcheln oder tauchen bringt am Strand nicht viel; dafür lieber bei Marion und Mohamed melden, und die beiden entführen Euch in die traumhafte Unterwasserwelt des Roten Meeres!!! Wem es dabei ein bischen mulmig ist, den nimmt Mohamed an die Hand und zeigt ihm besonders schöne Fische und Korallen und schon hat man die Angst oder Unsicherheit vergessen!!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Unterhaltungsmöglichkeiten haben wir nicht wirklich benutzt. Der Fitnessraum ist gar nicht so übel ausgestattet; das Einzige was dort stört, sind die 3-4 Augenpaare, die einen anstarren sobald man diesen betritt. Es gibt Tischtennisplatten am Waterfront-Pool; macht nur meistens wenig Sinn, da fast die ganze Zeit ein ziemlich starker Wind weht. Was uns in diesem Jahr besonders positiv aufgefallen ist, war die tolle Live-Musik am Pool, in der La Pergola-Bar oder an der Strand-Bar usw.; einige der Sanges-Künstler waren wirklich klasse!