The Grand Resort

Sehr schönes Hotel. Sehr sauber, sehr viel (freundliches) Personal, welches ständig irgendwo wischt oder putzt und/oder den Pool reinigt. Nach kurzer Zeit findet man sich auch auf der weitläufigen Anlage gut zurecht. Die Stromversorgung ist jedoch sehr schlecht. Häufige kurzzeitige Stromausfälle sind die Regel – schlecht wenn man gerade im Fahrstuhl ist, wie uns einmal passiert ist. Da hilft nur Ruhe bewahren, i. d. R. waren die Stromausfälle nur sehr kurz (1 Minute) jedoch nicht länger als 5-10 Minuten. Wer also Panik bekommt, sollte besser die Treppe benutzen, das hält zudem noch fit. Mittwochs gibt’s immer sehr laute Musik von der „Voodoo-Party“ in der Grand Mall (sehr laute Disco-Musik, obwohl die Aufmachung mehr verspricht) in der Zeit von 23 bis 4 Uhr. Sehr störend wenn man in der Nähe ein Zimmer hat. An diesem Abend werden auch Gäste anderer Hotels mit dem Bus gebracht. Es ist nicht erlaubt Essen und Getränke von außerhalb ins Hotel mitzunehmen. Es erfolgen aber keine Taschenkontrollen, d. h. es ist eigentlich nur verboten „offensichtlich“ Lebensmittel ins Hotel „einzuführen“. Im Foyer befindet sich eine „Geldwechseltisch“. Dieser wird morgens und abends von einem Bankmitarbeiter besetzt (nicht an allen Tagen auch morgens geöffnet – Öffnungszeiten liegen aber aus). Hier können Banknoten in Ägyptische Pfund (LE) getauscht werden. (1 Euro entspricht ca. 8 LE). Von der Reiseleitung war zu erfahren, dass in der Bank gegenüber dem Hotel auch ein Bankautomat zur Verfügung stehen soll – haben wir aber nie ausprobiert. Alles was im Hotel und in der dem Hotel angeschlossenen Gastronomie, verzehrt wird, kann auf das Hotelzimmer geschrieben werden (Name, Zimmernummer und Unterschrift reichen aus). Die Abrechnung erfolgt dann an der Rezeption mit Bargeld oder Kreditkarte spätestens am Tage der Abreise (Die Abrechnung war aufs Pfund genau - also keine Sorge). Das Mittragen großer Mengen Bargeld im Hotel ist daher nicht erforderlich – vielleicht nur ein paar Pfund fürs Trinkgeld. Die Architektur ist traumhaft und wie in 1000 und einer Nacht – besonders bei Nacht. Hier kann man den Bildern im Prospekt glauben. Neben Treppen gibt überall Rampen – es scheint also auch behindertengerecht zu sein. Wer immer nett und freundlich ist, das Trinkgeld nicht vergisst, wird in Ägypten keine Probleme haben und alles nötige erhalten. Um einen Eindruck von der Lebensweise der Ägypter zu erhalten, empfiehlt sich ein Besuch auf dem „alten Basar“ in Hurghada am Abend – danach gibt man gerne ein paar Pfund mehr Trinkgeld. Die Taxifahrt (ca. 20 Minuten) dorthin beträgt rd. 15 bis 20 LE (rd. 2 Euro). Da es ein islamisches Land ist, sollte Frau sich vielleicht nicht unbedingt „oben ohne“ bräunen – dafür gibt es andere Länder. Für blass häutige Menschen ist zu empfehlen, ausreichend hohen Sonnenschutz aufzutragen und nach Möglichkeit die Mittagssonne zu meiden. In den 14 Tagen haben wir keine einzige Wolke am Himmel gesehen. Die Temperaturen lagen bei ca. 37°C – was aber bei etwas Wind und Schatten gut auszuhalten ist. Beim Trinkgeld ist zu beachten, dass Euromünzen ungeeignet sind, da sie von den Banken nicht angenommen werde. Besser das Trinkgeld in ägyptischen Pfund oder mit US-Dollarnoten - die man zuhause schon tauscht - bezahlen. Bei der Einreise das Visum nicht am ETI-Schalter (links), sondern an einem der Bankschalter (rechts) kaufen. Ist billiger und geht schneller. Einkäufe im Duty-Free-Shop bei der Ausreise können nur in Euro oder US-Dollar bezahlt werden. Ägyptische Pfund werden hier nicht akzeptiert. Auch am Flughafen besteht noch ausreichend Möglichkeit Souvenirs (auch in ägyptischen Pfund) zu erwerben. Wer also bis dahin nichts gefunden hat, hat hier die letzte Gelegenheit.

Die Zimmer sind sehr schön und zweckmäßig eingerichtet. Ein kostenloser Tresor ist ebenso wie eine Minibar, Klimaanlage, Telefon, Fön und deutschsprachigem TV vorhanden. Die Klimaanlage ist gut regelbar aber mitunter etwas laut. Insbesondere in der Nacht kann dieses stören – ohne Klimaanlage ist es aber kaum auszuhalten, da die Temperaturen auch nachts nicht weit unter 30°C fallen. Die Sauberkeit entspricht normalem Hotelstandard. Unser Badezimmer war mit einer Wanne und Duschvorhang ausgestattet. Alle Zimmer - zumindest unser Zimmer - haben einen Balkon. Handtücher und Badetücher werden auf Wunsch täglich gewechselt. Die orangefarbenden Strandlaken werden jeden Abend ausgetauscht. Hierzu stehen eigene Strandtaschen (Stofftaschen) zur Verfügung. Mit diesen orangefarbigen Strandlaken kann auch der Poolbereich und der Strand im/am Grand Hotel genutzt werden. Der Pool im Grand Hotel ist aber in keinster Weise mit dem im Grand Resort zu vergleichen.

Wir haben die Gastronomie als ausreichend empfunden. Die Auswahl beim Frühstück und Abendessen war ausreichend (zumindest im großen Restaurant). Kaffeetrinker brauchen keine Sorge zu haben, der Kaffee entspricht deutschem Standard. Am Buffet sollte jeder etwas finden können. Neben bekanntem Essen, gab es auch typisch „orientalisches“ Essen. Zudem wurde an drei Stellen jeden Abend Fisch und/oder Fleisch frisch gegrillt. Die Salatbar sah gut aus – haben aber aufgrund der Empfehlung, keinen mit Leitungswasser gewaschenen Salat zu essen, davon Abstand genommen. Anm.: Wir haben uns streng an die Vorgabe „Schäl es, koch es oder lass es“ gehalten und sind vom typischen ägyptischen Durchfall verschont geblieben. Wenn es einen trotzdem erwischen sollte, wurde uns von der guten Wirkung ägyptischer Medikamente berichtet. Diese erhält man in der Apotheke. In der Apotheke gegenüber dem Hardrock-Cafe hatten wir prophylaktisch schon mal Medikamente (2 Präparate, die gemeinsam eingenommen werden sollten) für umgerechnet 4 Euro gekauft. Da es sich beim ägyptischen Durchfall i. d.R. um eine bakterielle Infektion handelt, helfen deutsche Medikamente nur bedingt – habe ich mir sagen lassen. Das Hotel bietet regelmäßig ein „orientalisches Dinner“ oder ein sog. „ candlelight-Dinner“. Beide müssen vorher angemeldet werden. Hierzu wird man regelmäßig – schon während des Frühstücks – angesprochen.

Der Service ist gut. Sehr freundlich – wenn man entsprechend Trinkgelder gibt. Für den Zimmerservice wurde uns seitens der Reiseleitung empfohlen, alle zwei Tage ca. 2-3 Euro zu geben. Bitte beachten, dass keine Bank Münzgeld umtauscht. Wir sind oft vom Personal gebeten worden, Münzen in Euroscheine zu tauschen. Wir empfehlen daher Trinkgelder in ägyptischen Pfund oder in US-Dollarnoten zu geben. Für den Fall, dass kein Trinkgeld gegeben wird – oder mal vergessen wird - wird der Zimmerservice sich was einfallen lassen. Es wurde von Urlaubern berichtet, dass mal eine Zahnbürste oder das Antennenkabel fehlte oder die Minibar plötzlich keinen Strom mehr hatte. Der Service am Pool ist gut – hier wird ihnen sofort geholfen eine Liege zu finden und diese in die richtige Position zu bringen. Auch hier sind die „Poolboys“ für kleine Anerkennungen in Form von Trinkgeldern sehr dankbar – Sie werden es merken. Die Anzahl der Liegen und Sonnenschirme ist begrenzt – zwar haben wir immer Liegen bekommen (4 Stück), Langschläfer haben jedoch schlechte Karten. Im Notfall sollte aber am Strand noch was zu bekommen sein. Wir haben es nie ausprobieren müssen, da wir immer rechtzeitig am Pool waren und die dortigen Regeln beachtet haben. Am Strand sollten aber genügend Liegen vorhanden sein – allerdings sehen die Auflagen sehr schmuddelig aus – ein Grund, warum wir lieber am Pool geblieben sind.

Die Lage ist ok. Zum Strand muss man über die Straße und durch das Grand Hotel gehen (ca. 5-10 Minuten). Zu beiden Seiten des Grand Resort gibt es kleine Restaurants und Souvenirläden sowie sehr kleine „Supermärkte“ für den täglichen Bedarf. Es ist üblich, dass die Besitzer der Souvenirläden sehr aufdringlich sind. Das kann u. U. sehr nervig sein. Freundlichkeit und Bestimmtheit kann jedoch nicht schaden. Ansonsten ist man sowohl rechts auch links vom Hotel schnell am Ende, sprich in der „Wüste“. Bei Taxifahrten unbedingt den Preis vorher aushandeln und erst beim aussteigen bezahlen. Es empfiehlt sich das Geld passend zu haben. Ägyptische Taxifahrer haben grundsätzlich kein oder nicht ausreichend Wechselgeld. Bei den Preisverhandlungen kann auch der Hotelservice an der Straße behilflich sein – auf dem Rückweg ist man jedoch auf seine eigenen Verhandlungskünste angewiesen. Auch wenn die Fahrweise für europäische Verhältnisse gewohnheitsbedürftig ist, scheint alles gut zu funktionieren. Hupe und Lichthupe sind unbedingt erforderlich und es wird reichlich Gebrauch davon gemacht.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animation soll vorhanden sein – zumindest waren Ankündigungen für diverse Animationen am „Frontpool“ vorhanden. Der große „OasisPool“ war animationsfrei. Da wir keine Animation wollten, sind wir am OasisPool auch diesbezüglich nicht angesprochen oder belästigt worden. Das Ausflugsprogram kann separat gebucht und bezahlt werden. Neben Busfahrten nach Kairo und Luxor werden u. a. auch Schnorchel- und Quadtouren (vierrädriges Mopped) angeboten. Die Einführungsveranstaltung am Morgen nach der Ankunft dient nur der Werbung für das ETI-Ausflugsprogram. Der Hinweis beim Flughafenbustransfer, zu dieser Veranstaltung die Rückflugtickets mitzubringen, dient nur dazu, dass möglichst viele Urlauber erscheinen. Die Tickets werden hier nicht benötigt. Die Abhol- und Abflugzeiten kann man - wie allgemein üblich -rechtzeitig dem Aushang entnehmen und erfolgt ohne vorherige Anmeldung.