The Grand Resort

Das Hotel macht im Gegenteil zu den anderen Hotels, die es vor Ort gibt, einen relativ guten äußeren Eindruck. Es könnte aber mittlerweile einige Renovierungen vertragen, da es doch an einigen Stellen anfängt zu brökeln und die Farbe verblasst. Im Großen und Ganzen ist aber alles sauber. Jedenfalls, wenn man nicht genau in die Ecken schaut ;-) Je nachdem, wann man anreist bzw. abreist sollte man sehr viel Zeit und Geduld mitbringen. Das Hotel wird planmäßig überbucht, sodass man teilweise sehr lange auf sein Zimmer warten muss. In der Zwischenzeit bekommt man ein Zimmer in dem wesentlich schlechteren Partnerhotel "Grand Hotel", das sich direkt gegenüber befindet. Wir sind nachmittags um 14 Uhr im Hotel angekommen und haben erst nachts um 23:30 Uhr unser Zimmer bekommen. Das war doch sehr nervig und anstrengend, da die Angestellten an der Rezeption mit dieser Überbuchung absolut überfordert waren. Weiterhin sollte man sich genau überlegen, ob man ein Standard-Doppelzimmer oder ein Deluxe-Doppelzimmer bucht, da die Standardzimmer meist zur Straße zeigen und obendrein den ganzen Tag keine Sonne reinscheint. Die Deluxe-Zimmer zeigen meist zum Pool. Im Allgemeinen kann ich sagen, dass das Hotel weiter zu empfehlen ist. Aber es müssen einige Abstriche gemacht werden, sodass es sich maximal um ein 3 Sterne Hotel handelt. Fast das komplette Personal hatte Deutsch-Kenntnisse. Wenn man hierher kommt um Badeurlaub zu machen, dann ist man genau richtig. Ausflüge sollte man besser nicht machen, da diese sehr teuer und meist nur Massenabfertigungen sind. Zum Mittag kann man sehr gut und günstig im Mainzer Imbiss essen gehen. Hier ist das Essen immer lecker und sauber. Für Hamburger mit Pommes zahlt man keine 2 Euro. Hier kann man auch ein leckeres Bier trinken gehen. Das bekommt man nur in Bars und nicht in Supermärkten. Das Trinken sollte man in den Supermärkten vor dem Hotel kaufen, da man so viel Geld sparen kann. Wenn man am Flughafen ankommt, sollte man zuerst nachfragen, ob das benötigte Visum schon im Reisepreis enthalten ist. Falls das nicht sein sollte, dann solltet ihr das Visum unbedingt in Dollar bezahlen, da man sonst abgezockt wird.

Wir hatten ein Deluxe-Zimmer, das zum Pool zeigte. Das Zimmer war immer einwandfrei. Es war schön groß und immer sauber. Das Bett war sehr groß. Etwa 2,00 oder 2,20 Meter breit, sodass man auch zu dritt drin schlafen könnte. Weiterhin gabs im Zimmer eine Minibar, einen Fernseher mit etwa 8 deutschen Programmen, eine Sitzecke, ein Bad mit Badewanne und einen Schrank. So konnte man alle seine Sachen unterbringen und hatte immernoch genügend Platz. Das Zimmer wurde jeden Tag gereinigt. Nach Wunsch wurden die Badetüscher sowie die Strandtücher gewechselt. Jeden Tag wurde nachgefragt, ob alles OK ist. Der zugehörige Balkon war auch groß genug. Hier konnte man abends noch etwas entspannen. Auf dem Balkon standen zwei Stühle und ein kleiner Tisch.

Da wir Halbpension gebucht hatten, konnten wir im Hotel frühstücken und zu Abend essen. Zum Frühstück gabs jeden Morgen das gleiche Angebot. Es gab gekochte Eier sowie frisch gebratene Spiegeleier als auch Rühreier. Weiterhin gabs Würstchen und andere kleine warme Leckereien. Dann gabs noch Ciabatta-Brötchen, süße Brötchen, Toastbrot, dunkles Brot und Brötchen, Croissants und Baguettes. Als Belag gabs Marmelade, Honig, Wurst und Käse. Zusätzlich gabs noch Joghurt und jede Menge Obst. Zum Trinken gabs Kaffee, verschiedene Teesorten, Orangensaft und einen anderen Fruchtsaft. Der Orangensaft war jedoch sehr dünnflüssig. Wenn man einen anständigen Orangensaft trinken wollte, dann musste der für etwa 3 Euro gekauft werden. Zum Abendessen gab es auch jeden Abend etwa das Gleiche. Es gab eine französische, eine chinesische, eine arabische und eine italienische Ecke. Dem entsprechend gabs immer einige Spezialitäten wie Nudeln, Fleisch, Fisch, Kartoffeln usw. Im Außenbereich gabs einen Chinesen, der immer frisch Nudeln gebraten hat. Weiterhin gabs noch 2 Vorsuppen, verschiedene Salate und ein paar süße Deserts. Die Speisen haben sehr gut geschmeckt, allerdings gabs nicht sehr viel Abwechslung. Die Getränke im Restaurant waren relativ teuer. Die große Flasche Wasser kostete im Restaurant 15 Pfund (= 2 Euro) im Supermarkt vor dem Hotel kostete die Flasche 2 Pfund (= 0,25 Euro) Wenn man Bier oder ähnliches trinken wollte, dann musste man schon etwas tiefer in die Tasche greifen.

Der Service im Hotel ist nur dann OK, wenn man genügend Trinkgeld springen lässt. Unser Zimmer war jeden Tag einwandfrei sauber. Wenn gewünscht, konnte man jeden Tag seine Handtücher im Bad sowie seine Strandhandtücher tauschen. Hier konnte ich keinerlei Mängel erkennen. Der Service im Restaurant war wieder das komplette Gegenteil. Dadurch, dass das Restaurant sehr groß war, waren die Kellner wieder total überfordert. Erst nach mehrmaligen Vorbeigehen wurden die Tische endlich abgeräumt. Schmutzige Tischdecken wurden nicht durch saubere ersetzt. Wenn ein Tisch dreckig war, dann wurden die Krümel auf den Boden geschoben. Über die Flecken wurden einfach Teller gestellt, sodass diese nicht direkt auffallen. Wenn man beim Essen mehr als 2 Gabeln oder Messer benötigte, dann gabs das nächste Problem. Im Speisesaal gabs keine Gabeln oder Messer, die man sich mitnehmen konnte. Diese musste man beim Kellner bestellen, auf die man dann wieder teilweise 10 Minuten warten musste. Auch unbenutzte aber dennoch dreckige Gläser wurden nur widerwillig ausgetauscht. Die meisten Gläser waren am Fuß kaputt. Die Gabeln waren regelmäßig verbogen und keine Messer haben vernüftig geschnitten. Im Allgemeinen kann ich sagen, dass der Room-Service sehr gut war. Der Service im Restaurant war dagegen sehr schlecht.

Die Umgebung besteht nur aus Ruinen (sollten mal Hotels werden) und Klim-Bim-Läden. Wenn man hier die Umgebung erkunden will, dann wird man nur enttäuscht, da man mehr Dreck und Elend sieht, als alles andere. Wenn man aus dem Hotel rausgeht, steht man direkt auf der Promenade. Rechts kann man diese noch etwa 1 km lang laufen. Hier kommt man auch an einem Hard-Rock-Cafe vorbei. Links kann man die Promenade noch etwa 3 km lang laufen. Hier sieht man sehr viele Hotel-Ruinen und Läden, in denen man alles mögliche kaufen kann. Alle 10 Meter wird man angesprochen, dass man doch mit in den Laden kommen soll. Dann wird man andauernd angefasst und vollgequatsch. Zu Beginn kann das ja noch relativ schön sein, aber spätestens nach dem 2. Tag ist es sehr nervig. Also entweder man macht teure Ausflüge oder verbringt seinen Urlaub am Pool bzw. Strand, da man dort noch relativ gut seine Ruhe genießen kann. Um zum Strand zu kommen, musste man über die Promenade und durch das Partnerhotel "Grand Hotel" gehen. Das war teilweise schon sehr unangenehm, weil man immer von allen angestart wurde. Der Strand ist künstlich angelegt, weshalb man nicht in den Sand einsinkt, sondern auch mit Turnschuhen gut dadurch gehen kann. Überall stehen Liegen mit Sonnenschirmen, die Reihe an Reihe aneinander stehen. Das Wasser ist tip top. Es ist klar und man kann sogar bei einer Tiefe von etwa 2 Metern noch auf den Boden schauen. Am Strand kann man sich nur entspannen, wenn man Glück hat, da der konplette Strand oft nach Diesel riecht, da die ganzen Motorboote vor der Bucht umherfahren. Außerdem hat man keinen schönen Ausblick, weil direkt vor der Bucht viele Schiffe liegen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Im Hotel gibt es 3 Pools. 1 großen Pool, der jedoch nicht beheizt ist, 1 etwas kleineren beheizten Pool und einen Kinderpool, der ebenfalls beheizt ist. Die Pools sind absolut ausreichend und sehr schön angelegt. Auch die Liegen am Pool sind absolut ausreichend. Es sind Holzliegen mit dicken Auflagen. Diese sind alle kostenlos. Die zugehörigen Schirme sind ebenfalls kostenlos. Am Pool laufen auch immer Pool-Boys rum, die jeden Wunsch erfüllen, natürlich für das entsprechende Trinkgeld. Ansonsten gibt es im Hotel eine Tischtennisplatte und einen Badmintonplatz, die ebenfalls kostenlos genutzt werden können. Jeden Tag gabs Live-Musik und Abend-Animation.