The Grand Resort

Die Hotelanlage ist wirklich rießig. An den ersten beiden Tagen verläuft man sich noch. Am Tag nach der Ankunft gab es mittags einen Rundgang mit der Hotelleitung. Diesen hatten wir aber vergessen. Also haben wir uns abends mit dem Hotelplan selbst auf den Weg gemacht und geschaut, was sich wo befindet. Zu 90% bestehen die Hotelgäste aus Deutschen, Schweizer und Österreicher. Ansonsten Franzosen und Schweden, Holländer etc. Von jung bis alt ist alles vertreten. Sehr viele Pärchen, Personen mit Liebeskummer sollten dieses Hotel meiden :-) Am Tag nach der Ankunft gibt es eine Infoveranstaltung, Ausflüge kann man direkt im Hotel buchen. Hier kann man auch Geld tauschen. Buchung in diesem Hotel nur mit Halbpension. Zimmer sind sauber und Poolanlage einfach gigantisch! 1. Cremt euch immer gut ein! Bereits am ersten Tag haben wir beim Abendessen genug Leute mit Sonnenbrand gesehen und es wurden im Laufe der Woche noch mehr. Denkt daran, dass die Sonne in Ägypten 4mal heftiger scheint als hier in Deutschland und es keinerlei Wolken am Himmel gibt. Auch auf dem Kopf kann man Sonnenbrand kriegen :-)! 2. Wer keinen Durchfall haben will, sollte kein Leitungswasser trinken! Denkt auch daran, dass der Salat mit Leitungswasser gewaschen wird. Auch beim Zähneputzen kein Leitungswasser verwenden! Wenn man doch Durchfall bekommt: es gibt Schwarztee beim Frühstück, das hilft ganz gut. Nach ein paar Tagen hat sich der Magen an das Essen und Leitungswasser gewöhnt, dann können auch Trauben, Salat etc. gegessen werden. 3. In die Reiseapotheke sollten Pflaster, Fenistilgel, Bepanthen und etwas gegen Durchfall und Sonnenallergie. 4. An Händler und Taxis einfach vorbei gehen. Nicht umdrehen und reagieren. Dann wird man auch in Ruhe gelassen. 5. Typisch deutsch – Liegen reservieren! Sorry, aber da kann ich echt kotzen! Morgens um neun Uhr gab es wirklich nur noch die Liegen ganz hinten und die, die den ganzen Tag in der prallen Sonne stehen. Leider kommen die meisten Leute erst um 10 Uhr an den Pool. Eigentlich ist es nicht erlaubt, sich Liegen zu reservieren. Wenn man zu einem Poolboy geht und sagt, dass man da und da liegen will und die Leute schon Handtücher auf diese Liege gelegt haben aber nicht kommen, dann räumt der die dort einfach weg und man kann sich hinlegen. Die anderen haben dann halt Pech und müssen sich wo anders hinlegen! 6. HANDELN! Meist kann man die Händler um 50% nach unten drücken. Auch in den Apotheken lässt sich handeln, einfach sagen man hat nicht mehr Geld dabei, dann geben die einem das schon. 7. Bei der Ankunft im Hotel läuft es folgendermaßen ab: Koffer draußen stehen lassen, rein gehen und an der Rezeption anmelden. Dort bekommt man die Zimmerkarte. Wieder raus zu seinem Koffer gehen, einem Kofferboy seine Zimmernummer sagen, der schreibt die dann auf den Koffer. Dauert 10 Minuten, dann ist der Koffer auf dem Zimmer und man kann endlich schlafen gehen :-). Den Koffer NICHT in die Lobby mitschleppen. Bei uns haben das sehr viele gemacht, man ist dauernd über herrenlose Koffer gestolpert, die Rezeption wurde damit zugeparkt und es war ein heilloses Chaos. 8. Bei der Abreise sollte man noch etwas ägyptisches Geld dabei haben, da man wenn man in Euro bezahlt, gnadenlos abgezockt wird (eine Flasche Wasser und 2 Cola für 14 Euro!). Auf den Toiletten am Flughafen muss man nicht für die Benutzung sondern für das Toilettenpapier Geld bezahlen. Taschentücher mitnehmen!

Bucht das Deluxezimmer! Das hat nämlich Blick auf den Pool und nicht zur Straßenseite. Die Standardzimmer liegen zur Straßenseite. Zimmer und Balkon sind echt groß! Abends wird alles wunderschön beleuchtet, einfach nur wunderschön! Abends gibt es auch immer eine Sängerin, die über Charts bis Schmuselieder über Lautsprecher alles singt. Einfach mal auf den Balkon setzen und die Aussicht genießen! Im Zimmer war ein Tresor, eine Minibar (Chips essen, schmecken gut. Bier nicht trinken, schmeckt nicht gut, gibt Bauchschmerzen!) , ein großer Kleiderschrank mit genug Kleiderbügeln, Klimaanlage war sehr angenehm und ruhig. Es gab auch Vorhänge an den Fenstern, wer aber alles ganz dunkel braucht, sollte sich eine Schlafmaske mitnehmen. Betten sind sehr groß und super bequem. Täglich wird geputzt und aufgeräumt. Im Bad selbst sieht man halt den ägyptischen Fliesenstil :-) Aber ist nicht störend. Haarfön lieber selbst mitnehmen, da der Fön im Bad nicht genug Power hat. Steckdosen sind die gleichen wie in Deutschland, Adapter nicht nötig! TV mit genug deutschen Programmen. Ab und zu fällt mal der Strom aus, nach 3-5 Sekunden ist der Spuk aber schon wieder vorbei :-) Im Zimmer selber hört man nichts von den Nachbarn, sehr ruhig. Möbel waren alle in Ordnung.

Zum Frühstück gab es alles was man brauchte. Leider aber keine Nuss-Nougat-Creme. Dafür aber super guten Honig!! Unbedingt mal probieren, schmeckt total anders als der aus Deutschland! Viel Auswahl an Müsli und Obst und sogar englisches Frühstück (Würstchen, Bohnen, Rührei). Im großen Restaurant gab es eine französische (Pasta), eine deutsche (Pommes, Fleisch, Fisch), eine chinesische (Reis, Gemüse) und eine orientalische Ecke (Lammfleisch, Kartoffeln unbedingt probieren, schmecken echt super!). Zudem ein großes Obst- und Salatbuffet, zwei Ecken mit Gebäckstücken und zwei Ecken mit Kuchen und Eis bis zum Umfallen. Im Außenbereich gibt es Gegrilltes, echt super! Wer da also nichts findet, ist wahrscheinlich nur zu wählerisch! Getränke sind morgens inklusive (Saft, Kaffee, Tee), abends muss dafür bezahlt werden. Getränke würde ich zum Abendessen nicht bestellen. Ein Liter Wasser kostet 15 LE, außerhalb vom Hotel gibt’s das gleiche Wasser für 2-3 LE. Man kann auch mal eine Stunde ohne Trinken auskommen. Generell werden die Speisen wenig gesalzen aber Salz und Pfeffer stehen auf den Tischen. Wir sind lieber in das große Restaurant gegangen. Dort war alles nicht so eng und im kleineren Restaurant dauerte es etwas, bis man Besteck hatte. Im großen Restaurant musste man nie länger als 5 Minuten auf Teller und Besteck warten. Abends war immer ziemlich viel los. Aber nach spätestens 10 Minuten hatte man einen Platz. Wer allerdings auf keinen Fall mit anderen an einen Tisch will und unbedingt einen 4er- oder 2er-Tisch für sich alleine haben will, muss sich nicht wundern wenn er lange ansteht. Wir haben es zweimal erlebt, dass der Kellner einen 4er und einen 6er Tisch hatte und vor der Schlange stand und gefragt hat, wer da hin will. Keiner hat geantwortet. Da haben wir das Pärchen hinter uns gefragt ob wir zusammen sitzen wollen und sind an der Schlange vorbei. Sorry Leute, aber dann dürft ihr euch auch nicht wundern, wenn man länger als 10 Minuten wartet! Da wir nur in den HP-Restaurants waren, können wir nichts über die anderen Restaurants und Bars im Hotel sagen.

Die Angestellten im Hotel haben wir immer als nett und NICHT aufdringlich empfunden. Lediglich die Poolboys waren nervig! Wenn man kommt, nehmen sie einem zwar das Handtuch ab, legen es auf die Liege und spannen den Sonnenschirm auf usw. Aber ab ca. 16 Uhr räumen sie die Auflagen von den Liegen und man hat das Gefühl, gleich rausgeworfen zu werden. Einfach liegen bleiben und versuchen, sich nicht stören zu lassen. Einmal habe ich einen Poolboy gesucht, der den Sonnenschirm aufmacht. Am anderen Ende habe ich den einzigen weit und breit gesehen und bin hingegangen. Der wollte erstmal wissen, wo der Schirm steht und als ich auf die andere Seite vom Pool gezeigt habe, konnte er es nicht machen weil „der Kollege für diesen Bereich zuständig ist“. Der besagte Kollege war leider erst nach einer halben Stunde auffindbar. Zudem sitzen die Poolboys beim Durchgang zwischen den beiden großen Pools und wenn man als Frau im Bikini vorbei kommt, wird man von oben bis unten angegafft - sehr unangenehm! Handtücher werden täglich gewechselt und abends kommt jemand vorbei der die großen gelben Pool-Handtücher (welche auch mit an den Strand genommen werden können)wechselt. Wenn man nicht gestört werden will, soll einfach das „Nicht Stören“-Schild an die Tür hängen, dann gibt’s auch keine Probleme. Alle Angestellten können englisch und viele auch deutsch. Verständigung hat super geklappt. Da hier überall immer geschrieben wird, dass man immer und überall Trinkgeld geben muss weil sonst die Angestellten den Service einstellen oder verringern: Dem können wir absolut nicht zustimmen! Wir haben dem Kellner abends mal 10 LE zugesteckt (umgerechnet fast 1,50 Euro) weil er sich wirklich um uns gekümmert und die benutzten Teller sofort weggeräumt hat. Dem Zimmerboy haben wir zweimal in der Woche 5 LE hingelegt und dann gab es auch keine Probleme. Ansonsten haben wir gar kein Trinkgeld gegeben und trotzdem waren die Angestellten nett und haben uns bedient. Insgesamt haben wir mit Trinkgeld und Geld für Chips, 20 Postkarten und jeden Tag 4 Wasserflaschen nochmal pro Person 20 Euro ausgegeben.

Vom Flughafen zum Hotel sind es mit dem Bus 10 Minuten. Im Hotel selbst hört man keinerlei Fluglärm. Um zum hoteleigenen Strand zu kommen, muss man aus dem Hotel über die Straße und durch das Schwesterhotel „Grand Hotel“ laufen. Dauert alles in allem vielleicht 5 Minuten. Am Strand gibt es genug Sonnenschirme und Liegen, allerdings schon etwas in die Jahre gekommen. Sand ist etwas grobkörnig. Ansonsten aber echt ok und man kann auch weit genug raus und ewig nach links oder rechts schwimmen. Die Anlegestelle für die Boote links ist NICHTstörend!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Im Hotel kann man verschiedene Ausflüge buchen. Wir haben einen Schnorchelausflug zu den Giftun Inseln und den Aquapark gebucht. Im Hotel selbst gab es fast täglich Aquasport im kleinen Pool, den haben wir auch mitgemacht, war sehr lustig :-)! Abends gibt es in der Lobby immer eine Unterhaltungsshow. Giftun Insel: UNBEDINGT SONNENCREME MIT LSF 50, T-SHIRT UND HUT MITNEHMEN!!! Man ist den ganzen Tag in der prallen Sonne. Auf unserem Boot hatten 90% der Leute Sonnenbrand weil sie sich in die Sonne gelegt haben und nicht eingecremt waren. Sagrotan auch mitnehmen, da man den Schnorchel von einer Ausgabestelle bekommt und es wirklich etwas eklig ist. Mit dem Boot fährt man ca. eine Stunde raus. Dann wird zweimal eine Stunde geschnorchelt. Wunderschön! Es gibt ein Mittagessen auf dem Boot und die ganze Zeit Getränke inklusive. Dann wird man mit dem Boot zu der Giftun Insel gebracht aber ACHTUNG: ES IST DIE SONNENBRANDINSEL! Hier gibt es keinerlei Möglichkeiten sich in den Schatten zu legen. Es gibt keine Sonnenschirme. Dafür aber Karibiksand und hellblaues klares Wasser. Hier bleibt man ca. anderthalb Stunden in der Mittagshitze und dann geht’s wieder zurück ins Hotel. Digicam kann problemlos mitgenommen werden! Aquapark: TRINKEN UND GUMMISCHUHE MITNEHMEN! Auch wenn es heißt, dass man kein Trinken mit rein nehmen darf. Es gibt keine Taschenkontrolle! Der Boden in der Anlage ist feuerheiß, Gummischuhe anziehen, erspart Schmerzen :-) Zum Mittagessen kann man sich Pizza Margarita oder Burger aussuchen und ein Getränk. Beim Getränk lieber das Wasser nehmen. Das ist eine kleine Flasche. Bei Cola kriegt man nur einen 0,2 l Becher. Es gibt genug Schattenplätze, geklaut wird auch nichts. Dort sind allerdings viele Russen, die sich ab mittags, wenn es voller wird, die Luftreifen und Rutschmatten bunkern. Bei uns gab es die letzten zwei Stunden keine Reifen oder Matten mehr zum Rutschen. Also: Selber Bunkern ;-) Die Rutschen sind auf jeden Fall der Hammer, nichts für schwache Nerven und für Familien sehr zu empfehlen! Wir waren nie auf der Grand Mall. Hat uns nicht wirklich interessiert weil wir auch Entspannung und Ruhe gesucht haben und von anderen hörten, dass man alle paar Meter angequatscht wird. Auch die Hotelleitung sagt einem, dass man sich auf keinen Fall in Gespräche verwickeln lassen soll, da man sonst nicht mehr in Ruhe gelassen wird. Am kleinen Pool war täglich Musik zu hören. Allerdings immer die gleiche CD und manchmal auch extrem laut. Sollte aber vielleicht den Muezzin übertönen, der mittags immer die Gebete ausruft und den man hört, wenn man drauf achtet :-) Am großen Pool gab es ruhigere Musik, auch mal Geige oder Saxophon.