The Grand Resort

Sehr saubere Anlage im Stil von 1001 Nacht. Trotz der Größe durch die Bauart kein "Bettenbunkercharakter". Ein Manko was ich bei meinem nunmehr dritten Aufenthalt im Grand Resort empfunden habe, waren die Getränkepreise, die enorm angestiegen sind. Dies führte dazu, dass wir abends dann doch lieber in die Mall gegangen sind, keine 5 Minuten um die Ecke vom Grand Resort, dort bekam man Cocktails schon für 12 ägyptische Pfund, etwa 1,50 Euro.. und das alles in einer supernetten Umgebung... Wir haben dieses Jahr wieder einen Schnorchelausflug gebucht. Ich muss sagen, ich war einfach nur erschüttert, die Tour war zwar toll organisiert, mit einem schönen Aufenthalt auf einer Insel mitsamt Badeaufenthalt und Buffet, aber die Natur hat unter den vielen Touristen sehr, sehr gelitten. Die meisten Korallen sind kaputt, die bunten Fische sind auch verschwunden.. Dafür war die Fahrt in die Wüste wieder ein tolles Erlebnis, gebucht direkt bei ETI im Hotel, mit Jeep, Quad und Spider..

Die Zimmer sind im orientalischen Stil mit dunklen Möbeln und einem sehr großen Bett mit Baldachin ausgestattet. Wir hatten ein Deluxe-Doppelzimmer gebucht und hatten einen wunderschönen Blick auf die Poolanlage. Der Balkon war ausreichend groß und schön mit Rattanmöbeln bestückt. Die Zimmer waren sehr sauber, auch das Bad war in einem ordentlich und sauberen Zustand. Zimmer und Bad wurden täglich gründlich gereinigt.

Das Grand Hotel verfügt über 5 verschiedene Restaurants. Zwei davon waren Buffetrestaurants. Wir haben fast ausschließlich im Mahara- Restaurant gegessen. Das Frühstücksbuffet war sehr umfangreich. Diverse Brotsorten, Aufschnitt, Obst, Joghurtspeisen, Kaffee, Tee, Saft.. Frisch gepresster O-Saft kostet jedoch extra. Die Speisen am Abend waren eher europäisch und nicht landestypisch, dafür stehen andere Restaurants im Grand Resort zur Verfügung. Die Qualität war gut, das Essen sehr schmackhaft. Es gab zwei Bereiche im Mahararestaurant mit unterschiedlichen, täglich wechselnden Angeboten und im Außenbereich auf der Terassse waren noch einmal zwei verschiedene Grills. An dem einen Grill gab es täglich Wok-Speisen, die man sich individuell zusammenstellen konnte und dann frisch zubereitet wurden. Ein besonderer Dank gilt unserem Kellner Hany Hassan und dem Restaurantleiter KhaLed für den tollen Service und die Aufmerksamtkeit, die sie uns haben zuteilkommen lassen. Einen Abend haben wir ein orientalisches Diner im El Nigma für 16,00 Euro pro Person gebucht. Auch das war ein Erlebnis, Wasserpfeife, orientalische Musik und Bauchtanz inklusive. Ein besonderes Schmankerl war dann der Auftritt der Herren mit einer kleiner Unterweisung in Bauchtanz. Wir Frauen haben uns köstlich amüsiert.

Das gesamte Personal zeichnet sich durch ausgesprochene Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft aus. Das Zimmer und das Bad waren immer tip top. Anlass zu Beschwerden hatten wir keine. Jeden Abend bekamen wir neue Strandhandtücher auf die Zimmer. Da der Service gut war, haben wir auch gerne Trinkgeld gegeben. "Trinkgeld" wird hier ja immer wieder thematisiert, wobei ich der Meinung bin, dass es - gerade - in den südlichen Ländern eine Selbstverständlickeit ist, die Löhne sind sehr, sehr niedrig und für uns sind die paar Cent oder Euros nun wirklich keine große Sache..

Kurze Entfernung zum Strand durch das Grand Hotel (Schwesterhotel). Am Strand stehen ausreichend Liegen und Schirme kostenlos zur Verfügung.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Sportmöglichkeiten haben wir nicht genutzt und könner daher auch nicht bewertet werden. Wir haben den Strandaufenthalt bevorzugt, obwohl die Poolanlagen sehr einladend wirkten. Der Strand war sehr schön, eher grobkörning und hart. Wie schon erwähnt, ausreichend Liegestühle und Sonnenschirme vorhanden. Die Strandboys waren ebenfalls sehr aufmerksam und wechselten ohne gesonderte Aufforderung eventuell beschädigte Strandmatten sofort aus. Das Wasser war einfach herrlich, klar und im April auch schon schön warm.. Was uns in der zweiten Woche ein wenig negativ auffiel, war die Zunahme von Verschmutzungen im Wasser durch Plastiktüten, Zigarettenschachteln, Wasserflaschen. Dies ist jedoch meiner Meinung nach ausschließlich auf die Veränderung der Gästestruktur zurückzuführen, in unserer zweiten Urlaubswoche war der Anteil der osteuropäischen Gäste sehr gestiegen.