The Islanders Guesthouse

Die Anlage wirbt zwar mit der direkter Strandlage, der ist aber wegen der zu starken Strömung kaum noch vorhanden. Bei Flut reicht das Wasser bis direkt an das Grundstück der Bungalowanlage, am ''Strand'' zu liegen ist dann schon mal gar nicht möglich. Zu sehen sind weder Meer noch Strand von der Anlage aus. Die 4 Doppelbungalows stehen in einem kleinen und nicht sehr gepflegten Garten. Von 3 der 4 Bungalows schaut man auf einen ca. 5 Meter hohen Maschendrahtzaun, der das verwilderte Nachbargrundstück abgrenzt. Den Tag über fliegen die kleinen Propellermaschienen von Air Seychelles zum Greifen nah über die Anlage, was durchaus auch interessant ist, die Geräuschbelästigung hält sich im Rahmen. Der Service war der schlechteste, den wir in 3 Wochen auf den Seychellen erlebt haben. Das Personal ist freundlich, aber die Inhaberin betreut die Anlage selbst mit und ist sehr unfreundlich. Angesprochen auf z. B. einen kaputten Duschkopf, eine rostige Kochstelle, Schubladen die nicht zu öffnen waren und den Wunsch täglich frische Handtücher zu bekommen, reagierte sie sehr ungehalten und meinte, wir seien schließlich nicht in Deutschland und es wäre auf den Seychellen nicht üblich die Handtücher täglich zu wechseln, was wir aber in den traumhaft schönen anderen Anlagen ganz anders erlebt haben. Vorteil in der Anlage ist, dass man (für 10€ am Tag) vor Ort eine Klimanalge mieten kann, was unerläßlich ist, weil die Hitze und die sehr sehr hohe Luftfeuchtigkeit sonst durchweg unerträglich wären. Eine Bushaltestelle und ein Supermarkt sind in unmittelbarer Nähe, Letzterer ist aber teilweise schlecht bestückt, Obst gab es kaum, auch Frühstück zusammen zu bekommen war nicht ganz leicht, aber das lebenswichtige Wasser gab es immer. Nach Anbagen andere Gäste soll das Essen im Restaurant der Anlage sehr gut sein, es ist aber auch recht teuer. Weitere Restaurants sind von dort zu Fuß nicht zu erreichen. Wer keine großen Ansprüche stellt und bereit ist alles andere auf der Insel mit dem PKW oder dem nicht klimatisierten Bus anzufahren, kann im Islanders sicher relativ preiswert unterkommen, allerdings haben wir deutlich schönere Anlagen zum selben Preis gesehen. Bedauerlicher Weise trat das Brandungsproblem an vielen Stränden der Seychellen auf. So wurde z. B. auf Praslin an der Anse Georgette, der Grand Anse und der Anse Coco auf La Digue und der Anse Intendance auf Mahe vor dem Baden wegen der zu starken Strömung gewarnt, was schade ist, weil man ja nicht nur auf die Strände schauen will. Sehr zu empfehlen ist ein Tagesausflug mit dem Katamaran (zu buchen vor Ort über Masons Travel für 110€ p. P, die sich aber mehr als lohnen) zu den Naturschutzinseln Cousin und Curieuse- ein unvergessenes Naturerlebnis. Die anderen 2 Wochen haben wir in der Villa Bamboo auf Mahe und der Anlage La Diguoise auf La Digue verbracht. Beide Anlagen liegen in einem sehr schönen und sehr gepflegten Garten und werden sehr persönlich und liebevoll betreut. Leider war der Strand in unmittelbarer Nähe der Villa Bamboo sehr unattraktiv- teilweise lag dort am Rand sehr viel Müll. Bei Flut war nur noch so wenig Wasser da, daß Baden kaum möglich war und bei Flut reichte das Wasser so weit, dass kaum noch Strand zum Liegen übrig blieb. Die Villa Bamboo hat nur 3 Zimmer, man hat also seine Ruhe, leider gibt es keine Klimanlagen. La Diguoise ist das reine Paradies. Der umliegende Garten ist riesengroß und wunderschön. Die Zimmer sind individuell und sehr freundlich eingerichtet. Magda, die 23-jährige Köchin hat uns jeden Abend seychellische Küche vom Feinsten bereitet. Auf der Anlage befindet sich ein Whirlpool, alle Zimmer haben Klimanlage. Insgesamt sind die Seychellen ein schönes Reiseziel, allerdings würden wir keine 3 Wochen mehr dorthin fahren, dafür ähneln sich die Inseln zu sehr und es ist einfach zu schwül.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges