- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das Kairaba ist die absolute Top-Adresse in Gambia. In der Hotelanlage merkt man kaum, in welch armen Land man ist. Die Bungalow-Häuser sind in einer schönen und gepflegten Gartenlandschaft eingebettet und man muss nicht weit laufen um Pool, Restaurant, Rezeption und so weiter zu erreichen. Wir haben im Haus 5 in einem Deluxe-Zimmer gewohnt, welches allerdings keinen Meerblick hatte. Aber das war auch nicht schlimm, da rund um das Hotel ein großer Maschendrahtzaun gezogen wurde und man eh nicht direkt zum Strand gehen konnte. Aber nur wenige Schritte trennte uns vom Strand. Es war einfach traumhaft. As einzige, was nicht unbedingt 5 Sterne verdient hätte waren die Badezimmer. Unser Bad hatte nur eine Badewanne, was ich nicht sehr gut fand. Aber es hat unseren Urlaub in keinster Weise beeinträchtigt. Mein erster und größer Tip: Habt Ihr noch Platz im Koffer oder habt Ihr eine alte Reisetasche über, packt sie voll mit: Kindermützen, T-Shirts, Bleistiften, Filzstifte, Malbücher Süßigkeiten (-umstritten) Babykleidung, Verbandszeug, einfache Medikamente (Sportsalben, Durchfallmittel, Schmerzmittel usw) Pflaster, alte Sonnenbrillen, Schirmmützen, Luftballons, ja, einfach alles was wir hier nicht mehr brauchen oder nicht wissen wohin damit - mitnehmen. Ihr findet guten Weg alles an den Mann oder die Familie zu bringen. Wenn wir noch mal dorthin fahren werde ich auf jeden Fall einen alten Koffer extra mitnehmen, um zumindest den kleinen Kindern etwas geben zu können. Macht ruhig Touren auf eigene Faust - aber nehmt ein Taxi. Die grünen kosten etwas mehr, sind dafür staatlich anerkannt. Die gelben - naja, die fahren auch schon mal mit einem Achsbruch. Fahrt nach Banjul und nach Serrekunda. lasst Euch ansprechen und geht mit einem der Euch sympatisch ist mit - es lohnt sich. Man ist schnell alle anderen Bumster los, man kann hinter jemanden herlaufen, er handelt für einen - ja und zum Schluß gibt man Ihm ein paar hundert Dalasi und macht ihn auch noch damit glücklich. Aber gebt nicht Eure Adresse raus. Es gibt so viel, was man dort machen kann. Wir waren überhaupt nicht darauf vorbereitet, was auf uns zukommt. Im Hotel der absolute Luxux und draußen - Grenzenlose Armut - Das hat uns sehr oft nachdenklich gestimmt und man muß am besten 100 Euro im voraus veranschlagen die man einfach geben kann. Manchmal war ich genervt von den vielen jungen Männern, die einen ewig anquatschen, aber nach einigen Tage hatte ich es akzeptiert. Am Stand spazieren gehen ist garnicht möglich, da man sofort von mindesten zwei Bumstern angesprochen wird, die einen mit Fragen löchern, die alles von einem wissen wollen und die letztendlich nur eins wollen - Geld. Das fand ich sehr nervig. Und nochwas, die "Bossladys" werden immer nach den Männern begrüßt und natürlich auch nur nebenbei angesprochen. Ganz anders als es eben hier in Deutschland ist. Wir haben jedenfalls viel nachgedacht und wollen auf jeden Fall noch mal wieder nach Gambia reisen. Es ist ein kleines Land in dem es noch viel zu entdecken gibt!
Wie bereits beschrieben, die Zimmer- Super. Großes Bett, Kofferablage, großer Schreibtisch mit Fernsehen - allerdings kein deutsches Programm, was wir dann schon wieder ganz gut fanden um unser Englisch aufzubessern. Terasse mit 2 Sesseln und einem Tisch, Wäscheleine. Ausreichend Schrankplatz, Safe - unbedingt nutzen. Unser Boy sagte es uns jedenfalls gleich am ersten Tag. Wir sollten alles was uns wichtig ist in denSafe tun.
Wir haben keine Halbpension gebucht, weil wir auch mal etwas anderes sehen wollten. Und wir haben es auch nicht bereut. Ich muß nun etwas ausholen. Am ersten richtigen Urlaubsabend waren wir der Einfachheit halber im Hotel. Und da waren wir schon ziemlich beeindruckt. Das Büfett wurde direkt beim Pool aufgebaut und übertraf unsere Erwartungen bei weitem. Wir haben kaum jemals so ein tolles Büfett gesehen. Alles war super frisch und man konnte sich alles frisch aussuchen und es wurde einem dann frisch gebraten. Also, an diesem Abend habe wir uns das erste mal den Magen verrenkt. Dann waren wir an drei Abenden ausserhalb: Ein absolutes Muß: AFRICAN QUEEN - tolles Essen guter Service (Süßer Chef) Und da geht absolut die Sau ab. Da ist Musik, da ist Geschwätz, da wird noch abends Parfum verkauft - also echt toll. Nichts für verliebte Händchenhalter. Dann waren wir noch einmal im Ali Baba, einmal beim Italiener und einmal beim Chinesen. War auch alles gut, aber das Essen im Hotel war einfach unübertrefflich. Allerdings nur wenn man auch ein guter Esser ist, denn es hat auch seinen Preis. Wenn man bedenkt, das wir dort an einem Abend mehr als doppelt soviel ausgegeben haben, wie die Kellnerin in einem Monat verdient! Das war dann schon wieder so ein bischen deprimierend. So, die anderen Restaurants haben wir nicht besucht und können daher auch nichts darüber sagen.
Der Service im Hotel war vollkommen in Ordnung. Unser Zimmer wurde täglich frühzeitig, sobald wir zum Frühstück gingen, gereinigt, Handtücher wurden komplett täglich ausgetauscht, auf unseren Betten war jeden Tag mit Blüten etwas gestaltet und auch sonst waren überall immer einige Leute fleißig. Es wurde gefegt, gerupft, geflickt, geputzt, gewässert und und und. Und alle hatten immer ein freundliches Wort oder zumindest einen netten Blick parat. Die Wachleute fragen immer wie es einem geht, wie man heißt, was man am Tag gemacht hat. Also, alles in allem einfach rund.
Also, das Hotel liegt direkt am feinsandigen Sandstrand und wird rund um die Uhr bewacht. Es sind reichlich Sonnenschirme und -liegen vorhanden. Wenn man aus der Anlage rausgeht, ist man sofort mitten im Leben von Kololi. Hier tobt wirklich das Leben. Das sieht man dann, wenn man mal woanders hinfährt. Hier gibt es viele Restaurants, Musik, Bars, mordsmäßig viele Menschen auf der Straße - ja, einfach das Leben. Man wird sofort, sobald man das große Hoteltor passiert hat, von den Bumstern angesprochen, Hauptfrage : "Whats your Name?" und "Where are you come from". Wenn man sich länger mit jemandem unterhält, was natürlich eigentlich kein Problem ist, kommt automatisch irgendwann die Frage: "Can you give me your adress". Da muß man dann natürlich stoppen. Aber die (meisten) Menschen hier sind wirklich sehr nett und man muß sich einfach auch mal drauf einlassen. Man darf nicht sofort alles abblocken und die Menschen wie Luft behandeln, denn das erleben sie dort sicher sehr oft und haben es natürlich, genau wie wir, nicht verdient. Wir haben jedenfalls, durch meine sehr kontaktfreudigen Mann, viele Leute kennengelernt, waren sogar bei einem Mädchen, welches in unserem Hotel arbeitete, bei ihrer Familie eingeladen und konnten so sehen, wie die Menschen hier leben.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Pool war super - Strand war super - mehr können wir nicht sagen. Unserer Meinung ist es nicht unbedingt ein Paradies für kleine Kinder. Es ist gefährlich heiß hier, es gibt keine Animation, naja, als unsere Jungs sind hier zuhause besser aufgehoben.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im April 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Kerstin & Eckard |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 2 |