The Laguna A Luxury Collection Resort & Spa

Alles was bis jetzt an positivem über dieses Hotel geschrieben wurde können wir zu 100% bestätigen. Eine Beschreibung von Hotelgröße und Lage werde ich hier auslassen, da diese bereits überall und mehrfach nachzulesen ist. Wir reisen sehr viel, selten aber haben wir uns von den ersten Minuten der Ankunft bis zum wehmütigen Abschied nach 14 Tagen so rundherum wohlgefühlt wie in diesem Hotel. Sicherlich lag es nicht nur am perfekten Hotel - Ambiente, sondern auch am besonderen Zauber der über dieser traumhaften Insel Bali liegt. Eine besondere Hellhörigkeit (wie oft erwähnt) konnten wir nicht feststellen, vielleicht lag es auch an der Lage unseres Zimmers auf der 4. Etage (Zi. 460) mit traumhaftem Blick. Wir haben uns bewusst gegen ein sogenanntes Lagoonzimmer entschieden und diese Entscheidung war im nach hinein auch richtig. Weniger Mücken, mehr Ruhe und mehr Intimsphäre da die Lagoonzimmer für Spaziergänger sehr einsichtig sind und wer will schon bei Traumwetter ständig Vorhänge zuziehen!? Die Sauberkeit sowohl in der Anlage als auch in den Zimmern war hervorragend. Gästestruktur: zu unserer Zeit im Dezember hauptsächlich Asiaten, Australier, einige Europäer und natürlich Russen, die sich insgesamt aber unauffällig und meist angenehm darstellten. Mit Schmunzeln haben wir eher (vermutlich ) japanische Familien beobachten können, die mit entsprechendem Personal (Nanny`s für die lieben Kleinen) anreisten. Leider muss und kann ich hier diese (erschreckenden) Sozial – Beobachtungen hier nicht wiedergeben, denn das würde den Rahmen sprengen…. Wir denken, dass sich die Hotelanlage durchaus auch für (Klein) Kinder eignet, Familien mit größerem Nachwuchs würden wir mangels Unterhaltungs- Spielmöglichkeiten eher abraten. Behindertenrecht: nach unserer Einschätzung, ja! Unser Urlaubsmonat der Dezember lag in der Regenzeit. Geregnet hat es manchmal mehrmals am Tag, an anderen Tagen hatten wir strahlenden Sonnenschein. Komischer Weise haben uns die Regenschauer in keiner Weise gestört, bei durchschnittlich 30 Grad empfanden wir sie sogar als angenehm. Überall in der Anlage stehen an strategisch wichtigen Punkten jede menge Hotelschirme, so das man gut beschirmt überall trocken ankommt. Die hohe Luftfeuchtigkeit kann empfindlichen Menschen schon unangenehm sein. Die beste Reisezeit für uns Europäer soll nach einheimischen Auskünften zwischen Juni und September liegen. Moskitos gibt es in der Regenzeit natürlich verstärkt, da Stiche nicht zu vermeiden sind, empfehlen wir den Antijuckstift bereits von Zuhause mitzubringen, den Moskitoschutz haben wir vor Ort im Supermarkt gekauft. Einkaufen, umbedingt ausserhalb der "gesicherten" Zone da um ein vielfaches günstiger. Zigaretten auf keinen Fall im Flieger oder zollfrei kaufen, da im Sußermarkt vor Ort die Stange nur ca. 8-10€ kostet. Unser Tipp: nicht nur im Hotel bleiben, dafür ist Bali mit allen seinen Facetten viel zu schön. Unbedingt mit einem der vielzähligen privaten Führer ( nachzuschauen hier bei Bali - Tipps) für 2-4 Tage das Landesinnere erkunden. Essen war überall ausgesprochen gut, frisch und preiswert. Für die Romantiker unter uns: den Sonnenuntergang in Jimbaran sollte man umbedingt einplanen. Ein Erlebnis!

Zimmer sind schön und von der Größe vollkommen ausreichend. Die Bettwäsche wurde fast täglich gewechselt, hier sollte das Hotel allerdings ein wenig mehr Umweltbewustsein entwickeln. Jeden Tag wurden kostenlos 3-4 Flaschen Wasser aufs Zimmer gestellt. Matratzen empfanden wir als hervorragend. Ps: Fön kann man Zuhause lassen, da es sich nicht um einen der üblichen festinstallierten Hotelföns handelt kommt Frau damit bestens zurecht. Adapter liegt für alle Fälle in der Schublade, kann also auch daheim bleiben, allerdings benötigt man auch keinen da unsere Stecker passen.

Frühstück: wirklich bestens, alles was das Herz begehrt, vielfältig und schmackhaft, viele Brotsorten, frisches Obst und frisch gepresste Fruchtsäfte an der Obsttheke ( einfach Fragen) bekommt man sofort, Aufschnitt könnte etwas abwechslungsreicher aber das ist auch nur ein wirklich klitzekleines "Frühstücksmanko" :-)) Mehrere Restaurants und alle gut bis sehr gut, aber im Verhältnis zu den ebenfalls guten bis sehr guten Restaurant außerhalb der Anlage natürlich höher im Preis. Trotzdem sollte man(n) / Frau das wirklich romantische Stranddiner unbedingt , alleine wegen der Atmosphäre ausprobieren, der ultimative Romantik-Tipp allerdings etwas weiter unter im allgemeinen Teil .

Der Service ist perfekt und sehr sehr freundlich und das Schönste dabei ...überhaupt nicht trinkgeldabhängig. Na, dann gibt man doch gleich noch viel lieber :-) und es bestätigt sich immer wieder, wie es in den Wald hineinruft...ihr wisst schon. Der Check-in problemlos und schnell, zum Umgang mit Beschwerden können wir nicht sagen, wir hatten keine :-) Zur sprachlichen Verständigung sind mindestens Grundkenntnisse (nicht nur im Hotel) in Englisch unbedingt erforderlich. Berücksichten sollte man allerdings, dass auch die meisten (einfachen)Angestellten nur über Grundkenntnisse / Floskeln in Englisch verfügen. Thema Arzt: nun ja..den habe ich kennengelernt, da ich und mein Fuß mit dem wohl einzigen vorhanden Seeigel am Strand Bekanntschaft machen durfte...! Nach den ersten Selbstversuchen die Stachel eigenhändig mit einer Pinzette zu entfernen, bemerkte ein Kellern am Strand unser Problem und bat uns mit den Selbstversuchen sofort aufzuhören. Er verständigte den Hotelarzt und innerhalb von wenigen Minuten waren Arzt, Krankenschwester und Gästebetreuung vom Management bei uns am Strand. Und das war gut so! Die Stachel werden nicht herausgezogen sondern mit einem speziellen Hämmerchen zertrümmert (tut auch gar nicht weh, wirklich) alle drei blieben bis zum letzten zerstörten Stachel bei uns und im Anschluss bekam ich dann noch einen Riegel Schmerztabletten. Die Kosten? Gehen selbstverständlich zu Lasten des Hotels es war ja schließlich Ihr Seeigel an Ihrem Strandabschnitt, was schon peinlich genug war. Noch weitere Fragen zum Service und zu Freundlichkeit??? Besonders genossen haben wir den kostenlosen Butlerservice mit unserer frühmorgendlichen Kaffeebestellung...kann ein Urlaubstag schöner beginnen als mit einem morgendlichen Kaffee auf dem Balkon um sich dann in aller Ruhe zum Frühstück zu begeben?

Sicherlich liegt dieses Hotel, wie alle Nachbarhotels in der bereits so viel zitierten „Sicherheitszone“, letztendlich ist es aber nicht anderes wie in jeder anderen Urlaubsenklave auf der restlichen Reisewelt. Die „Sicherheitszone“ gleicht in unseren Augen lediglich einer psychologischen Beruhigungspille die dem ängstlichen Urlauber verabreicht werden soll, letztendlich aber nichts anderes ist eine Placebo. Wer bomben will kann es hier genau so gut und einfach machen wie außerhalb dieses Bereiches. Dieses kann mir aber auch jederzeit in Köln auf der Domplatte oder in Düsseldorf auf der Kö passieren. Ergo: 1-2-mal zum bummeln ins „gesicherte“ Einkaufszentrum und ansonsten raus aus dem Bereich in die Nebenstrassen mit dem positiven Nebeneffekt das preislich auch alles wesentlich günstiger ist.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Ein Tennisplatz ist vorhanden und sieht auch soweit wir das beurteilen können sehr gut aus. Die Poollandschaft ist auf Grund Ihrer Lagunengestaltung wirklich schön und wirklich jeder findet sein Plätzen zum Sonnen und entspannen. Erstaunlicher Weise ziehen die meisten Urlauber eine Liege im Poolbereich vor und der Strand ist meist menschenleer (mag in der Hochsaison anders sein) Die heißbegehrten Bale Bengongs wurden tatsächlich schon sehr früh morgens durch Pseudo- Handtücher und Bücher belegt. Ärgerlich ist es nur wenn man dann feststellt, dass zusätzlich auch noch Liegen am Pool reserviert werden und man dann je nach Sonnenschein von einem zum anderem Liegeplatz wandert kann...sorry aber diesmal waren es leider Russen. Tipp: Einfach Handtücher nach einiger Beobachtungszeit runter nehmen und den Bale besetzen oder den Kellner informieren!!