The Leaf Oceanside by Katathani Resorts

Das Hotel liegt in zweiter Reihe in einer wenig befahrenen Zufahrtsstraße am Hauptstrand Nang Thong Beach. Das Ortszentrum, mit zahlreichen Restaurants und Gechäften ist in wenigen Gehminuten zu erreichen. Das Hotel verfügt über 71 Zimmer (36 Country Rooms, 20 Deluxe Rooms und 15 Garden villa Rooms). Die Country Rooms und die befinden sich in 4er- Bungalows, die Deluxe Rooms sind im Vergleich zu ihnen in der Ausstattung gleich, jedoch ein wenig größer und befinden sich in einem Gebäudekomplex. Zwölf derGartenvillas bestehen aus jeweils 2 Doppelzimmern. darüberhinaus gab es noch 3 Einzelbungalows. Auf den ersten Blick macht das Hotel einen sehr gepflegten und sauberen Eindruck. Der Gartenbereich hinter dem Pool war während unseres Aufenthaltes aber schon fast verwahrlost und ungepflegt. Zu den eingeschlossenen Leistungen gehörte bei uns das Frühstück. Abendessen waren wir stets auswärts. Die Gästestruktur bestand überwiegend aus Schweden, gefolgt von Deutschen. Die schwedischen Gäste waren in erster Linie junge Familien mit kleinen Kindern. Die deutschen Gäste waren dagegen fast alle im späten Rentenalter. Wie fast überall im Ausland empfehlen wir die Anschaffung einer Prepaid Handycard (z. B. im Nangthong Supermarket). Ein 30 Minuten Gespräch nach Deutschland kostet so nur ca. 5€. Im Vergleich zu anderen Hotels in Khao Lak ist das Preis-Leistungs-Verhältnis im Countryside sehr gut- wenn man einen Einzelbungalow hat und keine Ansprüche an das Frühstück stellt. Der Roller-Verleih im Resort ist zu empfehlen. Die Maschinen sind relativ neu und gepflegt und das ausleihen ist genau so teuer wie im Ort selber. Gut und gerne gegessen haben wir im Khao Lak Seafood Restaurant (unbedingt den Barrakuda im Bananenblatt probieren!) und im Nine (schräg rechts gegenüber vom Nangthong Supermarket- sehr gute Tom Yam Goong und günstige Preise).

Das Zimmer bewerten wir als eher gut, aber auch nur weil wir nach 2 Tagen von einem Doppel-Gartenbungalow in einen Einzelbungalow wechseln konnten. Die Zimmer sind extrem hellhörig, weshalb wir doch sehr verwundert sind, dass dies unseren Vorgängern hier nie aufgefallen ist?! Nachts wurde man vom Geschnarche der Nachbarn geweckt, oder auch von deren Klospülung. Da man jedes Gespräch von nebenan mitverfolgen konnten, haben wir an der Rezeption, um ein anderes Zimmer gebeten. Da in der gesamten Anlage nur 3 Einzelbungalows existieren, kann man von Glück sprechen, dass wir trotz voller Auslastung einen von ihnen beziehen konnten. Bei eigener Buchung also wenn möglich auf jeden Fall per Email vorab nach einem Einzelbungalow fragen!! Dies geht jedoch nicht über einen Reiseveranstalter, sondern nur wenn man das Zimmer direkt auf der Homepage bucht. Die Ausstattung war insgesamt in Ordnung, das Bett extrem hart (wer es mag) und der Balkon großzügig und gemütlich. Die Gartenvillen verfügen alle über eine Außendusche mit Blick ins Grüne. Sehr balinesisch... Die Sauberkeit in den Zimmern war gut, nur das Bad war ein wenig abgewohnt. Die Klimaanlage in unserem Bungalow (001) war seeehr laut. Aber lieber eine laute Klimaanlage als schnarchende Nachbarn. Im Zimmer befand sich noch ein Wasserkocher; 2 Flaschen Wasser gab es täglich gratis. Fernseher war vorhanden, jedoch haben wir keine deutsche Welle gefunden, was uns aber nicht weiter gestört hat.

Wir haben in dem Resort lediglich das Frühstück eingenommen- mehr wollten wir dann auch nicht. Die Auswahl ist mangelhaft- es sei denn man möchte morgens Salat essen. Neben Toastbrot gab es für den europäischen Geschmack nur eine Sorte Marmelade, Obst (inkl. Fliegen), Eier und Cornflakes. Käse gab es überhaupt nicht und die einzige Sorte Aufschnitt wurde in einer mit Wasser gefüllten Schüssel gelagert. Sah schon so unappetitlich und gesundheitsschädigend aus, dass wir sie gar nicht erst probiert haben. Wir sind nicht zum ersten Mal in Thailand/ Südostasien gewesen, aber ein derartig minderwertiges Frühstück haben wir noch nirgendwo gesehen. Es hat uns nicht verwundert, dass morgens zahlreiche Gäste mit Plastiktüten zum Frühstück erschienen, in denen sie Brot, Käse und Aufschnitt aus dem Supermarkt transportierten. Nach 3 Tagen haben wir es dann genauso gemacht. Der Tee war ungenießbar, weil er so stark war, dass man mehr als die doppelte Menge Wasser beimengen müsste, um ihn trinken zu können. Qualität und Quantität der Speisen sind mit Abstand das größte Manko bei diesem Resort.

Das Personal war freundlich und stets bemüht, was jedoch nicht über die Tatsache hinweg täuschen sollte, dass die Sprachkenntnisse mehr als mangelhaft waren. Sowohl an der Rezeption als auch im Restaurant konnte das Personal nur schlecht bis ganz schlecht Englisch sprechen! An der Rezeption war man bemüht, bei Problemen/ Beschwerden zu helfen, aber aufgrund der Sprachprobleme konnte dies schon mal ein wenig Zeit in Anspruch nehmen. Trotzdem immer lächeln... Die Zimmerreinigung verlief problemlos. Bettwäsche und Handtücher wurden täglich gewechselt. Wer seine Wäsche waschen lassen möchte, sollte dies aufgrund überhöhter Preise auf keinem Fall im Resort tun. Wenige Gehminuten vom Hotel entfernt bietet u. a. das Happy Seafood Restaurant einen Wäscheservice an. Kostenpunkt 50 Bath (ca. 1€) pro Kilo inklusive Bügeln, von einem Tag auf den anderen.

Da wir einen privaten Transfer hatten betrug die Transferzeit vom Flughafen Phuket außerhalb der Rushour lediglich eine Stunde. Der Strand ist über einen kurzen Durchgangsweg zwischen zwei Hotels in ca. 2 Minuten zu erreichen. Zum Abendessen sind wir abends stets zu Fuß in den Ort gelaufen (ca. 10 Minuten), wo unzählige Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeiten vorhanden sind. Die Preise in den Touristengeschäften liegen weit über dem landesüblichen Niveau. Wenn überhaupt noch ein Handeln möglich ist, sind die Ausgangspreise der Händler schon im unverschämten Bereich. Über mangelnden Zulauf können sie sich aber scheinbar trotzdem nicht beschweren... An der Hauptstraße finden sich zahlreiche Tauchschulen und Anbieter von Ausflugsmöglichkeiten. Ein Vergleich lohnt sich in jedem Fall. Für eine Tagestour zum James Bond Felsen oder zum Khao Sok Nationalpark finden sich je nach Anbieter Preisunterschiede von 100%.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool war in der ersten Woche sehr sauber, der Liegebereich gepflegt. Obwohl das Hotel ausgebucht war, hatten wir nie Probleme eine der wenigen Liegen (ca. 20 in der gesamten Anlage) zu bekommen. Die deutschen Rentner sind dennoch jeden Morgen um 7.00 Uhr aufgestanden, um "ihre" Liegen" zu reservieren- auch wenn sie sich dann erst mittags zum Pool bequemt haben. Je länger unser Aufenthalt andauerte desto grüner wurde das Wasser. Anfang der zweiten Woche stank der gesamte Poolbereich dann extrem nach Chlor, und die Haut hat nach dem Baden gebrannt. Am Beckenrand lagen große Reste von Chlorpulver, was besonders für die vielen Kleinkinder schon stark gesundheitsgefährdend war. Da die Familien den Kinderpool meist ignorierten und mit ihren zahlreichen Babys (ohne Windeln) lieber den Hauptpool nutzten, haben wir es vorgezogen im Meer schwimmen zu gehen. Der Strand ist übrigens für Kinder ideal, weil er so flach abfallend ist.