Das Hotel allgemein ist nicht schlecht, Zimmer sind nur mit Meerblick. WiFi ist fast überall umsonst zu empfangen. Sauber ist es im allgemeinen auch. Der Altersdurchschnitt lag bei etwa 40 Jahren. Das Hotel war allerdings komplett überlaufen von Russen, die überall unverschämt zugelangt haben. Sowohl an der Bar als auch beim Essen hatten sie ihr eigenen "Vorrecht" vor anderen Gästen. Etwa 70% der Gäste sprachen russisch und liesen sich auf keinerlei Diskussionen ein und wenn ihnen mal etwas nicht passte, wurde lautstark auf russisch gemeckert. Auch das Servicepersonal gab bei Unterhaltungen zu verstehen, dass diese Gäste hier nicht gerade beliebt sind. Wie es zu anderen Zeiten ist, können wir natürlich nicht sagen. Unser Tipp: AUF KEINEN FALL "ALL INCLUSIVE" buchen. Wie beschrieben behandelt dich das Personal wie den letzten Menschen. Du wirst komplett nicht beachtet und deine Wünsche werden erst erfüllt, wenn du einem Personal, das ein Gesicht zieht wie 7 Tage Regenwetter, Trinkgeld gibst. Unser "Kofferboy" nahm unser Trinkgeld anfangs nicht an mit der Begründung "Das ist nicht viel Geld in Sri Lanka" und hielt weiter die Hand auf. Im Nachhinein hatten wir herausgefunden, dass wir ihm sogar zu viel geboten hatten. Wer nicht aufpasst wird über den Tisch gezogen. Der Strand und der Ozean sind einfach nur herrlich. Auch gegenüber den anderen Hotels, wenn man ein Stück am Strand spazieren geht, hat das Long Beach Hotel mit Abstand den schönsten Strand und die größte Liegefläche.
Größe und Zustand des Zimmers waren ok. Auch die Ausstattung war in Ordnung. Das Zimmer und die Dusche wurde täglich sauber gemacht. Lediglich bei einem Blick unter das Bett musste man genauer hinsehen, ob sich in dem Haufen aus Staub und Sand schon Leben entwickelt hatte. Unser Türschloss war fast komplett herausgebrochen, bei geschlossener Tür hatte man dort einen fingerdicken Schlitz (vgl. Bildergalerie). Als wir dies an der Rezeption meldeten wurde uns versprochen, dass dieser Mangel behoben wird. Wurde er dann auch .... mit 2 Stecknadelgroßen Nägeln, die mit in das Türschloss geklopft wurden. Sicher fühlen ist etwas anderes, zumindest ein Safe war vorhanden, um seine Wertgegenstände zu versperren. Dieser stand aber auch nur so herum und hätte jederzeit mitgenommen werden können.
Das Essen würde normal die Bestnote erhalten, wenn nicht das Personal im Gastronomiebereich ein Gesicht ziehen würde, als hätten sie von Anfang an keine Lust, dich überhaupt zu bedienen. Die Speisen waren immer vielfältig vorhanden und wurden immer rechtzeitig wieder aufgefüllt. Auch vom Geschmack her waren das Essen hervorragend! Da beim Mittagessen nur "all in"-Gäste vertreten waren, konnte man hier kaum mit Service rechnen. Getränke wurden nie von selbst angeboten, leere Gläser wurden ohne Worte mitgenommen ohne Nachfrage, ob man denn noch etwas zu trinken möchte. Aber wieso auch, bei 31 Grad hat man ja auch kaum Durst!?!
Der Service in diesem Hotel ist eine Frechheit. Das Personal reißt sich allenfalls um Gäste mit Halbpension. Wir hatten "all in" und können definitiv davon abraten, da das Personal einen missachtete sobald sie das Bändchn am Handgelenk sahen. Wenn all-in-Gäste später zum Essen kamen, mussten sie sich auch ihr Besteck, Servietten... von anderen Tischen zusammentragen. Wir haben auch erlebt, dass wir mit Gästen die Halbpension hatten an einem Tisch saßen und diese mit Getränken bedient wurden, während man uns nicht einmal fragte. Freundlichkeit und Service musste man sich hier im vorraus erkaufen. Mit Beschwerden / Beanstandungen wurde man von der Rezezption eher als dummer Deutscher abgestempelt. Viel Hilfe erwarten konnte man dort nicht.
Der Strand liegt direkt hinter der Liegefläche des Hotels, was optimal ist für einen Badeurlaub. Die Fahrt zum Flughafen dauert beim normalen Transfer minimum 4 Stunden, was wir von anderen so gehört haben. Wir hatten Privattransfer gebucht (10 € Aufpreis pro Person) und sind die Strecke direkt in 2 1/2 Stunden im klimatisierten Pkw gefahren worden. Was auch so schon anstrengend genug ist bei den Straßenverhältnissen und der langen Flugzeit.Die nächstgrößere Stadt Galle ist mit dem Tuctuc in weniger als 20 Minuten zu erreichen. Wir raten dringend Ausflüge nicht über den Reiseveranstalter zu buchen sondern mit Einheimischen, die zum Beispiel direkt gegenüber vom Hotel Long Beach im Schatten (meist mit Tuctucs) warten und auch teils sehr gut deutsch sprechen. Wir können euch Siri empfehlen, mit ihm hatten wir die schönsten Ausflüge, bei denen man viel mehr sieht als der normale Tourist. Er hat sich um fast jeden unserer Wünsche gekümmert und kam uns im Endeffekt um die Hälfte günstiger wie mit dem Reiseveranstalter. Supermarkt ist wenige Minuten mit dem Tuctuc entfernt oder auch laufbar.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Ein Wort: KATASTROPHAL ! Wir hatten das Hotel ausgesucht, da hier unter anderen ein Fitnessraum versprochen wurde, auf den wir nicht verzichten wollten. Im Hotel wurde uns dann abends mitgeteilt, dass dieser nur bis 18 Uhr (also in der absoluten Hitze) benutzt werden kann. Abends sei dieser versperrt. Dazu kommt, dass der Fitnessraum nicht im eigenen Hotel ist, sondern in einem anderen Hotel (3 Hotels weiter). Als wir diesen dann eines Tages besucht hatten, traf uns beinahe der Schlag. Es handelte sich hier vielmehr um ein Kellerloch mit Minifenstern, einen Gestank, den man nicht definieren konnte, leere Alkoholflaschen lagen herum, Dreck wohin das Auge reicht. Selbst mit einem Handtuch hatte man sich nicht einmal getraut, sich auch nur in die Nähe eines "Gerätes" zu begeben (auf Bildern festgehalten). Wer keinen Wert auf das Fitnessangebot legt und sich mit 45 Minuten Wasseraerobik im Pool zufrieden gibt, in dem mehr geschwommen ist als nur man selbst, der hat hier wohl nichts auszusetzen. Duschen waren sowohl am Pool, als auch am Strand vorhanden und konnten gut genutzt werden. Liegen waren am Strand immer reichlich vorhanden, wenn nicht, einfach einen der Life Guards ansprechen, die erfüllen wirklich jeden Wunsch und sind immer super nett.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar | 
| Dauer: | 2 Wochen im Januar 2015 | 
| Reisegrund: | Strand | 
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Alexander | 
| Alter: | 19-25 | 
| Bewertungen: | 1 | 

