The Norm Oriental

Hotel Fantasia de luxe (Kemer)- ein Name, der einen träumen lässt- auch noch Anfang bis Mitte November- nur liegt es nicht in Kemer sondern 12 km entfernt. Und ín der Tat, dieses Hotel hat eine fantastische Lage im Süden des Taurus – Gebirges, liegt direkt am Meer, ist absolut ruhig; abgeschirmt durch einen Park von der Straße in den Ort Camyava( kann man vergessen). Das Gebäude ist monumental in den 90er Jahren erbaut, hat Stil und sehr geräumige Zimmer- zum großen Teil mit Balkon. All- Inclusive bei sehr moderaten Preisen kann nicht so richtig exklusiv sein, aber zumindest in den ersten Tagen ( 5.11- 9.11 2012) war das Angebot an Speisen und Getränken für den Gast neu und befriedigend; nach fünf Tagen hatte man sich aber durch fast alle Gänge gefuttert ( mittags und abends fast identisch) und dann ? Dann hatten die Kellner keine rechte Lust mehr auf Bedienung; erst erlahmte deren Aktivität im Außenbereich, obwohl herrliche Luft und satte 22 °C zum Draußen- Essen einluden. Es wurde nicht mehr der Tisch gedeckt, nicht nachgeschenkt- nur noch abgeräumt; und wer später kam, musste sich Bestecke, Tassen, Kaffee, Sahne und seine Getränke selber zusammen suchen in dem nicht sonderlich übersichtlich arrangierten Speisesaal. Wenn Papierservietten vom Tisch flogen- es war nicht Aufgabe der Kellner, diese aufzuheben, also blieben sie liegen; man merkte – hier gibt es keine Supervision; jeder Angestellte macht, was er meint machen zu müssen, um in den Augen der anderen (Gäste oder Kollegen) nicht untätig zu sein. Man musste i.ü. auch Katzenliebhaber sein (zumindest keine Allergie haben), um sich hier wohl zu fühlen, denn ca 15 Katzen streichen dauernd um Futter bettelnd um den Gast- und das morgens, mittags und abends. (Katzenliebende Gäste taten das Ihrige dazu und fütterten sie vom Tisch aus). WIRELESS stand zwar überall als Hinweis, dass dieses Haus über WLAN verfügte; dieses war allerdings nur gegen Gebühr von 3€/ Stunde bzw 12€/Tag zu haben. Das kostenlose „office center“ bestand aus zwei schrottreifen Computern ( windows XP), deren Keyboards nur teilweise funktionsfähig waren, was beim Einloggen zu Problemen führte- aber immerhin kam man nach mehreren Versuchen zum Ziel, um seine mails zu lesen. Der Zimmerservice ( Reinigung) war tadellos hins. Sauberkeit und Nachrüstung des Kühlschranks. Die Außenanlagen ( Matratzen) wurden z.T. zu früh abgeräumt und dann witterungsbedingt doch wieder zur Verfügung gestellt. Handtücher musste man sich in den dunklen Katakomben meist selber abholen. Zwischenzeitlich wurden die Sonnenschirme eingezogen, ebenso die Auflagen der Liegen, obwohl das Wetter herrlich war; irgendwann um Mittag rum wurde dann ein Mitarbeiter ausgeschickt, um Matratzen wieder zu beschaffen- auch hier ein klassischer Fall von fehlender Aufsicht und klarer Kompetenzzuweisung durch das Management.

Beliebte Aktivitäten

• Strand