The Posthouse Berlin – Leonardo Limited Edition

+ Imposante historische Fassade + Ruhige Lage neben dem Tempodrom + Kostenfreies Parken vor und neben dem Hotel + U-/S-Bahnstationen nur wenige Gehminuten entfernt + Tolles Design im Inneren + Einladende und gemütliche Atmosphäre + Check in war bereits um 12 Uhr möglich + Freundliche und hilfsbereite Mitarbeiter an der Rezeption + Gute Betten + Zimmer gut ausgestattet + TV mit guter Menüführung (Hotelinfos) + Leistungsstarke und ruhige Klimaanlage + Schöner SPA-Bereich + Mietfahrräder erhältlich + Sehr gutes Frühstück (19 € p. Pers.) - Starke Abnutzungs- und Verschleisserscheinungen (siehe Kommentar) - Liegt entgegen der eigenen Bezeichnung 1,3 km vom Potsdamer Platz entfernt - Teils unansehnliche Umgebung - Bademantel, Frotteeslipper und Bodylotion nur auf Anfrage - AC-Schalter leuchtet nachts viel zu grell - Einbauschrank mit Safe braucht eine Innenleuchte - Hotelinformationen nur über TV -> Hinweis fehlt - Falsch geklemmte Deckenleuchten über dem Bett - Beide Handbrausen im Bad nahezu funktionslos - Abluftanlage ohne Fuktion - Ruheraum im SPA-Bereich ohne Tür Ich besuchte das Wyndham Grand kurz nach seiner Eröffnung im Frühjahr 2013 zum ersten Mal. Das zu der Zeit noch taufrische Hotel überzeugte -abgesehen von einigen Kinderkrankheiten im Servicebereich- auf ganzer Linie. Aufgrund eines attraktiven Angebots entschied ich mich erneut für dieses Hotel. Im Hinblick auf den Erhaltungszustand stellt sich die Frage, ob dieses Hotel in seiner jetzigen Darbietung einen kritischen Gast, oder gar einen Hoteltester überzeugen kann. Wo tagtäglich zahllose Gäste an- und abreisen gibt es Gebrauchsspuren. Das steht außer Frage. Auch kann die beste Reinigungskraft mal etwas übersehen. Dass die Hotelflure nach einer Betriebszeit von nicht einmal anderthalb Jahren bereits derart abgeranzt sind, dürfte einem guten Management nicht entgangen sein. Zerkratzte und zerschrammte Wände, aufgeritzte und zerbrochene Fußleisten sowie ein durchgängig mit großen und kleinen Flecken nahezu nahtlos übersäter Teppichboden zogen sich durch die Flure der von mir besuchten Etagen. Neben den o. g. technischen Unzulänglichkeiten in meinem Zimmer zeigten sich auch hier Defizite, die einen nicht glauben lassen, dass das Hotel zu den noch neuesten unserer Hauptstadt zählt. Neben den auch hier vorherrschenden (teils sichtbar ausgebesserten) Schrammen an den Wänden vermittelten insbesondere die offensichtlich minderwertigen Möbel des an sich stets gut gesäuberten Zimmers ein mindergutes Wohlgefühl. Es finden sich ferner abgestoßene Kanten, mehrere Wasserränder auf dem dunklen Holz des Sideboards sowie von unten verschmierte Glasplatten auf den Nachttischen und auf dem Beistelltisch. Im eigentlich schönen Bad sticht eine zerkratzte Badewanne hervor. Auch die Marmorfliesen samt ihren Fugen vermitteln den Eindruck, als hätten sie bereits etliche Jahre auf dem Buckel. Gesamt gesehen muss dem Bereich Instandhaltung seitens der Hotelleitung viel mehr Bedeutung beigemessen werden. Die aktuellen Gegebenheiten sind ein vermeidbares Ärgernis für einen jeden Gast. Es bleibt zu hoffen, dass dem offensichtlichen Abwärtstrend schnellstmöglich Einhalt geboten wird. Die Konkurrenz in Berlin ist nämlich groß. Im Rahmen des gebuchten Arrangements war eine Flasche Crémant de Loire enthalten. Diese fand ich jedoch entgegen meiner Erwartung nicht bei der Anreise im Zimmer vor. Auf Nachfrage versprach man, mir umgehend eine Flasche zukommen zu lassen. Die kurz darauf erschienene Mitarbeiterin drückte mir eine Flasche Prosecco in die Hand und versicherte mir, dass der Crémant ausgegangen ist, der Prosecco jedoch die viel wertigere Alternative darstelle. ;-) Tipp: Die Zimmer zum Tempodrom bieten die besten Ausblicke.

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