Nicht so wie es scheint....Stammgäste verzerren das Bild...Schon bei der Ankunft hatten wir kein gutes Gefühl – die Rezeption wirkte eher wie ein Schalter im Reisebüro. Der Cappuccino an der Lobbybar schmeckte zunächst wie warme Milch; erst nach Nachfrage wurde etwas mehr Kaffee hinzugefügt. Das System mit dem QR-Code ist zwar grundsätzlich in Ordnung, bringt aber wenig, wenn das Essen am Abend nicht stimmt. In einem 5-Sterne-Hotel Instantkartoffelpüree mit einem „Rindersteak“, das eher wie gekochtes Rindfleisch wirkte, serviert zu bekommen, geht gar nicht. Auch das als Kebap deklarierte Gericht bestand aus dem gleichen gekochten Fleisch – bei uns würde man das als Suppenfleisch bezeichnen. Im Hauptrestaurant blieb mir letztlich nur etwas Salat (Möhren und Tomaten), gelegentlich Spaghetti oder nur Dessert. Die Beachbar kann das mittags nicht ausgleichen. Dort gibt es zumindest dünne Rindersteaks.Burger und Pizza (Pizza vermutlich aus Fladenbrotteig mit Tomatenketchup) sind jedoch ein absolutes No-Go. Der oder die Köche sollten meiner Meinung nach dringend nachgeschult werden. Cocktails am Abend konnte man ebenfalls vergessen – von vier Mojitos verschiedene Tage und Bar war einer trinkbar. Am Ende haben wir uns einfach Gin mit Sprite selbst gemischt. Was zusätzlich störte: Von der Terrasse der Lobbybar hört man die Motoren der Klima- und Belüftungsanlagen des benachbarten Zeugma-Hotels. Mit offener Balkontür schlafen war unmöglich – zum Glück war es nicht allzu warm. Dafür kann das Hotel zwar nichts, aber angenehm ist es trotzdem nicht. Auch die Ausstrahlung mancher Mitarbeitenden war befremdlich – als wollten sie fragen: „Was willst du hier?“ Aber, sobald 5–10 € Trinkgeld flossen, änderte sich die Stimmung schlagartig. Nach einer Woche war dieser Effekt allerdings wieder verflogen. Die einzigen, die durchgehend freundlich und hilfsbereit waren – ganz ohne Trinkgeld –, waren die beiden großen Jungs (ca. 1,80–1,90 m), die die Getränke an die Strandliegen brachten. Immer ein Lächeln, immer ein Hallo. Unschlagbar jedoch war die Arroganz der Dame an der Abend-Rezeption (nicht die Gästebetreuerin). Ich habe den Eindruck, sie bessert sich ihre Rente auf – und die Gleichgültigkeit war kaum zu toppen. Fazit: Für mich kein zweites Mal. Rausgeworfene 2.800 €. Ich kann auch die vielen sehr guten Bewertungen nicht nachvollziehen. Wahrscheinlich verzerren viele Stammgäste das Gesamtbild. Man sollte sich eben nicht allein auf Bewertungen verlassen.
- ZimmergrößeEher schlecht
- SchlafqualitätEher schlecht
- SauberkeitEher schlecht
- EssensauswahlSehr schlecht
- GeschmackSehr schlecht
Ambiente beim Essen
- Shorts & T-Shirt
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | HoLugi |
| Alter: | 61-65 |
| Bewertungen: | 6 |


