- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
3 Wochen im The Raga Side. Das Hotel ist sehr schön, weil es nicht zu groß und für ca. 400 Gäste ausgelegt ist. Außerdem führt eine Straße direkt runter zum Strand. Man benötigt ca. 5 Minuten. Die Strandbar liegt direkt an der Promenade. Dort bekommt man Speisen und Getränke in ausreichender Auswahl. Mitarbeiter und Service waren ausgesprochen gut; die Mitarbeiter sprechen sehr gut Deutsch und die Getränke wurden am Strand sogar bis zur Liege gebracht ! Toller Service. Der Strand selbst wurde leider nicht immer gut gepflegt. Und selbst die Liegen wurden nicht immer gut gesäubert, wie z.B. nach einem Regen. In anderen Hotels wird der Strandabschnitt und die Liegen gereinigt, sodass man ab 8 Uhr sauberen Strand mit Liegen vorfindet. Zum Hotel selbst: Wie schon gesagt, das Hotel selbst ist klasse ! Es hat uns sehr gut gefallen. Auch die abendlichen Shows und Unterhaltungen waren sehr gut. Nach dem Essen waren wir oben in der Lobbybar. Auch dort waren die Mitarbeiter sehr freundlich und zuvorkommend. Sie sprachen ebenfalls sehr gut Deutsch. Die Getränkeauswahl war auch hier sehr gut und es gab zusätzlich zu den Getränken noch Knabbereien, was wir sehr nett fanden. Was nicht so gut war, war die „Sportbar“, die ebenfalls direkt neben der „Gituarbar“ war, wo die Shows stattfanden. Denn leider wurde in der Sportbar immer ferngesehen, und zwar Fußball oder anderer Sport. Das war etwas störend. Die Sportbar müsste an einer anderen Stelle bzw. anderen Ort sein. Unser Zimmer war im 5. Stock mit eingeschränktem Meerblick. War für uns ok. Das Zimmer hatte für uns eine ausreichende Größe mit ausreichenden Staumöglichkeiten für unsere Kleidung, aber die Doppelbettmatratze war zu hart. Was uns nicht gefallen hat, war die Geruchsbelästigung durch die Entlüftung der Küche, die auf dem Dach installiert war. Je nach Windrichtung drang Küchengeruch ab 6 Uhr morgens in unser Zimmer. Das war nicht so angenehm. Selbst durch den Klimaschacht kam ab und zu muffiger Geruch.Unser Zimmer wurde immer gut gesäubert; die Minibar war immer aufgefüllt. Die Zimmermädchen waren ebenfalls sehr freundlich und sprachen auch gut Deutsch, was wir in der Türkei leider nicht immer so vorgefunden hatten. Hier also ein Lob an die Zimmermädchen ! Zur Animation möchten wir sagen, dass die beiden jungen Damen, Deniz und Merve, sehr nett und zuvorkommend waren. Auch sie sprechen beide sehr gut Deutsch. Die Beiden mussten sehr viel leisten. Der Animationschef hätte an manchen Stellen aushelfen müssen, was er leider nicht getan hat und ist somit eine reine Fehlbesetzung und überflüssig. Im Teetrinken und Katze streicheln war er aber besonders gut. Zur Gastronomie: Beim Frühstück waren die Köche in der Regel sehr schlecht gelaunt und haben uns unser Frühstück, Spiegeleier und Omelette, auch nur sehr widerwillig und mehr schlecht als recht gemacht. Die Brotauswahl hätte besser sein können; die Brötchen waren in schlechter Qualität (eher gummimäßig).Einige Kellner waren schon um 7 Uhr da und brachten uns den Kaffee mit Milch an den Tisch. Ein toller Service! Mittags und abends gab es am Anfang Buffet und Fine Dining(à la carte), aber ab dem 25.11.2019, gab es nur noch Fine Dining, was wir so nicht gebucht hatten und was uns auch nicht wirklich gefallen hat. Man konnte Speisen und Getränke mit der Raga App im Smartphone selbst bestellen oder der Kellner machte dies mit seinem Smartphone und dann wurde das Essen oder die Getränke an den Tisch gebracht. Das Konzept Fine Dining ist grundsätzlich nicht schlecht, aber in der Ausführung sehr mangelhaft. Soll heißen, Fleisch war ok, aber nicht immer gut. Fisch war sehr schlecht. Gemüse gab es so gut wie gar nicht. Manchmal eine Möhre, aber entweder schwarz oder roh. Und Beilagen, wie z. B. Püree, gab es nur einen Löffel in die Pfanne/Teller. Das Püree war in der Regel kalt oder lauwarm und somit ungenießbar. Oder es gab einen Löffel Reis, der war entweder zu scharf, kalt oder trocken. Es fehlte u.a. auch an Soßen. Und man konnte leider nichts an Beilagen oder Gemüse separat nachbestellen. Wenn, dann nur das ganze Hauptgericht. Einmal gab es „Risotto“als Beilage, das war aber eher Weizenkleie und sah zum Fürchten aus. Oft war das Essen durch zu scharfe Würzung ungenießbar. Nur durch Beschwerden unsererseits wurden dann mittags und abends wenigstens noch Pommes Frites oder Potatoes an der Kochinsel angeboten und Pizza von einer Variante auf drei Varianten erweitert. Die Salatbar, an der man sich dann wiederum selbst bedienen musste, war dann auch nur noch sehr spärlich. Und selbst die Vorsuppe musste man sich vorne selber holen. Auch die Vorspeisen waren sehr übersichtlich und abgezählt. Wenn man z.B. Spagetti mit Krabben bestellt hat, gab es zu den Nudeln nur zwei Krabben und manchmal auch in unterschiedlichen Variationen und unterschiedlich gewürzt. Man wusste also nicht wirklich, was man für seine Bestellung bekommt. Performance und Lieferung stimmten nicht immer überein. À la carte bedeutet eigentlich auch, dass man erst nach der Bestellung des Gastes mit dem Braten von Fleisch anfängt, damit es im optimalen Zustand beim Gast ankommt. Aber oft war das schon vorgefertigt, so dass man durch nochmaliges Aufwärmen auch schon mal zähes und trockenes Fleisch bekommen hat. Oder es war innen noch roh und kalt.Den Nachtisch musste man sich ebenso selbst holen. Positiv ist allerdings, dass das Personal, die Kellner, immer freundlich gewesen sind. Und das, obwohl sie die Beschwerden der Gäste anhören mussten. Sie waren immer gut gelaunt, mussten die schlechte Stimmung wegen des fehlenden Buffets und aufgezwungenem Fine Dining abfangen und sprachen alle ebenfalls sehr gut Deutsch. Auch hier ein dickes Lob von uns an alle Kellner! Unsere Beschwerden zur Gastronomie wurden von der Guest Relation, Frau Derya S., angenommen und auch teilweise umgesetzt. Sie war trotz der Beschwerden von uns und anderen Gästen immer sehr freundlich und hörte sich alles an und sprach ebenfalls sehr gut Deutsch. Auch hier ein Lob an die Guest Relation. Ihr Kollege Cabir T. dagegen ignorierte alle Beschwerden und hat sich auch nicht richtig um die Belange der Gäste gekümmert, was bestimmt nicht im Sinne des Hotels sein kann. Er ist aus unserer Sicht nicht für diese Position geeignet. Verärgerte und nicht ernstgenommene Gäste kommen nicht wieder in ihr Hotel. Wir selbst merkten sehr gut, dass dem einen oder anderen gehobenen Mitarbeiter mit Krawatte unsere Beschwerden nicht gefallen hat. Aber wer nichts sagt, der trägt nichts zur Verbesserung einiger Missstände bei und fährt verärgert nach Hause und kommt nicht wieder. Wir hätten es uns einfach machen können, indem wir das Hotel ab dem 25.11.19 gewechselt hätten, was uns die Reiseleitung angeboten hatte. Aber wir haben entschieden, das A la Carte mitzumachen. Man hatte uns zugesagt, das Menü-und Beilagenangebot zu erweitern, was leider trotz Zusage dann doch nicht richtig umgesetzt wurde. Wir mussten nicht hungern, aber das Angebot der Speisen und die Qualität war sehr dürftig und daher fiel uns der Aufenthalt im Hotel wegen des Essens sehr schwer. Folienkartoffeln oder Salzkartoffeln waren nie vorhanden. Das Ganze kann man eher einem 4 Sterne Hotel zuordnen. Wir empfanden das als eine Sparmaßnahme seitens vom Hotel. Wahrscheinlich spielte die Thomas Cook Geschichte dabei auch noch eine Rolle. Wir haben es durchgezogen, damit wir uns ein Urteil über Fine Dining im Raga Side bilden konnten. Man kann nichts bewerten, was man nicht selbst getestet hat. Bei unserer Entscheidung, im Hotel zu bleiben, hat die Guest Relation Frau Derya Saat sehr viel beigetragen, vielen Dank für Ihre Ausdauer. Man muss bedenken, dass wir das Hotel im Juni 2019 gebucht haben mit wahlweise Buffet oder Fine Dining. Aber ab dem 25.11.2019 viel das Buffet komplett weg, was uns gegenüber ein Vertragsbruch darstellt hat und wir uns dadurch betrogen fühlten. Wer dieses Hotel bucht, der muss aber Einschnitte einplanen bei der Auswahl, Menge und Qualität der Speisen bei Fine Dining in diesem Hotel! Wir würden dieses Hotel trotz alledem gerne wieder buchen. Uns gefällt das Hotel, das Personal, der Strand und die Örtlichkeit, aber nicht mit Fine Dining in dieser unzufriedenen Ausführung und Art. Wir und bestimmt viele andere Gäste würden wieder einen Wechsel auf Buffet begrüßen. Ein Hotel braucht zufriedene Gäste die auch gerne als Stammgast wiederkommen, besonders in der Vor-und Nachsaison. Wir wünschen dem ganzen Personal, auch Chefkoch Hasan und die, die in den Zwangsurlaub ohne Bezahlung geschickt wurden und werden, ein Frohes Weihnachtsfest. Liebe Grüße, Ernst & Michaela
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3 Wochen im November 2019 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Ernst |
Alter: | 66-70 |
Bewertungen: | 11 |
Sehr geehrter Ernst, Wir danken Ihnen dafür, dass Sie sich die Zeit genommen haben, um Ihre Erfahrungen mit uns zu teilen. Auch Ihre Kritik und Verbesserungsvorschlaege nehmen wir dankend an, und werden uns darum bemühen diese umzusetzten! Es war eine Freude für uns Ihre Rückmeldung zu lesen und zu wissen, dass wir in der Lage waren, Ihre Erwartungen zu erfüllen. Wir würden uns freuen Sie bald wieder bei uns begrüssen zu dürfen. Mit freundlichen Grüßen The Raga Side