The Sindbad

Ich beginne mal von vorn: Der Check-In ging schnell, die Koffer wurden zum Zimmer gebracht. Die Rezeptions- Mitarbeiter waren sehr freundlich, konnten auch deutsch. Die ersten 3 Tage waren super, die Hygiene war klasse, das Essen und der Service hervorragend! Zum Frühstück saß man auf der Terasse beim Büffett, freie Tischwahl. Jedoch muss man sich gefallen lassen, dass JEDEN Morgen der Oberkellner kommt und nach der Zimmernummer fragt, was in der 2. Urlaubswoche dann sehr nervig ist. Das Frühstück soll von 6.00 - 10.00 Uhr gehen, allerdings ist um 6.30 Uhr das Büffett nicht annähernd aufgebaut, noch die Getränke warm. Zum Abendessen bekam man einen Tisch für die Urlaubszeit zugewiesen, je nachdem ob Raucher oder NR. 2 mal die Woche gibt es Büffett, nicht wahlweise wie im Katalog steht, dementsprechend 5 mal die Woche 3-Gang-Menü. Jeden Gang konnte man aus 4 verschiedenen Speisen wählen. Auch wenn die hinter dem Namen vermuteten Speisen manchmal nicht das war, was eigentlich gemeint war. Jedoch muss man sich als männlicher Tourist eíne lange Hose anziehen(sonst muss man sich umziehen), während die Einheimischen in kurzen Hosen zum Tisch gebracht worden sind. Eine Klärung diesbezüglich zwischen Tourist und Oberkellner war nicht möglich. Täglich werden im Zimmer die Handtücher gewechselt, welche am vormittag geholt werden und erst nachmittag sauber wieder gebracht wurden. Allerdings fehlten immer Handtücher. In der Minibar stehen nicht nur Dosen sondern auch Flaschen. Wer keinen Flaschenöffner auf dem Zimmer hat, kann tagelang hinter einem solchen nachlaufen. Die Rezeption hat es auch bei der 4. Anfrage nicht geschafft, diesen zu besorgen. Wir besorgten ihn uns bei der Putzfrau. Es kam auch vor, dass die Minibar verschlossen war, der Schlüssel vom Personal nicht gefunden wurde, und die Minibar vom Personal dann "geknackt" wurde. Es war ärgerlich, dass der Strand am WE nicht zu nutzen war, da die Einheimischen Reichen dort dann ab Freitag nachmittag einfallen und die Touristen am Sa und So keine Liegen mehr abbekommen, somit nur der Pool nutzbar ist. Von 14 Tagen kann man also nur 10 Tage den Strand nutzen. Die Einheimischen kaufen eine "MemberCard" und haben freien Zugang zum Strand, an welchem sie sich Sippenweise niederlassen und die Lautstärke sich erheblich steigerte. Bewacht ist der Strand auch nicht, höchstens die Einheimischen sehr reichen bekommen einen Security-Menschen, damit sie nicht belästigt werden. Am Strand wird bedient, Speisen und Getränke. Der Meeresbereich für das Hotel ist durch Bojen abgegrenzt. Das sich allerdings in den 14 Tagen dort keiner verletzt hat, ist Glück. Im Wasser, welches an den Strand schwappt, also direkt am Strand sind diverse Sachen wie: Dosen und Plastikbesteck sowie Tüten und Lebensmittel. Lediglich der Sand wird gesäubert. So gegen 21 Uhr ist das Rezeptionspersonal überfordert bei verschiedenen Anliegen der Urlauber, und bei Reklamationen verstehen sie auf einmal kein deutsch mehr. Bei Ganztagesausflügen bekommt man weder ein Lunchpaket (" wir sind kein Vollpension-Hotel") noch einen Tausch stattdessen ein Mittagessen einnehmen zu können im Strandrestaurant. Wer das Zimmer länger braucht, da die Abreise erst Abends ist, zahlt entweder 50 Dinar (=>1€=1,66TD)("weil Hotel ausgebucht ist") oder muss das Zimmer räumen. Diskussionen oder Verhandlungen sind nicht erwünscht. Auch muss man beim Wechseln an der Rezeption das Geld nachzählen, da man sonst zuwenig vom Personal ausgehändigt bekommt, als auf dem Wechselschein steht. Das Hotelgelände wird ständig gepflegt, da allerdings dauernd jemand um die Terasse des Zimmers schleicht (Pflege) ist es sehr schwer sich dort zu sonnen oder zu erholen. Bei der Abreise ist es passiert, dass ein dt. Paar eine Minibarrechnung vorgelegt bekam, allerdings in 2 Wochen nichts daraus entnommen hatte. Es gab wiederrum eine Diskussion, woraufhin man den beiden mit der Polizei drohte. Auch wurde der Weckruf für die beiden gänzlich vergessen. Die Kontrolle wegen der Minibar erfolgte gegen 19 Uhr am Abend des letzten Abends, in französisch wurde erklärt, warum da 2 Männer in schwarz-weisser Kleidung vor der Tür stehen. Nachdem dann kontrolliert wurde, wollte der Mensch gehen, ohne zu sagen, ob alles da wäre, ich habe ihn daraufhin angesprochen, erst dann sagte er, es wäre alles da. Mittags kann man den Room-Service anrufen und sich etwas (kaltes oder warmes) zu Essen bestellen, nach einigen Tagen lässt dieser Service sehr nach, es kann ne Stunde dauern bis der Obstteller da ist(nach nochmaligem Anruf und Nachfrage), bzw. man muss sich gefallen lassen, dass gefragt wird, wo das eine Gewürz aus der Halterung ist, welches von Anfang an nicht da war. Auch kommt der Room-Service auch gern mal über die Terasse und klopft nicht an der Eingangstür, welches fatal ist, wenn man halbnackt im Zimmer (wg. der Wärme) rumläuft. Die Touristen dürfen auch nicht leicht bekleidet (leichte Sachen über den Badesachen) durch die Empfangshalle/ Rezeption/ Aufenthaltsräume Richtung Zimmer laufen, auch dieses ist den Einheimischen vorbehalten. Im Großen und Ganzen verdient das Hotel keine 4,5 Sterne, diese Meinung vertrat der Großteil der anwesenden deutschen Urlauber jeder Altersklasse. Bei TUI im Katalog hat dieses Hotel nach Aussagen dieser Urlauber sogar noch 5 Sterne!

Beliebte Aktivitäten

• Strand