The Sindbad

Das Hotel ist mittelgross mit zweigeschossigen Bungalows ausgestattet welche sich in der weitläufigen , hübschen Gartenanlage mit schönen Pflanzen verteilen. Es ist gepflegt und täglich wird gewischt und frisch gestrichen. Die Gäste sind angenehme ruhige Paare, vereinzelte Kinder. Aus Frakreich, Deutschland, Tunesien, Italien. Altersdurchschnitt ca. 45 Jahre. Das Hotel ist zur Zeit des Ramadan am Strand sicher ruhiger. Wir finden die Preise für Getränke im Vergleich zu anderen gleichwertigen Hotels im Hammamet viel zu teuer.

Unser Zimmer war mehrheitlich sauber. Für drei Personen etwas eng, da einfach noch ein Bett reingestellt wurde und dafür die Sessel kaum noch Platz fanden. Anstelle des zum Voraus gebuchten ruhigen Zimmers wurde uns leider eines zugeteilt, direkt an der Strasse vorne mit der Wand der Hotelanlage vor der Terrasse. So konnten wir die schöne Gartenanlage nicht wirklich geniessen. Eines Tages hatten wir auch eine riesige Ameisenstrasse welche quer durchs Badezimmer zum Kühlschrank zog. Ansonsten war das Zimmer im Ordnung und alles funktionierte.

Im Hotel hat es vier Restaurants wobei wir immer im selbem gegessen haben. Das Frühstücksbuffet hat uns am besten geschmeckt. Da gabe es für Jeden etwas. Das Abendessen, 3 x Themenbuffet und sonst à la Carte, traf nicht unseren Geschmack. Vor allem waren die Portionen bei den à la Carte - Menues mehr als winzig, wobei man nachbestellen konnte. Beim italienischen Themenbuffet haben wir ganz klar die Spaghetti vermisst. Es wurden auch öfters landestypische Speisen angeboten, was uns aber nicht störte. Vor allen der Fisch war wirklich gut. Dass jedoch schon nach einer halben Stunde nach Restaurantöffnung die Crevetten ausgingen und nicht für alle Gäste reichten, fanden wir nicht so toll. Die Poolbar gefiel uns eigentlich auch ganz gut. Als wir am ersten Abend dort einen Drink geniessen wollten, mussten wir erfahren, dass man dort nur sitzen darf, wenn man reserviert hat. Na ja, also wir hatten dann keine Lust mehr als Hotelgäste überall zuerst reservieren zu müssen und haben uns dann ausserhalb des Hotels vergnügt.

Die Freundlichkeit des Personals lässt etwas zu wünschen übrig. Wir kamen uns vor als Menschen 2. Klasse. Es wurde uns nicht einmal gestattet unseren Wagen im Vorhof des Hotels zu parkieren. Wir waren wohl zuwenig V.I.P. Da wir der einheimischen Sprache mächtig sind, waren wir nicht auf Fremdsprachenkenntnis des Personals angewiesen, wobei diese in genügendem Masse vorhanden sind.

Das Hotel liegt direkt am Strand, nur ca. 30 Gehminuten von der Medina in Hammamet entfernt. Dort kann man alles einkaufen was das Turistenherz begehrt. Es gibt auch gleich vor dem Hotel in wenigen Gehminuten erreichbar einige Restaurants und kleine Läden die Getränke und Süssigkeiten etc. verkaufen. Ausflugsmöglichkeiten sind reichlich vorhanden, können im Hotel gebucht werden. Man kann mit dem Taxi überall hinfahren oder mit dem "Hotelzug" in die Medina fahren. (Fährt aber sehr unregelmässig). Wir haben darauf verzichtet weil wir die Gegend bereits sehr gut kennen und mit dem eigenen Auto angereist sind.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Ein Freizeitangebot ist praktisch nicht vorhanden (ausser Tischtennis). Einkaufsmöglichkeiten gibt es nur in einem kleinen, teuren Bazar. Dort wird Stradbekleidung, Taschen, Schmuck etc. verkauft. Einen Souvenirshop oder einen kleinen Kiosk wo man sich seine Zeitung oder Zigaretten kaufen könnte sucht man vergebens. Es gibt zwei Pools einen oben in der Hotelanlage und einen unten am Strand. Es machte uns nicht an in den Pool zu baden. Das Wasser in Strandpool schien etwas trübe und roch nicht besonders gut. Nun zum Strand: Das war ja die absolute Katastrophe. Wir haben nicht erwartet, dass jeden Tag mehrere Hundert tunesische Hotelmembers den Strand stürmen und die besten Plätze belegen. Man liegt da wie Sardinen in der Büchse. Keine 10 bis 20 Zentimeter neben dem Nächsten. Dann wird richtig zugeschlagen. Da am Strand Essen und Geträne serviert wird veranstalten ganze Familenclans "Fress- und Saufgelage" bis zum Sonnenuntergang. Jeder hat sein Handy dabei. Es ist keine Ruhe.