The Slate

Wir waren bereits einigemale im Pearl-village Hotel - vor dem Umbau zum Indigo Pearl und kennen also die Umgebung recht gut. Was uns gefallen hat, war die sehr schön eingewachsene parkähnliche Anlage, die auch immer gepflegt wurde. Von unserem Haus E (Kelly-Quarter-Zimmer) hatten wir vom Balkon aus nur Blick auf Palmen und Bäume, wie im Dschungel. Der Blick der Häuser der Pearl-Bed-Zimmer z.B. ging großteils auf die Pools und auf das gegenüberliegende Haus. Von anderen Urlaubern hörten wir, dass die Privatvillen relativ düster (rundrum Betonmauer) und zum draussensitzen zu stickig waren. Gästestruktur war sehr gemischt, auch im Alter, sehr viele Franzosen, von denen etliche durch lautes und rücksichtsloses Verhalten auffielen. Die Athmosphäre insgesamt war nicht mehr so ruhig und familiär wie zu pearl-village-Zeiten, es waren aber doch etliche "alte Stammgäste" im Indigo. Einmal in der Woche gab es eine Manager-Cocktailparty für längerbleibende Gäste, bei der sich aber der französische Obermanager nicht mit den deutschen bzw. Schweizer Gästen abgab. Dafür waren aber die thailändischen Untermanager sehr nett und aufmerksam. Das Frühstück war wirklich super, es fehlte an nichts, wie schon geschrieben wurde. Das Interieur nur leider alles grau, auch die früher so hübsch angezogenen Bedienungen trugen jetzt graue Kittel. Das schwere Besteck erinnerte an Werkzeug und auch die viereckigen Teller hatten ganz schön Gewicht, auch ohne was drauf :-) Handyerreichbarkeit gut. Unsere 3 Wochen im Februar war es relativ heiß, aber nur am 1. Tag einen Regenschauer abends. Zum Essen gehen: wir sind immer links den Strand runter bis zum vorletzten Lokal, da war es schön ruhig und auch die Tische stehen weit auseinander und man kann direkt am Strand sitzen. Vor dem Hotel die Lokale und Bars ist fast schon ein bißchen wie Patong.

Die Zimmer- und Balkoneinrichtung war okay, nur das Bad gefiel uns überhaupt nicht. Grau verputzt, keine Fliesen, und die Ablage aus Eisen, das durch das Wasser auch schon Roststellen aufwies. Außerdem eine schwere Holz-Schiebetür mit außen einem Riesengriff und von innen nur durch eine kleine runde Öffnung (passten grade 2 Finger rein) aufzuschieben, für meine Arthrosehände jedesmal nicht so einfach. Von dem Glasfenster zum Schlafzimmer ganz zu schweigen. Gottseidank gab es einen Vorhang, aber der war relativ nah neben dem Bett und lag so ca. 20 cm auf dem Boden auf, was zu einigen "Ausrutschern" beim aufstehen führte.

Wir haben nur einigemale im Tine mine zu abend gegessen, die Buffets waren für 890 Baht hervorragend, die Getränkepreise relativ hoch. Ansonsten gefiel uns die Athmosphäre "draussen" direkt am Strand besser und vor allem war es auch erheblich preiswerter. Im Tin mine war es uns irgendwie zu düster und vorallem zu stickig, die Ventilatoren brachten nicht viel Erfrischung. Auch fanden wir bedruckte grobe Tischsets auf Eisentischen nicht besonders einladend.

Sehr gut, es gab keinerlei Anlass zu Beschwerden. Wir hatten auch ein tolles Zimmermädchen, das sich sehr freute, mal für 3 Wochen Gäste zu haben, denn sonst ist immer nach einigen Tagen Wechsel. Wir bekamen sogar Abschiedsgeschenke von ihr nebst einer Umarmung am letzten Tag! Mit dem Englischen gab es manchmal kleine Probleme, die sich aber immer lösen ließen.

Wie schon beschrieben, nah zum Flughafen, aber wirklich ohne Lärmbelästigung. Der Strand ist zugebaut mit Buden und Restaurants, nur am Beachclub 2 ist es idyllisch. Es gibt auch einen kleinen Supermarkt vor dem Hotel Richtung Strand, aber wenn man vom Hotel rausgeht Richtung Hauptstraße ist noch einer mit Obstständen nebenan (ca. 10 Min. zu Fuß) und da kann man wirklich spottbillig einkaufen, z.B. Cola light für 15 Baht und am Strand für 30 Baht.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sportmöglichkeiten haben wir nicht genutzt, außer einigemale Billard gespielt, das kostenfrei war. Die ersten 2 Wochen waren immer noch Liegen an Pool 3 (unser Lieblingspool, ohne Kinder) zu haben, in der 3. Woche wurde dann durch Franzosen schon vor dem Frühstück reserviert und dann so um 16 Uhr erst belegt. Wir dachten immer, das sei eine deutsche Unart.... Wir waren dann auch viel am Beach-Club 2, wo es wirklich idyllisch war mit nur 30 Liegen. Leider fehlte dort eine Toilette bzw. Duschmöglichkeit, aber das war wegen dem Nationalpark nicht möglich, wurde uns erklärt. Die Liegen am Pool sind bretthart, nur ein Nylongewebe ohne Auflage. Dafür am Strand schöne dicke Auflagen. Sehr gut fanden wir den Wasserservice und auch die kalten Erfrischungstücher.